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Die Kohlenhydrat-Luege

Die Kohlenhydrat-Luege

Titel: Die Kohlenhydrat-Luege Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Mayr , Erich Rauch
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Tagen ist sie wie ausgewechselt und bis heute (10 Jahre) völlig gesund. Petra darf natürlich wieder Obst essen, aber in normaler Menge. Pommes und Ketchup lehnt sie seither restlos ab.
Weniger ungünstige Kohlenhydrate essen
    Die Mehrzahl der ungünstigen und mittelgünstigen Kohlenhydrate sind – für sich allein betrachtet – nicht als ungünstig zu bezeichnen, aber die Ausstattung der Verdauungsorgane der meisten von uns reicht nicht aus, um Brot und Gebäck, Knödel und Kartoffeln, Reis, Pizza, Polenta und andere Produkte aus »stärkereicher Pampe« in den üblicherweise verzehrten Mengen richtig und ohne Nachteile umsetzen zu können.
    In der unzureichenden bis gestörten Verarbeitung der ungünstigen Kohlenhydrate findet sich der Ausgangspunkt eines großen Teiles der Wohlstandsernährungs-Zivilisationsleiden.
    wichtig
    Widerstehen Sie der Versuchung durch süßen Knusper- und Knisterkram aus Stärke und Zucker, meist noch mit Billigstfetten hergestellt, und trachten Sie grundsätzlich danach, die Menge der verzehrten ungünstigen Kohlenhydrate zu verringern.
    Es ist daher dringend erforderlich, dass Sie den Konsum von un- und mittelgünstigen Kohlenhydraten verringern; dies soll natürlich individuell unterschiedlich erfolgen, je nach Ihrem gesundheitlichen Zustand und Bedürfnis und je nach der Höhe des auszuwählenden glykämischen Index. Je mehr Sie zu Übergewicht oder zu anderen Risikofaktoren, zu Übersäuerung und weiteren, bereits angeführten Problemen neigen, desto deutlicher und langfristiger sollen Sie die Konsequenzen ziehen. Am besten ist es, wenn Sie sich mithilfe des Glyx Ihren individuellen Gesundheits-Ernährungsplan machen.
    Anstelle der ungünstigen bauen Sie in Ihren Speiseplan mehr günstige Kohlenhydrate ein und verwenden Sie auch entsprechend mehr günstige Fette und Proteine, wie es in den nächsten Schritten besprochen wird. Die nächste Seite fasst die Kernaussagen zu Kohlenhydraten zusammen. Sie werden dann wie die meisten über die guten Auswirkungen staunen und sich über die Verbesserung Ihrer Gesundheit freuen.

Wichtiges zu Kohlenhydraten auf einen Blick
    Wer weniger isst, nimmt damit noch lange nicht für immer ab. Die heute noch geltenden Ernährungslehren mit wenig Fett, wenig Eiweiß und viel Kohlenhydraten sind ein Irrtum. Denn es ist nicht das Fett in der Nahrung und auch nicht die Proteine (Eiweiß), die den Menschen mästen. Auch die Kalorien bestimmen nicht maßgeblich Ihr Gewicht. Hören Sie auf, Kalorien zu zählen, alle möglichen Diäten auszuprobieren oder sich besonders zu kasteien. Das bringt keine auf Dauer anhaltende Gewichtsreduzierung.
Es ist das Speicherhormon Insulin, das den Menschen dick macht. Durch zu häufigen und zu großen Verzehr an ungünstigen Kohlenhydraten wird es zur Überproduktion gereizt. Dieses überschüssige Insulin bringt alle Nahrungsmittelüberschüsse im Blut zur Speicherung. Es ist somit der Hauptverursacher von Übergewicht und/oder Verschlackung.
Beachten Sie nicht nur die Waage, sondern auch Ihren Bauchumfang (in Richtung Gasbauch?) und Ihre Haltung sowie etwaige Anzeichen eines beginnenden Hypo mit Schüben von Heißhunger, Antriebsschwäche oder Müdigkeit. Dies gilt auch für die Normal- und Untergewichtigen.
Bei normal- und untergewichtigen Personen kann der ständige und zu große Verzehr an ungünstigen Kohlenhydraten, vor allem in zuckerhaltigen Speisen, früher oder später zu schlechten Zähnen, Magen-Darm-Störungen, chronischen Gärungsprozessen mit Säurebelastung und Selbstvergiftung aus dem Darm, Entkalkungsvorgängen an den Stützgeweben und/oder Osteoporose führen.
Studieren Sie die Angaben über den Glyx und die glykämische Last und ziehen Sie daraus Ihre Konsequenzen. Es wird sich für Sie, gleich welcher Gewichtsklasse, lohnen.
Die Veränderungen der Grundnahrungsmittel durch industrielle Bearbeitung, Haltbarmachung und durch Zusatzstoffe erhöhen nachteilig ihre Indexwerte. Bevorzugen Sie daher die Grundnahrungsmittel und Bioprodukte.
Übergewicht ist weniger die Folge von Gefräßigkeit als die Folge einer Insulin-Stoffwechselstörung. Sie brauchen sich nicht zu schämen und auch nicht zu kasteien. Essen Sie sich getrost satt, aber wählen Sie die richtigen Nahrungsmittel aus. Allein schon damit lassen sich Ihr Gewicht und Ihre Gesundheit verbessern.
In der Menschheitsgeschichte gab es viele Jahrtausende lang keine ungünstigen Kohlenhydrate. Die allerungünstigsten davon sind erst in den letzten

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