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Die Knickerbocker Bande  42 - 13 blaue Katzen

Die Knickerbocker Bande 42 - 13 blaue Katzen

Titel: Die Knickerbocker Bande 42 - 13 blaue Katzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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näher.
    „Vertraut mir!“ keuchte Dominik. „Mir nach, schnell!“
    Sie liefen einen langen Betongang entlang, und Dominik öffnete die nächste Tür. Ohne auch nur einen Laut von sich zu geben, holte der Unbekannte auf.
    Auf einmal standen die Knickerbocker vor einem hohen Gerüst aus Metallstangen, auf das mehrere Leitern führten.
    „Was soll das? Ist das ein Spielplatz?“ brüllte Lieselotte.
    Dominik gab keine Erklärungen ab, sondern kletterte los. Seine Kumpel folgten ihm.
    „Dicht bei mir bleiben!“ rief er über die Schulter.
    Der Mann gab nicht auf und hetzte eine Leiter hoch.
    Die Junior-Detektive hatten das Ende des Gerüsts erreicht, und Axel, Lilo und Poppi bemerkten verwundert, daß sie auf einem rötlichen Berg standen. Vor ihnen lag ein sanfter Abhang, der im Halbdunkel endete. Einige Lichter beleuchteten den Hügel.
    Jemand begann zu toben. Wütende Schreie drangen an das Ohr der vier Freunde.
    Dir Verfolger war etwas außer Atem geraten, als er den Berg erklommen hatte.
    Die Junior-Detektive hasteten weiter.
    „Halt, nicht bewegen!“ befahl Dominik auf einmal und verschwand.
    „Dominik, was soll das?“ rief Lieselotte entsetzt.
    Keine Antwort. Der Junge war wie vom Erdboden verschluckt.
    Der Typ mit der Sonnenbrille setzte zu einem Sprung an und streckte schon die Hände nach den drei Abenteurern aus.
    „Dominik! Der hat uns gleich erwischt!“ kreischte Poppi.
    Noch immer keine Reaktion.
    Der Mann war nur noch drei Meter entfernt. Axel, Lilo und Poppi wichen ängstlich zurück.
    Als der Mann die Stelle erreicht hatte, an der sie gestanden hatten, zuckte ein greller Blitz auf. Er stieß einen Schrei aus und war im nächsten Augenblick nicht mehr zu sehen.
    Lieselotte erkannte im Boden eine Art Falltür über einem Schacht. Sekunden später wurde der Verfolger am Fuße des Berges in einem Feuerball hochgeschleudert und landete hart.
    Verdutzt blieb er liegen.
    Dominik trat hinter einem Baum aus Pappe hervor und rieb sich die Hände: „Los, nehmt ihm die Brille und die Kappe ab! Schnell!“
    Er hatte den Kerl auf die Apparatur des Zaubertricks gelockt und die Vorrichtung genau im richtigen Moment ausgelöst.
    Lieselotte stürzte sich auf den Ausgetricksten und riß ihm die Baseballkappe und die Sonnenbrille vom Kopf.

Des Rätsels Lösung
     
     
    Ein altes, faltiges, aber braun gebranntes Gesicht kam zum Vorschein. Der Mann schlug die Augen auf, und die Knickerbocker wichen erschrocken zurück.
    Aus dem Zuschauerraum des Theaters näherte sich jemand. Da Mittagspause war, konnte es sich nur um einen der Wachmänner handeln.
    „Ihr seid ganz schön zäh!“ sagte der alte Herr. „Aber bitte macht jetzt keinen Wirbel! Bringt mich schnell weg, ich flehe euch an! Ihr werdet es nicht bereuen. Ich sage euch alles, alles.“
    „Sollen wir das glauben?“ fragte Axel Lilo leise.
    Das Superhirn nickte.
    Der entlarvte Verfolger sprang auf, und Dominik führte sie von der Bühne. Der Wachmann rief ihnen etwas nach, aber das Theater war so riesig, daß er die Bühne erst erreichte, als sich die Junior-Detektive mit ihrem Fang schon längst aus dem Staub gemacht hatten.
    Hastig setzte der Mann Sonnenbrille und Kappe auf. „Wo gibt es euch zu kaufen? Solche Kinder kann man sich nur wünschen!“ schmunzelte er.
    Lilo erkannte die Stimme. „Sie waren gestern im Gärtnerhäuschen und haben sich als Albert ausgegeben!“ meinte sie.
    „Aber ich bin Albert!“ verteidigte sich der Alte entrüstet.
    „Sind Sie nicht! Der echte Chauffeur ist doppelt so dick und hat eine Glatze!“ erwiderte das Superhirn streng.
    Der Mann schwieg verlegen. „Na gut... ich... ich geb’s zu...“, brummte er. Er beugte sich ganz nahe an Lieselottes Ohr und flüsterte: „Ich bin Wilfred Wintrop!“
    Lieselotte atmete tief durch. Sie hatte so etwas geahnt, war sich aber nicht sicher gewesen.
    „He, Sie sind der Eismilliardär, der angeblich gestorben ist! Ich erkenne Ihre Stimme!“ staunte Axel.
    „Blitzdenker!“ ätzte Lilo. „Das weiß ich schon lange“, fügte sie angeberisch hinzu.
    Axel streckte ihr die Zunge heraus.
    „Und wann gibt es eine Erklärung? Und wo?“ fragte Lieselotte Mister Wintrop.
    „Heute abend, bei mir in der Villa. Kommt um acht! Und bitte haltet bis dahin den Mund! Es wird nicht zu eurem Nachteil sein,“ versprach der Eiskönig und verschwand in der Menge.
    „Du läßt ihn einfach laufen?“ wunderte sich Poppi.
    Lieselotte nickte. „Er rennt uns nicht davon, das weiß

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