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Die Kohlenhydrat-Luege

Die Kohlenhydrat-Luege

Titel: Die Kohlenhydrat-Luege Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Mayr , Erich Rauch
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Getreideprodukte mit höherem Glyx möglichst sparsam verwenden. Weizenprodukte und weizenhaltige Erzeugnisse werden oft nicht gut vertragen. Dies gilt mitunter auch für Mais, Cornflakes (Glyx 84), weißenReis, Reiswaffeln und alle sonstigen Kohlenhydrate mit höherem Glyx. Viel günstiger sind Dinkel, Roggen, Roggen-Knäckebrot, Gerste, Amarant, Buchweizen, Quinoa und Naturreis. Aus Quinoa lassen sich beispielsweise köstliche Breigerichte herstellen (siehe Rezeptteil).
    FALLBEISPIEL
    Allergische Reaktionen auf Weizenmehl
    Verkäuferin, 32 Jahre, leidet seit 2 Jahren an Augenschmerzen. Die Augenbindehäute sind entzündet, hochrot, geschwollen und schmerzhaft. Sie fühlen sich trocken, wund und rau an, wie mit Sand bestreut. Die Patientin hat alle Augenärzte der Umgebung konsultiert und sämtliche einschlägigen Augentropfen und mehrere Medikamente verwendet. Dennoch verschlechtert sich ihr Zustand bis zu erschwertem Sehen.
    Die Verkäuferin hat Blutgruppe Null. Da sie in einer Bäckerei arbeitet und selbst viele Weizenprodukte verzehrt, erhält sie den Rat, in ein gerade frei werdendes Büro überzusiedeln und die Auszugsmehle total aus ihrem Speiseplan zu streichen.
    Nach 3 Wochen geht es ihr entschieden besser. Sie fühlt sich von großer Angst um ihre Augen befreit und führt danach eine ambulante Mayr-Kur mit anschließendem Übergang auf die Vier-Schritte-Kost durch.
    Es gibt zahlreiche Fälle mit allergischen Erscheinungen von Hautjucken, Lidödemen, Schleimhautschwellungen und anderen Symptomen, die wie der vorige Fall ihre Ursache in der Unverträglichkeit bestimmter ungünstiger Kohlenhydrate haben.
Gemüse und Obst
    Die allermeisten Gemüsesorten stellen einen wertvollen und wegen ihrer basischen Wirkungen einen unersetzlichen Bestandteil jeglicher Blutgruppen- und der Vier-Schritte-Kost dar. Dagegen werden alle säuernden Obstsorten schlechter vertragen, wie beispielsweise Zitrusfrüchte, besonders Orangen, Mandarinen, Rhabarber und säuernde Beerenfrüchte wie Erd- und Johannisbeeren. Diese sollten nur in geringer Menge verzehrt werden.
    Etliche der säuernden Obstsorten entfalten zwar nach kompletter Verstoffwechselung basische Eigenschaften, sie wirken aber zuvor schon als Basenräuber, da sie nämlich schon beim Kauen in der Mundhöhle den Zähnen und später dem Darm basische Mineralstoffe entziehen. Nach dem Kauen fühlen sich die Zähne oft wie stumpf an und der Dünndarmsaft verliert an basischen Werten, was dann leicht zu Darmspasmen führt.
    Zu viel Rohkost gerät besonders beim Null-Typ im Magen-Darm-Trakt in Gärung. So entscheidet über den an sich hohen Wertder Rohkost vor allem die Menge, und wie diese verzehrt wird. Abends, wenn der Mensch und sein Verdauungsapparat müde sind, soll Rohkost wegen der Gärungsneigung gemieden werden. Besonders der Null-Typ muss auf das gründliche Kauen und Einspeicheln von Rohkost achten.
    FALLBEISPIEL
    Vegetarische Ernährung kann auch negativ wirken
    Psychotherapeutin, 40 Jahre, leidet seit mehreren Jahren an anfallsartig auftretenden Krämpfen der Finger beider Hände. Ihre Finger fühlen sich dann wie tot an, sehen weiß wie Leichenfinger aus, um sich danach dunkelblaurot zu verfärben und heftig zu schmerzen. Bei dieser sogenannten Raynaud-Krankheit genügt ein leiser Windhauch, auch im Hochsommer, um Krämpfe auszulösen.
    Diese Erkrankung wird von der Schulmedizin als »Neurose der Gefäße« erklärt. Der Dame hat jedoch bislang nichts geholfen. Vor ihrer Erkrankung war sie in einem Bio-Hotel mit vegetarischer Vollwertkost tätig und hatte seither »aus Gesundheitsgründen« hauptsächlich vegetarisch gelebt. Trotz Erklärung, dass sie sich als Null-Gruppe-Typ falsch ernährt, bleibt sie ungläubig. Dennoch steigt sie schließlich versuchsweise wegen ihrer Hypo-Anfälle und ihres Übergewichts auf die Null-Gruppen-Ernährung um.
    Nach 3 Wochen geht es ihr gewichtsmäßig viel besser, die Hypos bleiben aus und – woran niemand zuvor gedacht hätte – ihre Raynaud-Krämpfe sind verschwunden und treten seither auch im kalten Winter nicht mehr auf. Auch das häufige Frösteln ist einem beständigen angenehmen Wärmeempfinden gewichen. Die angebliche Gefäß-Neurose ist durch »bloße Kostumstellung« verschwunden.
    Obstsäfte aller Art werden mit Recht für alle Blutgruppen nach der Mayr-Lehre grundsätzlich abgelehnt. Diese Säfte können nicht in der Mundhöhle gekaut und eingespeichelt und damit nicht vorverdaut werden. Sie geraten daher, auch

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