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Die Leidenschaft der Wölfe (German Edition)

Die Leidenschaft der Wölfe (German Edition)

Titel: Die Leidenschaft der Wölfe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Noelle Mack
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mehr, würde sie die gespreizten Beine schließlich krümmen und sie unterhalb des Knies festhalten, um sich ihm noch ungehemmter hingeben zu können.
    Ein ausgezeichneter Grund für Semjon, den Kopf zu heben, ihre Beine sanft gegen ihre Schultern zu pressen und sie anzuweisen, diese Stellung zu halten, in der ihr Po leicht vom Bett abhob.
    Und dann würde er alles sehen. Von den glitzernden Locken ihrer Scham, der geschwollenen Lustknospe, den roten Lippen ihres Geschlecht bis hin zu dem winzigen, puckernden Loch, dem sich vielleicht ein streunender Finger annehmen könnte, wenn sie es denn wollte. Der lüsterne Anblick, den sie bot, würde nach mehr Freuden verlangen. Er würde ihre üppigen Pobacken umfassen – vielleicht sogar ein bisschen grob –, und seine Zunge würde ihre enge Feuchte mit seidenweichen Liebkosungen und sanfter Hartnäckigkeit verwöhnen.
    In diesem Moment ihres ersten gewaltigen Höhepunktes würde sie ganz ihm gehören. Er würde den Anblick genießen, während er sie in den Armen hielt und sich dabei alle Mühe gab, seine eigene herannahende Entladung zurückzuhalten.
    Ahh! Er neigte den Kopf und schloss die Augen. Einer Berührung der Angebeteten enthielt er sich zwar immer noch, aber er fragte sich, ob die schlafende, vollständig bekleidete Frau vor ihm seine aufgezwungene Phantasie wohl wie erhofft im Schlaf miterlebt hatte. Er ließ seine Lust abklingen.
    Semjon brachte es nicht über sich, sie zu wecken. Würde man ihn mit ihr erwischen, würde sofort ganz London zu tratschen beginnen. Und wenn sie in der Welt tatsächlich tief gesunken war – und das vermutete er –, würde sie vielleicht sogar noch tiefer sinken. Auch wenn er nichts getan hatte, außer sie zu betrachten.
    Seine sinnliche Tagträumerei hatte nur ein paar Minuten gedauert, aber als er aufstand, war sein ganzer Körper steif.
    Angelica schlief weiter.
    Sein Mantel – wo war der? Hoffentlich lag sie nicht darauf. Als er ihn schließlich entdeckte, bemerkte Semjon schnell, dass es sich immer noch um das einzige männliche Kleidungsstück im Raum handelte und voller Sorgfalt gesondert aufgehängt worden war. Er schlüpfte hinein, schob seine Arme durch die Ärmel, warf einen Blick in den Spiegel, um sein Revers zu richten, und versicherte sich, dass seine Erektion auch wirklich abgeklungen war. Aufgrund der Größe seines besten Stückes war zwar immer noch eine leichte Ausbeulung zu erkennen, aber das war bei einem Ball, der bis in die frühen Morgenstunden andauerte, geradezu unerlässlich. Semjon war sogar sicher, dass wahrscheinlich mehr als eine der beschwipsten, weiblichen Gäste versuchen würde, die Beule hinter den Knöpfen seiner Kniehose zu berühren, wenn er den Ball verließ.
    Angelicas warmer Atem hatte dafür gesorgt, dass die Blütenblätter der Rose sich ein wenig entfaltet hatten, und er konnte sehen, dass ihr Inneres mit demselben Tausaft angefüllt war, der eben noch Angelicas Lippen benetzt hatte. Er lächelte traurig. Semjon verließ die junge Frau nur ungern. Aber wenn die Müdigkeit und die Mühe, sich um die Bedürfnisse so vieler Menschen zu kümmern, sie so sehr beanspruchten, dann hatte er auch kein Recht, sie aufzuwecken.
    Schließlich gab es immer noch ein Morgen.
    Er würde Nachforschungen anstellen und mehr über sie herausfinden. Ebenso wie über ihren Herrn und ihre Herrin. Wie war sie in deren Haus gekommen? War sie jemals ein Freudenmädchen gewesen – um den höflichen Ausdruck zu verwenden? War sie jemals verheiratet oder verwitwet gewesen? War sie jemals mit einem Soldaten durchgebrannt? Kurzum, er wollte alles wissen!
    Vom Ende des Flurs war die raue, aber nicht unfreundliche Stimme von Jack zu hören. Der Diener sang und murmelte abwechselnd vor sich hin.
    Semjon trat vor den Vorhang. «Miss Harrow ist eingeschlafen», sagte er zu Jack.
    «Miss Harrow? So nennen Sie sie? Ausgesprochen freundlich von Ihnen, sie so respektvoll zu behandeln, wo sie doch nicht mehr als ein Dienstmädchen für die Herrschaft ist.» Der Diener schaute ihn eindringlich an. «Jetzt natürlich auch für andere Herrschaften.» Sein Blick wanderte zu Angelica. «Nein, so geht das nicht», erklärte er, als ihm wieder einfiel, wer und wo er war. «Aber vielleicht wissen die Damen es ja zu schätzen, wenn ihre Kleidung ein wenig angewärmt ist.» Er zwinkerte Semjon zu.
    «Ich habe es nicht über mich gebracht, sie zu wecken», erklärte Semjon mit leiser Stimme.
    «Dann muss ich es wohl tun.» Jack

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