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Die Leidenschaft der Wölfe (German Edition)

Die Leidenschaft der Wölfe (German Edition)

Titel: Die Leidenschaft der Wölfe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Noelle Mack
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wanderte ihre Hand zum eigenen Hals. Sie trug tatsächlich das passende Pendant dazu. Langsam und von Sins bösen Blicken wie hypnotisiert, ging sie auf Semjon zu.
    Dann hielt ihr Peiniger vor den Augen der Zuschauer ein Stück Kette in die Höhe und befestigte ihr Halsband an dem von Semjon. Zwar blieb ihnen noch ausreichend Raum, um sich getrennt voneinander zu bewegen, aber sie taten es nicht.
    Semjon stand einfach nur da. Er sah sie nicht an, und sie sah ihn nicht an.
    Sin bat um Applaus und zeigte dabei zuerst auf Semjon. Der hohe, fast schrille Beifall der Damen schien förmlich in der Luft zu glitzern. Semjon war splitternackt und schämte sich in Grund und Boden dafür. Dabei war es genau seine wilde Ausstrahlung, die die anwesenden Frauen zu faszinieren schien. Da stand ein ungezähmter Mann, groß, unglaublich gut bestückt und mit einem verwegenen Blick, der Laute aus den Damen hervorlockte, die von Tieren hätten stammen können.
    Als Sin mit seiner Gerte auf Angelica zeigte, war es an den Männern, ihrer Begeisterung Ausdruck zu verleihen. Sie reagierten nicht nur mit donnerndem Applaus, sondern schlugen sich zusätzlich auch noch begeistert auf die Schenkel.
    «Geh ein paar Schritte», wies Sin sie mit funkelnden Augen an.
    Angelica hob die Hand zu dem Halsband, um ihm zu verstehen zu geben, dass sie immer noch an Semjon gekettet war.
    «Geh einfach um ihn rum. Er wird dir folgen müssen.»
    Nachdem die junge Frau erst einen und dann noch einen Schritt getan hatte, drehte sich Semjons Körper wie der einer Automatenpuppe. Ihre Körper, die jetzt von jedem Blickwinkel aus zu bestaunen waren, sorgten für Schreie und Gejohle. Angelica konnte es kaum ertragen. Sie verabscheute diese achtlose, gesichtslose Menge.
    Ab und zu berührte Sin ihren Körper mit der Gerte. Und als sie kurz stehenblieb, legte er sie sogar über ihre Nippel und drückte den dünnen, aber beweglichen Stab tief in ihre Brüste. Diese Aktion ließ den bisher lautesten Applaus unter den Zuschauern ausbrechen.
    «Beug dich vor», zischte er sie an, aber Angelica ignorierte ihn. Das nächste Mal, als sie dicht an ihm vorbeiging, packte er sie zwar, aber Angelica hatte zu diesem Zeitpunkt längst genug und biss ihm so heftig in die Hand, dass sie zu bluten begann. Als sie das stumme Leiden in Semjons Gesicht sah, schwor sie erneut, dass sie noch vor Ende dieses grauenhaften Abends fliehen würde.
    Sin stöhnte vor Schmerz. Er packte sie mit einer blitzschnellen, kraftvollen Bewegung, legte sie über seinen Arm und hob sie hoch, sodass ihre bestiefelten Füße in der Luft baumelten.
    Dann erhob er unter den anfeuernden Rufen des Publikums die Gerte, um sie wieder und wieder auf Angelicas Hinterteil niedersausen zu lassen. Die Menge zählte die Schläge mit und brüllte immer noch nach mehr. Als Sin ihren Körper so drehte, dass Semjon die Ergebnisse der Züchtigung genau erkennen konnte, stand er einfach nur mit glasigen Augen da und wirkte seltsam teilnahmslos.
    Angelica ließ derweil den Kopf hängen und ertrug schweigend die öffentliche Bestrafung. Erstaunlicherweise sorgten die Schläge dafür, dass sie sich klar wie nie im Kopf fühlte.
    Als er schließlich von ihr abließ, trat sie gehorsam ein paar Schritte zurück und verbeugte sich dann vor ihren Bewunderern. Angelica wusste, dass man sie jetzt sehr bald zum Verkauf anbieten würde. Außer Semjon gab es keinen Mann hier, der es mit Sins Stärke aufnehmen konnte. Die reichsten von ihnen waren jedenfalls ganz sicher die mit den aufgedunsensten Gesichtern und den gichtigsten Knochen.
    Doch einer von ihnen würde sie letzten Endes kaufen und damit befreien. Deshalb waren sie ja hier. Und wenn es ihr gelingen sollte, mit dem betäubten Semjon eine richtig gute Vorstellung hinzulegen, würde ihr Liebster sie vielleicht begleiten können.
    Zwei für den Preis von einem. Aber Angelica und Semjon würden auch noch den verletzten Mann im Keller befreien – auch wenn das hieße, jemanden töten zu müssen.
    Angelica machte ein paar Schritte auf Semjon zu und fing an, ihre Hände über seinen Körper gleiten zu lassen. Als sie über seine Arme, die Brust und die angespannte Leistengegend fuhr, erzitterten die Muskeln unter seiner Haut.
    Dann drehte sie ihren Gefährten um und liebkoste Semjons Po – von den herrlichen Muskeln, die ihn so fest machten, bis hin zu den leichten Vertiefungen in den Pobacken. Die männlichen Zuschauer brachen in Begeisterungsstürme aus.
    Als Nächstes beugte

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