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Die Knickerbocker Bande 44 - Die Höhle der Säbelzahntiger

Die Knickerbocker Bande 44 - Die Höhle der Säbelzahntiger

Titel: Die Knickerbocker Bande 44 - Die Höhle der Säbelzahntiger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezins
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Zange, einer Metallstange, einem Wagenheber und dem Verbandskasten wieder.
    Mit Hilfe von Poppi und Axel entfernte er zuerst die Reste der Windschutzscheibe. Mit besorgtem Blick stellte er dann fest, daß die Türen verbogen waren und sich nicht öffnen ließen.
    Axel freute sich nach langem wieder einmal, daß er klein war. Er kroch durch die Öffnung der Windschutzscheibe in das Innere und tauchte zu den Füßen von Dario.
    Dort fand er, was er suchte: den Hebel, mit dem der Sitz entsichert werden konnte, damit er sich nach vor- und vor allem zurückschieben ließ.
    Axel mußte mehrere Versuche unternehmen, bis es ihm gelang, den Stahlstift endlich in die Höhe zu ziehen. Mit der Schulter preßte er sich gegen die Kante des gefederten Sitzes. Doch der rührte sich keinen Millimeter.
    „Kannst du dich mit den Beinen abstützen?“ fragte er Dario.
    „Ich . ich versuche es . aber meine Beine tun so weh . es ist so, als würden sie gar nicht mehr zu mir gehören!“ stöhnte Dario.
    Axel sah die angeschwollenen Knöchel des Wildhüters. Der Arme mußte sich schon längere Zeit in dieser schrecklichen Lage befinden.
    „Los, auf drei probieren wir es!“ preßte Axel hervor. „Eins . zwei . drei!“
    Erst beim vierten Mal schafften sie es, den Sitz ein paar Zentimeter zu bewegen. Schließlich war er so weit zurückgeschoben, daß Andreas den Wildhüter mit Hilfe von Poppi und Axel aus dem Wagen ziehen konnte.
    Dario taumelte zuerst hinter das Gebüsch, weil er dringend pinkeln mußte. Danach keuchte er krächzend: „Wasser, Durst, bitte schnell .“
    Andreas stützte ihn und brachte ihn zum Jeep. Dario machte es sich auf der Rückbank bequem, und Poppi und Axel teilten sich den Vordersitz.
    Nachdem der Wildhüter zwei ganze Flaschen Wasser in sich hineingeschüttet hatte, ging es ihm besser.
    Die Juniordetektive wollten unbedingt erfahren, was geschehen war, aber Dario schlief sofort völlig erschöpft ein.
    „Riecht ihr das?“ fragte Poppi Axel und Andreas. Sie hatte einen unglaublichen Verdacht.

 
     
Eine Höhle wie eine Gruft
    Der Blonde schnupperte und schüttelte den Kopf. „Der Typ stinkt wie eine Mülltonne. Meinst du das?“
    Poppi schnüffelte an Darios verschwitzten und verschmierten Klamotten und an seinem Gesicht. Sie hatte sich nicht getäuscht: Erstens roch Dario nach verfaultem Fleisch und zweitens nach einem Betäubungsmittel. Irgend etwas an ihm hatte Poppi an ein Krankenhaus erinnert. Nun wußte sie, was es war.
    „Wieso ist er mit dem kaputten Wagen weitergefahren und von der Straße abgekommen?“ wunderte sich Axel.
    „Und warum hatte er den Sitz ganz vorne? Das würde mich mehr interessieren!“ ergänzte Poppi.
    Axel blickte sie fragend an.
    „Schau, wie lang Darios Beine sind. Er hat den Sitz normalerweise viel weiter hinten!“ erklärte Poppi. „Schließlich hat er nicht so kurze Stummelbeine wie Andreas.“
    Sie hatte das als Scherz gemeint, aber der Blonde brauste auf: „Du kannst gleich zu Fuß nach Hause gehen, wenn dir etwas nicht paßt!“
    „Entschuldige“, murmelte Poppi. Wie konnte man nur so empfindlich sein? Offensichtlich war seine gedrungene Gestalt ein wunder Punkt.
    Axel kapierte. Er beugte sich zu Poppi und flüsterte: „Heißt das, jemand hat diesen Unfall nur vorgetäuscht und Dario im Wagen eingeklemmt?“
    Poppi nickte. „Ich glaube sogar, Dario sollte darin verdursten. Die Sonne hätte ihn schnell gegrillt.“
    „Und wer ist zu so einer Grausamkeit fähig?“ wollte Axel wissen.
    „Jemand, der Dario sehr haßt oder fürchtet, er könnte ihn verraten. Denk daran, daß Dario gestern die Männer gesehen hat. Ich nehme an, daß sie im Haus nicht maskiert waren. Er könnte sie erkannt haben.“
    Axel stieß einen Pfiff aus. „Du bist ja fast schon so ein Superhirn wie Lieselotte.“
    Das echte Superhirn wußte nicht mehr weiter. Vor der Explosion hatte es in der Felsspalte eine wichtige Entdeckung gemacht. Doch dann war diese Druckwelle durch die Gänge gerollt und hatte sie zu Boden gedrückt.
    Danach wurde alles rund um sie schwarz. Sie geriet in Panik, wollte flüchten und kroch dabei immer tiefer in die Felsspalte hinein.
    Mehr durch Zufall hatte sie sich umgedreht und einen Lichtschein gesehen und sich auf diesen zubewegt.
    Es war Dominiks Taschenlampe. Sie sah ihren Kumpel zusammengekauert vor sich und redete auf ihn ein. Doch dann fiel ihr die Lampe aus der Hand und ging aus. Sie konnte sie nicht mehr finden.
    Als sie Dominik am Hals zu fassen

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