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Die Kundschafter

Die Kundschafter

Titel: Die Kundschafter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Turbolifttür widerwillig auf. »Sieht aus, als hätten wir wieder Luftsiegel«, stellte Uliar fest und spähte nach oben in die Kabine. Die Decke war überwiegend intakt, aber eine der Schweißnähte war aufgerissen, und an ihrem Rand konnte er die schwache Regenbogen-Verfärbung einer massiven Strahlung erkennen. War einer der Reaktoren explodiert? Unwahrscheinlich. Selbst unten im Kern hätten sie das hören müssen.
    »Der Schacht wird schlimm aussehen«, murmelte Keely und trat vorsichtig neben Uliar. »Und die Dreadnaughts selbst sicher noch schlimmer. Es könnte eine Weile dauern.«
    »Dann sollten wir keine weitere Zeit mit Reden verschwenden«, schlug Uliar vor und wollte die Kabine betreten ...
    »Nein«, sagte Jinzler, streckte die Hand aus und berührte ihn am Arm. Auch sie blickte mit konzentrierter Miene zur Kabinendecke auf. »Ich gehe allein.«
    »Allein gehen ist in einer solchen Situation nie eine gute Idee«, warnte Keely.
    »Für eine Jedi ist es mitunter die einzige Möglichkeit.« Sie sah die beiden Männer an, und etwas von ihrer Konzentration verschwand. »Keine Sorge. Sobald ich einen sicheren Ort gefunden habe, komme ich zurück und hole euch.«
    »Seid Ihr sicher, dass Ihr niemanden mitnehmen wollt?« Uliar wollte wirklich nicht, dass sie allein nach oben ging, nicht bei all der Zerstörung und den Leichen. Und der Gedanke, diese Jedi aus den Augen zu lassen, passte ihm auch nicht.
    »Ja«, erwiderte Jinzler. »Geht zurück und wartet, bis ich euch hole.«
    »Also gut.« Keely zupfte an Uliars Ärmel. »Komm schon, Chas.«
    Uliar trat widerstrebend zurück, dann stieg Jinzler in die Kabine. »Beeilt Euch.«
    »Ich versuche es«, sagte Jinzler und lächelte beruhigend.
    Sie lächelte immer noch, als sich die Tür quietschend zwischen ihnen schloss.
    Sie fanden Thrawn und Ar'alani auf der Brücke des Hauptkommandoschiffs des Flugprojekts, mitten in einer geschäftigen Menge von Chiss, die methodisch alle noch aktiven Steuerkonsolen überprüften. Überall auf dem Deck lagen Leichen, aber diesmal fiel es Car'das kaum auf. »Ah - mein Bruder«, sagte Thrawn, als Thrass und Car'das sich einen Weg durch den Irrgarten von Konsolen bahnten. »Hat man sich angemessen um die Geroons gekümmert?«
    »Vergessen Sie die Geroons«, warf Car'das ein, bevor Thrass etwas sagen konnte. »Aristocra Chaf'orm'bintrano ist auf dem Weg hierher, mit einer Flotte von Schiffen der Fünften Familie.«
    »Unter wessen Autorität sind sie unterwegs?«, fragte Ar'alani.
    »Ich nehme an, unter der des Aristocra.« Thrawn kniff nachdenklich die Augen zu Schlitzen zusammen. »Wann werden sie eintreffen?«
    »Sie könnten jederzeit hier sein«, sagte Thrass. »Ich nehme an, er kommt, um dich anzuklagen.«
    »In diesem Fall würde er kaum eine Flotte von Schiffen brauchen«, widersprach Thrawn. »Nein, der Aristocra hat etwas Profitableres im Sinn.«
    »Das Flugprojekt?«, fragte Car'das.
    »Ich gehe davon aus, dass er die Überreste der Vagaari-Flotte in Besitz nehmen will. Aber Sie haben recht. Sobald er dieses Schiff hier sieht, wird sich diese Priorität sicher ändern.«
    »Das darf er nicht!«, protestierte Thrass. Er sah Ar'alani an. »Oder?«
    »Nicht auf legale Weise«, erwiderte Ar'alani angespannt. »Aber was die praktische Seite betrifft - wenn er genug Schiffe mitgebracht hat, werden wir ihn nicht aufhalten können.«
    »Der Rat der Familien ...«, begann Thrass.
    »... wird sicher etwas dagegen haben«, warf Ar'alani ein. »Aber das ist eine lange und komplizierte Prozedur.«
    »Und in der Zwischenzeit wird die Fünfte Familie alle Geheimnisse des Flugprobjekts erforschen«, schloss Thrawn.
    Thrass zischte - ein verblüffend reptilisches Geräusch. »Das können wir nicht zulassen«, sagte er. »Wenn sich eine einzige Familie dieses Schiffs bemächtigt, könnte es das Gleichgewicht der Macht für Jahrzehnte zerstören.«
    Car'das nickte, und ein fester Knoten bildete sich in seinem Magen.
    Der Gedanke, sich die Droidentechnologie aneignen zu können, hatte genügt, um die Vagaari in den Untergang zu locken. Wie viel verführerischer würden die Droiden und der Rest der Technologie des Flugprojekts für Chaf'orm'bintranos Familie sein?
    »Wir müssen ihn aufhalten«, sagte Ar'alani, aber sie klang nicht besonders selbstsicher. »Wir müssen dafür sorgen, dass seine Leute nicht an Bord dieses Schiffes kommen, bis die Schiffe der Verteidigungsflotte, die ich gerufen habe, hier sind.«
    »Sie werden nicht

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