Die Klaviatur des Todes: Deutschlands bekanntester Rechtsmediziner klärt auf (German Edition)
»Keinen Ton, du Schlampe!«, zischt er ihr zu.
Dann rennt er zurück zu seinem Arbeitsplatz, springt auf den Gabelstapler und bestückt den Schredder weiter mit Müllballen.
»Ich war auf dem Klo«, sagt er zu seinem Kollegen, als der ihn kurz darauf zur Rede stellt.
Jan Friedrich kehrt zur Müllpresse zurück, die sich näher bei dem Eingang zum Umkleidebereich befindet. Kevin beobachtet seinen Kollegen unruhig.
Er ärgert sich über sich selbst, weil er seinen Plan nicht sofort ausgeführt hat. Bei dem Gedanken, dass jemand die »kleine Schlampe« entdecken könnte, bevor er zum Zug gekommen ist, rastet er beinahe aus.
Doch schon wenige Minuten später, gegen 22:30 Uhr, wird Jan Friedrich zum Schichtleiter gerufen. Er stellt die Presse ab und geht quer über den Hof zu Halle 1 hinüber.
Kevin füttert den Schredder mit der maximalen Menge an Müllballen. Dann rennt er so schnell er kann zur Damenumkleide zurück. Dabei stellt er sich vor, was er jetzt gleich mit Nadine machen wird, und für ihn fühlt es sich »total geil« an. Es wird ihm den »Kick« versetzen, so hofft er zumindest, den er dringender als alles andere braucht.
Als er den Toilettenbereich betritt, hüpft Nadine Gastrow gerade mit zusammengebundenen Füßen auf den Ausgang zu. Irgendwie hat sie es geschafft, die Kabinentür zu öffnen, obwohl ihre Hände nach wie vor hinter dem Rücken gefesselt sind.
Kevin wird noch wütender. »Du Schlampe!«, stößt er wieder hervor. Sie hat ihm nicht gehorcht!
Nadine Gastrow weint und fleht ihn durch ihren Knebel hindurch an, sie gehen zu lassen. Als Antwort versetzt er ihr mehrere Tritte in die Rippen und Faustschläge auf den Kopf. Benommen sackt sie in sich zusammen.
Kevin Ferber zerrt sie in die hinterste Ecke des Toilettenraums. »Hast du ein Handy?«, fährt er sie an.
Sie kann nur schwach den Kopf schütteln, da sie von den heftigen Schlägen benommen ist.
Wenn sie ein Handy besitzt und es irgendwie geschafft hat zu telefonieren, sagt er sich, dann bin ich aufgeschmissen! Er beschließt, sie zu durchsuchen.
Er öffnet ihren Anorak und als Nächstes gleich den Reißverschluss ihrer Fleecejacke. Darunter trägt sie nur noch T-Shirt und BH. Er starrt auf ihre Brüste. Sein Mund wird plötzlich trocken.
Warum sie sofort abstechen?, sagt er sich. Vorher kann ich mir noch nehmen, was ich will.
Er schiebt ihr T-Shirt hoch und hakt ihren BH auf.
Als er die Taschen ihrer Jeans untersucht, erwacht Nadine Gastrow aus ihrer Benommenheit. Sie strampelt heftig und bäumt sich auf. Er öffnet Gürtel und Reißverschluss ihrer Jeans und zieht sie ihr mitsamt den Leggins herunter, damit sie nicht mehr strampeln kann.
Darunter trägt sie nur noch einen Stringtanga. Er zieht ihn ihr auch herunter, starrt auf ihre rasierte Scham und bekommt eine Erektion.
Das Messer in der rechten Hand weiter auf sein Opfer gerichtet, öffnet er mit der linken Hand seine Arbeitshose und holt sein Geschlechtsteil heraus. Dann knotet er die Fesseln an ihren Füßen auf.
Sie presst ihre Oberschenkel gegeneinander und bäumt sich nochmals verzweifelt auf. Doch er drückt ihre Beine mit Gewalt auseinander, legt sich auf sie und dringt mit rücksichtsloser Gewalt vaginal in sie ein. Während er sie brutal vergewaltigt, zieht er mit der einen Hand den Schal um ihren Hals so fest zu, dass er sie fast erdrosselt. Mit der anderen Hand hält er ihr das Messer an die Kehle. Er kommt in ihrer Vagina zum Samenerguss, aber damit ist es für ihn noch nicht vorbei.
Er zieht seinen Penis aus ihr heraus und dreht sie auf den Bauch. Er versetzt ihr weitere Tritte und Schläge, um ihre letzte Gegenwehr zu brechen. Schließlich dringt er mit seinem Penis abermals in sie ein. Diesmal vergewaltigt er sie anal.
Als er fertig ist, rappelt er sich auf, und plötzlich wird ihm klar, was jetzt als Nächstes passieren muss. Er steht vor ihr und zieht den Reißverschluss seiner Arbeitshose hoch. Nadine Gastrow hat sich irgendwie wieder umgedreht. Sie lehnt mit dem Rücken an der gekachelten Wand und sieht ihn traurig und ängstlich an.
Sie weiß auch, was jetzt kommt, sagt er sich. Wenn ich sie losmache, schwärzt sie mich beim Schichtleiter an. Also mache ich sie tot – dann habe ich weiter alles unter Kontrolle.
Und sowieso war es ja sein Plan, irgendwen zu töten.
Er beugt sich zu ihr herunter, packt sie grob bei der Schulter und dreht sie erneut auf den Bauch. Er will nicht, dass sie ihn ansieht, wenn er ihr das Messer zwischen die
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