Die Liebenden von Leningrad
Alexander und blickte Tatiana voller Verlangen an. »Es wird uns gelingen.«
Er legte sie wieder auf den Rücken und stöhnte: »Ich kann nicht eine Sekunde mehr warten. Nicht eine Sekunde. Ich möchte jetzt auf der Stelle in dir sein!«
»Oh Gott. Nein, Shura.«
»Doch, Tania, doch. Sag: ja, Shura.«
»Oh ... Ja, Shura.«
Sie küssten sich. »Ich kann es gar nicht glauben«, sagte er. Sein Atem ging stoßweise. »Ich dachte, dieser Tag würde niemals kommen. Aber jetzt kann ich mir nichts anderes mehr vorstellen. Du lebst, Tania, und du liegst nackt unter mir. Fass mich an.«
Sie schloss vorsichtig die Finger um sein Glied. »Spürst du, wie hart ich bin?«, flüsterte er. »... für dich.« »Ach, ja«, sagte sie verwirrt und ungläubig. Schon allein ihn zu sehen war ein Schock gewesen, aber ihn zu spüren war unfassbar. »Du wirst mich umbringen«, murmelte sie und streichelte ihn.
»Vielleicht«, erwiderte Alexander. »Na komm, öffne die Beine.« Er küsste sie und flüsterte: »Öffne dich für mich, Tania. Öffne dich ... für mich!«
Tatiana gehorchte und streichelte ihn dabei immer weiter.
»Bist du bereit?«
»Nein.«
»Doch, du bist bereit. Leg die Arme um meinen Hals.« Langsam drang Alexander in sie ein. Tatiana klammerte sich keuchend an seinem Rücken fest. Sie hatte das Gefühl, sie würde auseinander gerissen. Aber da war auch noch ein anderes Gefühl - ein unersättlicher Hunger nach Alexander. »Gut«, sagte er schließlich, »ich bin in dir.« Er küsste sie und hauchte noch einmal: »Ich bin in dir, Tatiascha, spürst du es?« »Ich kann gar nicht glauben, dass du hineinpasst.« Sie stöhnte leise.
Lächelnd flüsterte Alexander: »Ganz knapp, aber immerhin ...« Er küsste sie auf den Mund. Sie lagen ganz still. Tatianas Körper schmerzte, es hatte noch keine Erleichterung gegeben. Sie zog Alexander enger an sich und sah in sein erhitztes Gesicht, »Ist das alles?«
Alexander antwortete nicht gleich. »Nicht ganz.« Er sog ihren Atem ein. »Es ist nur ... Tania, wir haben uns so verzweifelt danach gesehnt, und dieser Augenblick wird nie mehr wiederkommen. Ich will nicht, dass er so schnell vorübergeht.« »Gut«, flüsterte sie. In ihr pochte alles. Sie bog ihm ihre Hüften entgegen.
Langsam zog er sich ein wenig zurück und stieß dann wieder in sie hinein. Tatiana biss die Zähne zusammen, aber ihr entschlüpfte doch ein leises Stöhnen. »Warte«, sagte sie.
Wieder stieß er langsam in sie hinein. »Warte ...«
Dieses Mal zog er sich ganz zurück und stieß dann so fest wieder zu, dass Tatiana fast aufschrie. Er stöhnte, und sie packte seine Arme. »Oh, Shura!« Ihr stockte der Atem. »Ich weiß. Halt dich an mir fest.«
Wieder stieß er zu. Weniger langsam. Weniger sanft. »Tue ich dir weh?«
»Nein.« Rings um Tatiana drehte sich alles. Und immer weiter, immer härter, und plötzlich so schnell und fest, dass Tatiana dachte, sie würde ohnmächtig werden. Der Schmerz war so intensiv, dass sie aufschrie und seinen Kopf an ihren Hals zog. Ihr Herz klopfte wie wild, und ein atemloser Moment verging. Schließlich schrie auch Alexander auf und stieß noch einmal kräftig zu. Dann lag er still auf ihr und holte tief Luft.
Sie hielt ihn weiter fest umschlungen. Ein bittersüßes Prickeln breitete sich in ihr aus, und am liebsten hätte sie ihn wieder in sich gespürt.
Alexander stützte sich auf die Ellbogen. »Geht es dir gut? Ich habe dir wehgetan«, flüsterte er zärtlich und küsste ihre Sommersprossen. »Tania, Liebes, sag mir, dass es dir gut geht.« »Mir geht es gut«, brachte Tatiana schließlich hervor. Sie lächelte ihn scheu an. »Und dir?«
Alexander hatte sich neben sie gelegt. »Fantastisch«, sagte er strahlend und streichelte sie. »Mir ist es noch nie besser gegangen.« Sein Lächeln war so glücklich, dass Tatiana am liebsten geweint hätte. Sie drückte ihr Gesicht an seins. »Du warst viel stiller, als ich angenommen hatte«, bemerkte Alexander.
»Mmm, ich habe mich bemüht, nicht in Ohnmacht zu fallen«, erwiderte Tatiana und brachte ihn damit zum Lachen.
»Das hätte ich mir ja denken können.«
Sie drehte sich zu ihm. »Shura, war es ...«
Alexander küsste ihre Augen. »Tania«, flüsterte er, »in dir zu sein, in dir zu kommen ... es war wie Magie. Das weißt du.«
Sanft glitten ihre Finger von seinem Hals zu seinem Bauch.
»Warum siehst du mich so an? Was willst du wissen?«
»Was du erwartet hast.«
Tatiana dachte nach. »Ich weiß es
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