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Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine

Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine

Titel: Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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Boden den Rhythmus der von der Heckenmagd ausgestoßenen Laute und des Flackerlichts der Wolken aufnahmen.
    Der Lärm, das Licht, das Rotieren der entsetzlichen dämonengleich umherwirbelnden Gestalten, all das machte Henrik benommen. Ihm tönte der Kopf von dem stakkatohaften nervenden Gedröhn. Er kniff die Augen zusammen, aus Angst, sie womöglich nie wieder öffnen zu können, falls er sie ganz schloss, konnte sie aber angesichts dieser überwältigenden Eindrücke und Geräusche kaum noch offen halten.
    Und inmitten dieses sie hektisch umwirbelnden Treibens stand Jit, langte in verschiedene Gläser, entnahm ihnen Hände voller Zähne, winziger Fingerknochen oder Rückenwirbel und warf sie in den Kreis. Bei jedem Wurf loderte das Licht tanzend auf.
    Die ganze Welt schien zu flackern; er sah winzige Lichtblitze in Rot, Gelb und Orange.
    Und dann nahm Jit ebenjenes Glas zur Hand, in dem sich die Fleisch- und Hautpartikel befanden, die sie unter Henriks Fingernägeln gewonnen hatte. Mittlerweile rotierten die Gestalten so rasend schnell, dass man kaum noch Einzelwesen unterscheiden konnte; alles war zu einem einzigen verschwommenen Reigen aus dunklem glänzendem Fleisch und um sich schlagenden Gliedern geworden.
    Unvermittelt schleuderte die Heckenmagd das Glas mitten über den leuchtenden Kreismustern und der wirbelnden Schar aus Gestalten in die Luft.
    Henrik sah es in der Luft zerspringen. Die darin enthaltene Flüssigkeit schien sich zu entflammen.
    Schlagartig erstrahlte die Welt so gleißend hell, dass er meinte, Jits Gebeine durch ihren Körper schimmern zu sehen.
    Alles wurde zu Licht und Feuer, die Bäume ringsumher brannten; heiß glühende Späne wurden von den Bäumen in den glühenden, durch den Glasinhalt erzeugten Strudel mitten über dem lodernden Flammenkreis gesogen.
    Die Heckenmagd reckte ihre Hände empor, um Kräfte zu beschwören, die er sich niemals hätte träumen lassen. Ganz allein stemmte sie sich gegen das Licht, das sie umriss, und übte ihre Macht aus über eine in ein Inferno umgeschlagene Welt.
    Im Zentrum all dessen, im Herzen des gleißend grellen Lichts, befand sich noch etwas Helleres, das hervorstach wie ein heller Sternenreigen: Die winzigen Fleischstückchen, die Jit unter seinen Fingernägeln gewonnen hatte, leuchteten so unfassbar hell, dass sie die in Flammen stehende Welt ringsum glatt in den Schatten zu stellen schienen.
    Die Arme gen Himmel gereckt, schien Jit diesen Funken den Befehl zu geben, alles andere mit sich in die Höhe zu reißen, während sie sich in einem rotierenden Wirbel höher und höher in den Himmel schraubten.
    Heulend verbrannten die Unmengen von Knochenmenschen, lösten sich ihre Körper zu einer Wolke aus Rauch und glühenden Funken auf, die in den entsetzlichen Strudel aus gleißender Strahlung gesogen wurde.
    Alles um ihn herum – die Bäume, die Schlingpflanzen, das Moos und die Sträucher, ja selbst der Erdboden – erglühte, als es brennend zu glimmenden Kohlen und Asche zerfiel, in einer weiten Kreisbewegung immer mehr nach innen gesogen wurde und sich den winzigen Funken aus gleißend hellem Licht entgegenschraubte, die auf das Zentrum des Wolkenstrudels zusteuerten.
    Der Wind heulte auf, das Feuer tobte mit einer allen die Sicht nehmenden Urgewalt, dass Henrik die Augen zusammenkneifen musste. Er hätte sie sich zugehalten, wagte jedoch nicht, die Hände von den Ohren zu nehmen, aus Angst, Jit könnte auch ihn in dieses Inferno einbeziehen.
    Selbst mit geschlossenen Augen bot sich ihm dasselbe Bild wie mit offenen.
    Es war eine Nacht aus brennenden Farben, aus gleißend hellem Licht und ohrenbetäubendem Lärm … aus Wahnsinn.
    Alles wurde in das strahlende Licht in der Mitte der Lichtung gesogen. Äste und von den Bäumen abgerissene Rindenstücke, ja der gesamte Wald fing Feuer, als er nach innen gesogen wurde. Bäume und Pflanzen zerstoben zu eintausend Funken, die sich wirbelnd nach oben schraubten, den gleißend hell verglühenden Fleischstückchen hinterher. Und wie alles andere auch zerfielen die Leiber der auferstandenen Toten zu knisternden glühenden Aschestücken.
    Angesichts der entsetzten und gequälten Schreie liefen Henrik die Tränen übers Gesicht.
    Wieder reckte die Heckenmagd ihre Arme empor, bis selbst die Luft über der Lichtung zu einem gleißend hellen Glutofen aus Licht wurde.
    Und dann, als Henrik schon glaubte, jeden Augenblick in dieses Aufgleißen aus Licht hineingezogen zu werden, brach es unvermittelt ab.
    Die

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