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Die Last der Schuld

Die Last der Schuld

Titel: Die Last der Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Anja; Butcher Hackländer
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vorerst musste er sich wohl oder übel mit einem Teilerfolg begnügen.
    Caleb steckte sich den Ersatzschlüssel in die Tasche, ohne dass Lana etwas davon mitbekam. Dies bewies nur einmal mehr, wie sehr man sie heute an ihre Grenzen getrieben hatte. Caleb wartete, bis Lana das Wasser in der Dusche anstellte, dann rief er Monroe an.
    Â»Es gab heute einen Zwischenfall«, erklärte er dem Colonel.
    Â»Hab schon gehört. Detective Hart hat in Ihren Akten herumgeschnüffelt.«
    Â»Wie viel haben Sie ihn sehen lassen?«
    Â»Nur, was öffentlich zugänglich ist. Ehrungen und Auszeichnungen. Ich glaube, er hat einen Narren an Ihnen gefressen.«
    Caleb brummte amüsiert. »Da bin ich mir sicher. Nehmen Sie sich in Acht. Der Mann ist nicht dumm.«
    Dem konnte Monroe nur zustimmen. »Ich hab gehört, eine Frau wurde angeschossen. Wird sie’s überstehen?«
    Â»Ja, Sir. Wir fahren gleich zurück ins Krankenhaus, um nach ihr zu sehen.«
    Â»Bringen Sie in Erfahrung, was genau passiert ist. Die Polizei hat nicht viel aus ihr herausbekommen.«
    Â»Ich werd’s versuchen. Sie hat einen Schlag auf den Kopf bekommen. Ich weiß nicht, an wie viel sie sich erinnert«, erklärte Caleb. »Aber eins steht fest. Der Angriff war kein Zufall.«
    Monroe brummte zustimmend. »Es gibt da noch etwas, das Sie wissen sollten.«
    Â»Was?«
    Â»Ihr Büro war verwanzt.«
    Â» Was? «, knurrte Caleb, während sich seine Muskeln anspannten.
    Â»Nicht mal billiger Kram. Professionelle Geräte.«
    Â»Verdammt!«
    Â»Wie werden Sie weiter vorgehen?«, fragte Monroe.
    Â»Ich hab eine Liste der Personen, mit denen sie beruflich zusammenarbeitet. Lassen Sie deren Hintergrund prüfen. Und ich gebe Ihnen eine Kennzeichenliste von Autos, die verdächtig oft an ihrem Büro vorbeigefahren sind. Außerdem will ich, dass Stacies Hintergrund ebenfalls überprüft wird, für den Fall, dass sie selbst eine Vorgeschichte hat, die diesen Überfall erklären könnte.«
    Â»Schicken Sie mir die Daten per E-Mail. Ich kümmere mich darum.«
    ***
    Lana bedauerte es, sich von Calebs Trost spendendem Shirt trennen zu müssen, aber jetzt, da sie ihre eigene Kleidung zur Hand hatte, machte es keinen Sinn, es noch länger zu tragen. Nachdem sie geduscht und sich angezogen hatte, faltete sie das T-Shirt ordentlich zusammen und warf ihre blutigen Jeans in den Mülleimer – sie würde sie ohnehin nie wieder tragen. Dann ging sie ins Wohnzimmer.
    Caleb hatte derweil ihren Kühlschrank durchforstet und ein paar Sandwiches zubereitet. »Ich dachte, du könntest vielleicht eine kleine Stärkung vertragen.«
    Â»Danke.« Sie nahm einen Teller entgegen und setzte sich an den Wohnzimmertisch. In ihrer Küche war nicht genug Platz für einen Tisch, daher hatte sie sich daran gewöhnt, vor dem Fernseher zu essen, ohne darüber nachzudenken.
    Caleb folgte ihr und setzte sich ans andere Ende der Couch. Lana legte das gefaltete T-Shirt zwischen sie beide. »Danke für die Leihgabe.«
    Â»Einer dieser vermaledeiten Cops hätte das Gleiche tun sollen. Aber die haben vermutlich die Aussicht zu sehr genossen.«
    Er hatte seinen großen Körper bequem ausgestreckt und seine langen Beine an den Fußgelenken übereinandergeschlagen. Seine Jeans spannten sich über den breiten Oberschenkeln. Lana musste sich stark zusammenreißen, um nicht hinzustarren.
    Seit Armenien hatte sie nicht das geringste Interesse für einen Mann verspürt. Es war ihr nichts von sich geblieben, um es in eine Beziehung zu investieren. Doch wenn sie Caleb ansah, spürte sie, wie etwas, das sie längst für tot gehalten hatte, plötzlich zu neuem Leben erwachte – ein durch und durch weiblicher Teil von ihr, der solche Dinge wie breite, kräftige Schenkel instinktiv zur Kenntnis nahm. Eigentlich hätte sie sich viel zu sehr um Stacie sorgen müssen, um an so etwas zu denken. Diese ernüchternde Erkenntnis erstickte ihr zartes Fünkchen Leidenschaft unter einer Welle von Schuldgefühlen.
    Lana schob sich den Rest ihres Sandwiches in den Mund. »Ich muss zurück ins Krankenhaus. Kannst du mich zu meinem Auto fahren? Die Polizei hat den Parkplatz vermutlich inzwischen wieder freigegeben.«
    Â»Willst du dich nicht erst ein bisschen ausruhen? Der Arzt hat gesagt, es würde mehrere Stunden dauern.«
    Lana blickte zu ihm

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