Die Kohlenhydrat-Luege
1–2-mal oder auch öfter täglich mit 1 Teelöffel auf ¼ Liter Wasser morgens und/oder abends vor dem Schlafengehen, eventuell auch tagsüber und bei Bedarf (Sodbrennen, Völlegefühl, üppige Mahlzeit) genommen. Basenpulver jedoch nicht kurz vor oder nach Mahlzeiten einnehmen, da es sonst die Magensäure zur falschen Zeit neutralisiert.
Besonders bewährt haben sich zwei Basenpulver:
Basenpulver nach Sander
Natrium monohydrogen. phos. 10,0
Kalium monohydrogen. carb. 10,0
Calcium carbon. 100,0
Natrium hydrogen. carb. ad 200,0
Dosierung: Ein- bis zweimal täglich 1 Teelöffel auf ¼–½ Liter Wasser, morgens nüchtern und/oder abends vor dem Schlafengehen.
Diese Mischung wird während Fastendiätkuren bevorzugt. Für eine Langzeitbehandlung ist wegen der Zusätze (wie Magnesium) die folgende, ebenfalls aus der Apotheke zu beziehende Mischung noch günstiger:
Basenpulver nach Rauch
Natrium hydrogen carb. 85 g
Calcium carbon. 60 g
Magnesium citric. 20 g
Kalium citric. 15 g
Natr. monohydrogen phosphor. 10 g
Kalium hydrogen carbon. 10 g
Dosierung: Ein- bis zweimal täglich 1 Teelöffel auf ¼–½ Liter Wasser, morgens nüchtern und/oder abends vor dem Schlafengehen.
Die Anwendung von Heilpflanzen
Heilpflanzen enthalten unter anderem Vitamine, Mineralsalze, Spurenelemente, Fermente, Duft- und Aromastoffe sowie Pflanzenhormone. Sie können die Verdauungsfähigkeit wesentlich verbessern.
Pflanzen, die die Kohlenhydratverdauung unterstützen
Die nachfolgenden Heilkräuter unterstützen die Kohlenhydratverdauung, indem sie die körpereigene Fermentproduktion anregen, entstehende Zersetzungsprodukte desinfizieren und die Bildung von Gärungsgiften verringern oder verhindern. Damit lässt sich jede mangelhaft ausgestattete Kohlenhydratverdauung unterstützen und die Auftreibung des Leibes, Gasbildung, Völlegefühl und Blähungen verringern.
Als Gewürz und/oder als Tee (allein oder gemischt) kommen in Betracht:
Kümmel (Carum carvi)
Fenchel (Foeniculum vulgare)
Anis (Anisum vulgare)
Dill (Anethum graveolens)
Koriander (Coriandrum sativum)
Kerbel (Anthriscus cerefollum)
Muskatblüte (Flos Macidis)
Pflanzen, die die Einweißverdauung unterstützen
Laucharten:
Knoblauch
Bärlauch
Zwiebel
Schnittlauch
Porree
Senfölgewächse:
Meerrettich
Schwarzrettich
Brunnenkresse
Kapuzinerkresse
schwarzer Senf
Löffelkraut
Pflanzen, die die Fettverdauung unterstützen
Als Gewürz:
Rosmarin (Rosmarinus off.)
Beifuß (Artemisia vulg.)
Wermut (Artemisia absinth.)
Estragon (Inula hel.)
Salbei und Thymian
Als Kräutertee:
Wermut
Kalmuswurzel
Tausendgüldenkraut
Benediktenkraut
Rosmarin
Schafgarbe
Ur-Lebensmittel und Mikronährstoffe auf einen Blick
Sauerstoff, Wasser und Salz sind unsere Ur-Lebensmittel, die wir permanent – in möglichst guter Qualität – brauchen. Und idealerweise sollten wir unsere Mikronährstoffe in natürlicher Form, also mit vitalstoffreichen, frischen Natur- oder Bioprodukten aufnehmen.
Unsere Versorgung mit Sauerstoff ist viel besser, wenn wir regelmäßig genügend aktive körperliche Leistungen vollbringen. Für viele Menschen wäre ein vernünftiges Bewegungsprogramm die ideale Sauerstofftherapie, die auch der Entsäuerung, Verdauungs- und Stoffwechselverbesserung dient.
Je stärker die Umweltbelastung, desto notwendiger ist reichliches Trinken von gutem Trinkwasser, stillen Mineralwässern oder blonden Kräutertees zur Ausschwemmung und für den gesamten Stoffwechsel.
Wasser, ¼ Stunde vor jeder Mahlzeit getrunken, tankt die Verdauungsdrüsen rechtzeitig für gute Sekretbildung zum Verdauen auf.
Vermeiden Sie das übliche Speisesalz und wählen Sie ein kristallisiertes, unraffiniertes Meersalz, das den Organismus biophysikalisch-energetisch stärkt.
Vitamine, Spurenelemente und sonstige Mikronährstoffe wirken besser, wenn sie in ihrer natürlichen Form – in Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch und anderem – zugeführt werden. Vitalstoffreiche, frische Natur- oder Bioprodukte sind stets konservierten Fertigprodukten vorzuziehen.
Etliche Hoch-Glyx-Kohlenhydrate, besonders Zucker, wirken als Mineralstoff-, Basen- und Vitamin-B-Räuber. Auch Spiri tuosen, Bohnenkaffee und etliche chemische Pharmaka bewirken Mineralstoffverluste durch Ausschwemmung über die Nieren.
Mangelerscheinungen an Mikronährstoffen verlangen nach biologisch hochwertigen, vitalstoffreichen Lebensmitteln. Notfalls sind Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden. Besonders häufig sind Defizite an basenbildenden Mineralstoffen wie
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