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Die Klinge der Träume

Die Klinge der Träume

Titel: Die Klinge der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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ück mit Nynaeve.
    Noch etwas. Erin nere dich da ran, wa s du über das Sp iel Sch l ang en u nd Füc hs e w ei ßt . Er in ner e d ic h u nd h ör da ra uf .
    Es ist Zeit, und ic h muss tun, was g etan werden muss .
    Möge d ic h da s L ic ht er le u cht en u nd d ir Freu de s ch en ken , me in li e bst er T hom , o b w ir u n s nu n wi ed er se hen od er n ic ht .
    Moiraine Es donnerte, als er zum Ende kam. Das passte. Kopfschüttelnd gab er den Brief zurück. »Thom«, sagte er leise. »Lans Bund mit ihr wurde gebrochen. Das kann nur durch den Tod passieren. Er hat gesagt , dass sie tot ist.«
    »Und in ihrem Brief steht, dass jeder das glauben würde.
    Sie hat es gewusst, Mat. Sie hat alles vorher gewusst.«
    »Das mag schon sein, aber Moiraine und Lanfear betraten dieses Türrahmen-Ter'angrea/, und es ist geschmolzen. Das Ding war aus Rotstein, oder schien zumindest aus Stein zu sein, Thom, und doch ist es wie Wachs geschmolzen. Ich habe es gesehen . Sie ist dort, wo immer die Eelfinn sind, und selbst wenn sie noch am Leben ist, gibt es für uns keinen Weg mehr, dorthin zu gelangen.«
    »Der Turm von Ghenjei«, sagte Olver, und die drei Erwachsenen wandten die Köpfe und starrten ihn an. »Birgitte hat es mir erzählt«, wehrte er ab. »Der Turm von Ghenjei ist der Weg zu den Ländern der Aelfinn und den Eelfinn.« Er machte das Zeichen, mit dem eine Partie Schlangen und Füchse begann, ein in die Luft gezeichnetes Dreieck, durch das man eine Wellenlinie zog. »Sie kennt sogar noch mehr Geschichten als du, Meister Charin.«
    »Das ist doch nicht etwa Birgitte Silberbogen, oder?«, sagte Noal trocken.
    Der Junge sah ihn geradeheraus an. »Ich bin kein Kleinkind, Meister Charin. Aber sie ist sehr gut mit dem Bogen, also ist sie es vielleicht. Die wiedergeborene Birgitte, meine ich.«
    »Ich glaube nicht, dass das möglich ist«, sagte Mat. »Ich habe auch mit ihr gesprochen, weißt du, und das Letzte, was sie will, ist irgendeine Art von Heldin zu sein.« Er hielt seine Versprechen, und Birgittes Geheimnisse waren bei ihm sicher. »Aber wie dem auch sei, das Wissen über diesen Turm hilft nicht viel, es sei denn, sie hat dir erzählt, wo er steht.« Olver schüttelte traurig den Kopf, und Mat beugte sich herab, um ihm das Haar zu zerzausen. »Nicht deine Schuld, Junge. Ohne dich wüssten wir nicht einmal, dass er existiert.« Das schien nicht viel zu helfen. Olver starrte das rote Tuch mit dem Spielfeld niedergeschlagen an.
    »Der Turm von Ghenjei«, sagte Noal, setzte sich mit untergeschlagenen Beinen hin und zog den Mantel zurecht.
    »Diese Geschichte kennen heute nicht mehr viele. Jain hat immer gesagt, dass er eines Tages danach suchen würde. Irgendwo an der Schattenküste, sagte er.«
    »Das ist immer noch ein großes Gebiet.« Mat schob den Deckel auf eines der Kästchen. »Es zu durchsuchen könnte Jahre dauern.« Jahre, die sie nicht hatten, wenn Tuon Recht behielt, und er war davon überzeugt, dass es so war.
    Thom schüttelte den Kopf. »Sie sagt, du weißt es, Mat.
    ›Mat weiß, wie er mich finden kann.‹ Ich bezweifle doch sehr, dass sie es einfach so geschrieben hätte.«
    »Nun, ich kann nichts daran ändern, was sie schreibt, oder? Ich habe bis heute Abend noch nie etwas von einem Turm von Ghenjei gehört.«
    »Schade.« Noal seufzte. »Ich hätte ihn gern gesehen, etwas, das der verfluchte Jain Fernstreicher nie geschafft hat. Ihr könnt genauso gut aufgeben«, fügte er hinzu, als Thom den Mund öffnete. »Er hätte ihn nicht vergessen, wenn er ihn gesehen hätte, und selbst wenn er den Namen nie gehört hat, hätte er daran denken müssen, als er von einem seltsamen Turm hörte, der Menschen in andere Länder lässt. Das Ding funkelt wie polierter Stahl, wie man mir erzählt hat, ist zweihundert Fuß hoch und vierzig dick, und es gibt keinen Eingang. Wer könnte vergessen, so etwas gesehen zu haben?«
    Mat wurde ganz still. Sein schwarzes Tuch schien auf die Strangnarbe zu drücken, und die Narbe selbst fühlte sich plötzlich heiß und frisch an. Das Atmen fiel ihm schwer.
    »Wenn es keine Öffnung gibt, wie kommen wir dann rein?«, wollte Thom wissen.
    Noal zuckte mit den Schultern, aber Olver meldete sich wieder zu Wort. »Birgitte sagt, man macht irgendwo an der Seite mit einem Bronzemesser das Zeichen.« Er vollführte das Zeichen, mit dem das Spiel begann, in der Luft. »Sie sagt, es muss ein Bronzemesser sein. Macht das Zeichen, und eine Tür öffnet sich.«
    »Was hat sie dir sonst

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