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Die Leidenschaft der Wölfe (German Edition)

Die Leidenschaft der Wölfe (German Edition)

Titel: Die Leidenschaft der Wölfe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Noelle Mack
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konnte, ging sie nach gewisser Zeit wieder dazu über, Angelica mit frischem Wasser aus zwei riesengroßen Krügen zu begießen.
    Irgendwann jedoch trat Lucy an die Tür, um jemanden zu rufen, der ihr helfen sollte.
    «Keiner deiner Tricks, verstanden? Ich glaube, das Wasser hat dich wieder recht lebendig werden lassen.»
    Und ob. Angelica starrte die Frau stumm an.
    «Schau mich nicht so an», wies Lucy sie mit leichtem Unbehagen an. «Margaret! Sukie! Kommt her!»
    Angelica hörte schwere Schritte auf der Treppe, und kurz darauf betraten zwei breitschultrige Mädchen das Zimmer. Sie trugen einfache Schürzen, und ihr Haar war streng nach hinten zu einem Knoten gekämmt.
    «Ihr müsst mir hier mal helfen», forderte Lucy die beiden auf und verteilte dann die Aufgaben. «Nimm du ein Messer und schneid zuerst den großen Knoten auf. Den an dem Wannengriff.»
    Das eine Mädchen stand Wache und beobachtete Angelica dabei ohne großes Interesse, während die andere den Knoten des geflochtenen Schaltuchs durchtrennte. Danach halfen sie ihr aus der Wanne und führten sie an einen großen Spiegel.
    Sie wuschen Angelicas Haar nach Lucys Anweisungen in einem kleinen Becken und nahmen der jungen Frau damit tatsächlich ein wenig von ihren Schmerzen. Doch letzten Endes gingen sie auch nicht sanfter zu Werke, als Lucy es getan hatte, und zogen zum Ende der Prozedur grob an ihren Haaren.
    Angelica wehrte sich nicht. Eins der Mädchen wickelte ihr feuchtes Haar in ein Handtuch und knotete es über ihrer Stirn zusammen.
    «Aufstehen!», befahl sie.
    Immer noch gefesselt, wurde sie zum Bett geführt und gründlich abgetrocknet. Es war nicht gerade warm in dem Zimmer, und Angelica fröstelte. Plötzlich zwickte ihr eins der ausdruckslos dreinblickenden Mädchen in einen ihrer Nippel.
    «Lass das!», blaffte Lucy sie an. «Keine Spielereien!»
    «Sehr wohl, Ma’m», erwiderte das Mädchen, schmollte dabei aber ein wenig. Dabei blickte sie allerdings Angelica und nicht ihre Herrin an.
    Der unerwartete Kniff in ihre Brustwarze hatte außerordentlich wehgetan.
    War das nur ein Vorgeschmack darauf gewesen, was noch kommen sollte? Angelica sagte sich innerlich, dass sie stark sein musste. Dabei würde es sicher helfen, wenn es ihr gelänge, etwas Festeres als nur Milchsuppe von den Frauen zu bekommen.
    «Kann ich etwas zu essen haben?», fragte sie zögerlich.
    «Ich werden den Herrn fragen», lautete Lucys knappe Antwort. «Ich glaube, ich höre ihn gerade kommen.»
    Aber die Schritte, die sie zu vernehmen meinte, stammten nicht von ihm. Die Vorbereitungen für die Orgie waren in vollem Gange, aber nach dem, was Angelica von dem Gemurmel der Mädchen aufschnappen konnte, würde es noch einige Zeit dauern, bis die Gäste eintrafen.
    Erst einmal wurde ihr Haar aus dem Handtuch gewickelt, getrocknet und dann so lange gekämmt, bis es weich glänzte.
    «Wunderschön», sagte das Mädchen, das sie nicht in die Brustwarze gekniffen hatte. Sie hantierte an den glänzenden Locken herum und legte sie über Angelicas Schultern.
    Das andere Mädchen warf ihr eifersüchtige Blicke zu. «Aber eine Hure ist sie trotzdem», erklärte sie mit gerümpfter Nase.
    «Sollen wir sie jetzt anziehen?», erkundigte sich das Frisiermädchen.
    «Wartet auf den Herrn», forderte die ältere Frau sie auf. «Da ist er ja schon.»
    Angelica hörte, wie Sin mit unglaublich lärmenden Schritten die Treppe heraufkam. Die Erregung über die bevorstehende Veranstaltung verlieh seinem Gang etwas ausgesprochen Schwungvolles. Und als er in den Raum trat, hatte er nur Augen für Angelica.
    «Sie möchte etwas zu essen haben, Sir.»
    Sein Blick wanderte über ihren nackten Körper. «Steh auf.»
    Das Dienstmädchen, das sie so offenkundig nicht mochte, trat näher zu ihr und zog sie an den gefesselten Handgelenken auf die Füße.
    Angelica konnte nichts anderes tun, als sich vor Sin hinzustellen.
    Er zögerte nicht und ließ seine Hände prüfend über ihren Leib gleiten, als wäre sie eine Sklavin auf einem Sklavenmarkt. Doch an der Stelle, wo ihr Bauch sich leicht nach innen wölbte, hielt er inne und rieb fest über ihre Haut. «Ich glaube, sie hat tatsächlich Hunger», sagte Sin. «Ihr könnt ihr etwas geben.»
    Dann wickelte er ihr seidiges Haar um die freie Hand, bis es wehtat und Angelica versehentlich einen schwachen Schrei ausstieß. Doch er drehte sie achtlos an dem Schopf herum, befummelte ihren nackten Po auf gröbste Weise und beschämte sie so vor den Augen der

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