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Die Kohlenhydrat-Luege

Die Kohlenhydrat-Luege

Titel: Die Kohlenhydrat-Luege Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Mayr , Erich Rauch
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Mozzarella, Ricotta und Schmelzkäse.
Obst, Fette, Nüsse, Hülsenfrüchte
    Obst ist auch für die A-Gruppe sehr wichtig, ebenso die großzügige Verwendung von kalt gepresstem Olivenöl, besonders bei Salaten oder Gemüse. Auch Raps- und Leinsamenöl (Letzteres in geringer Menge) werden gut vertragen.
    Erdnüsse, Erdnussbutter, Kürbiskerne beinhalten wichtige Eiweißbestandteile. Sie sollen vom A-Typ regelmäßig verzehrt werden. Auch Esskastanien, Mandeln, Haselnüsse, Pinienkerne, Sonnenblumenkerne, Walnüsse und das ebenfalls eiweißreiche Lupinienmehl sind zu empfehlen. Der A-Typ benötigt relativ viel pflanzliches Eiweiß.
Fleisch
    Viele Personen des A-Typs legen wenig Wert auf den Konsum von Fleisch. Wenn sie Fleisch verzehren, dann bevorzugen sie weißes Fleisch oder Fisch. Ungünstig sind alle Fertigprodukte, Schinken, Wurst und Aufschnitt. Diese enthalten Nitrate, die bei Personen mit wenig Magensäure reizen und die Entstehung von Magenerkrankungen fördern können. Da Personen dieser Gruppe tierisches Eiweiß oft nur in kleineren Mengen gut verdauen können, sollte jeder Überkonsum an tierischer Proteinkost vermieden werden. Achten Sie darauf, ab welcher Menge die gute Bekömmlichkeit und leichte Verdauung enden und bereits ein Überkonsum eintritt. Die Grenze ist individuell verschieden, ihr Überschreiten immer ungünstig.

    Zu viel Proteinkost führt beim A-Typ anscheinend häufiger als bei anderen zu Fäulnisprozessen im Dünndarm. Dabei entstehen toxische Fäulnisprodukte wie Indikan, Putrescin, Cadaverin (eine Leichengiftart), die eine schleichende Selbstvergiftung aus dem Darm verursachen können. Dabei treten penetrant nach Fäulnis, also aashaft riechende Winde und Stuhlausscheidungen auf. Meist lässt sich dann eine entzündliche Kotbauchform (siehe S. 56 ) gut erkennen.
    Heilkräuter können die Eiweißverdauung unterstützen und die körpereigenen proteinverdauenden Fermente aktivieren. Dadurch werden Zersetzungssubstanzen desinfiziert und die Neubildung von Fäulnisgiften bekämpft (siehe S. 80 ). Die Kombination ungünstiger Kohlenhydrate und Proteine in einer Mahlzeit ist immer schlecht.
Blutgruppen B und AB
    Blutgruppe B. Auch die grundsätzlichen Richtlinien für Personen der Blutgruppe B passen problemlos in den Rahmen der Vier-Schritte-Kost. Der B-Typ, der seltener vorkommt als Menschen mit Blutgruppe Null und A, zeigt viele Ähnlichkeiten mit dem Null-Typ. Er verträgt Fleischkost gut. Milchprodukte wie Joghurt, Kefir und Hüttenkäse verträgt er von allen anderen Gruppen am besten. Gegen Erkältungskrankheiten soll sein Immunsystem abwehrfähiger als bei anderen Blutgruppen-Typen sein. Die von D'Adamo behauptete schlechte Verträglichkeit von Hühnerfleisch konnten wir bei ihm bislang nicht beobachten.
    Blutgruppe AB. Menschen mit der Blutgruppe AB gibt es erst seit etwa 1000 Jahren. Es ist die seltenste aller Blutgruppen und macht durchschnittlich etwa 2–5 Prozent der Bevölkerung aus. Die AB-Typen tragen in sich die Eigenschaften beider Blutgruppen und reagieren manchmal mehr nach der A- und manchmal mehr nach der B-Prägung oder auch nach einem Mischbild beider Prägungen.
Praktische Erfahrungen mit der Blutgruppen-Kost
    Die Orientierung nach der Vier-Schritte-Kost mit der Akzentuierung auf die Richtlinien der Blutgruppen, so wie wir sie hier dargestellt haben, hat sich bei den meisten Menschen im Anschluss an die Mayr-Therapie – oder auch unabhängig davon – als befriedigend und erfolgreich erwiesen.
    Die Befragung von Personen aller Blutgruppen ergab:
Vor ihrer Kostumstellung ernährten sich die Null-Typen öfter als die anderen Blutgruppentypen besonders abweichend von ihrem genetischen Programm. Dies hängt vermutlich damit zusammen, dass die derzeit propagierte Ernährungsweise am stärksten vom genetischen Null-Gruppen-Bedarf abweicht.
Für die Null-Typen ist die Umstellung auf ihr genetisches Programm oft eingreifender als für die anderen Typen. Sie lässt meist aber am schnellsten und überzeugendsten gesundheitliche Verbesserungen und Heilerfolge wahrnehmen.
Personen anderer Blutgruppen, die an Übergewicht, anderen Risikofaktoren, Übersäuerung oder Magen-Darm-Geschwüren leiden, sprechen ebenfalls bestens auf die kohlenhydratärmste Form der Vier-Schritte-Kost an, die ja weitgehend der Null-Gruppen-Kost entspricht. Daher sollten sie sich nur auf diese Kost einstellen.
Personen der A-Gruppe sind hinsichtlich der Kohlenhydrat-Toleranz privilegiert, sie vertragen

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