Die Lilie von Florenz
einem Tischchen neben dem Bett lagen ein paar Utensilien, die Matteo wohl schon für seine Gespielin ausgesucht hatte. Ein schwarzes Tuch, um ihr die Augen zu verbinden. Dazu weiÃe Stoffstreifen, mit denen er sie wohl fesseln wollte ⦠Cristinas Fingerspitzen tanzten über diese Gegenstände. Sie hatte einmal versucht, dieses Spiel mitzuspielen, doch stets hatte sie ein Kichern nicht zurückhalten können, bis Matteo es aufgab und ihr die Augenbinde herunterriss.
Heute wusste sie es besser. Heute wäre sie bereit, alles zu tun, und sie wäre auch bereit, sich alles gefallen zu lassen.
Wenn er nur bei ihr blieb â¦
Sie streifte die zarten Pantoffeln ab und legte sich aufs Bett. Die blendendweiÃen Röcke breitete sie wie Flügel um ihren Körper aus, und zuletzt legte sie sich das Bouquet der süà duftenden Lilien auf die Brüste. Sie schloss die Augen und wartete geduldig auf ihren Liebhaber.
8. KAPITEL
In einem Raum sah sie ein Bett, das in die Mitte gerückt war. An den Wänden standen zahlreiche Männer und auch einige Frauen. Sie blickten alle auf das Bett in der Mitte, wo sich zwei Frauen räkelten. Beide waren schockierend nackt. Bis auf die Masken und ihre Perücken trugen sie nichts. Allegra drückte sich an den Türrahmen und linste in den Raum.
Die eine trug eine schwarze Maske und eine schwarze Perücke, ihre Haut war dunkler als die der anderen, die mit der blonden Perücke und einer goldenen Maske wie das lichte Gegenteil ihrer Gefährtin wirkte. Sie knieten voreinander, die Dunkle hatte die Hände nach der Hellen ausgestreckt und massierte die Brüste ihrer Freundin, während die Helle begann, die Dunkle zu küssen. Doch schon bald veränderte sich das Bild. Die Blonde legte sich auf den Rücken und dirigierte den dunklen Kopf zwischen ihre bereitwillig geöffneten Schenkel. Allegra stockte der Atem. Von hier aus konnte sie nicht genau sehen, was auf der Bettstatt geschah, aber das Stöhnen der Blonden war ihr Antwort genug, ebenso wie die langen, schlanken Finger der Dunklen, die sich in das helle Fleisch ihrer Gefährtin krallten.
Allegra spürte ein leises Ziehen im Bauch. Der Anblick erregte sie, und damit war sie vermutlich nicht allein. Die Anwesenden hielten den Atem an, und ein Mann, der einen Schritt nach vorne tat und dabei seine Hand auf die sich unter der Hose deutlich abzeichnende Erektion legte, wurde von einem anderen zurückgezogen.
Leise zog Allegra sich zurück. Sie ging an weiteren Türen vorbei, ohne dort lange zu verweilen. In einem Raum, der so dunkel war wie ein Kerker, hingen Eisenketten von der Decke, und ein Mann war an die Wand gefesselt und stand mit dem Rücken zum Raum. Eine Frau, die ganz in Schwarz gekleidet war, schwang eine Pferdepeitsche. Rote Striemen zogen sich über seine Haut, doch er stöhnte nicht vor Schmerz. Nicht nur. Denn sein Penis war erigiert, und er genoss sichtlich die Züchtigungen.
Allegra hastete weiter. Der nächste Raum, an dem sie vorbeikam, war gröÃer als alle anderen Räume, die sie bisher gesehen hatte. Die Wände waren mit roten Seidentapeten bespannt und in der Mitte des Raums stand auf einem Podium eine Chaiselongue.
Auf diesem bequemen Sofa, das nur eine halbe Rückenlehne hatte, lag bequem hingestreckt eine Frau. Sie hatte ihre Röcke hochgeschoben, als könnte sie es gar nicht abwarten, bis sich ihr endlich ein Mann näherte.
Nur dass bereits vier Männer um sie herumstanden und jeder von ihnen an seiner Hose nestelte, als könne er es ebenso wenig erwarten, dass sie ihn erwählte.
Sie lachte glockenhell, und dann winkte sie einen der Männer heran. Er näherte sich ihr, knöpfte im Gehen schon seine Hose auf und holte seinen harten Schwanz heraus.
Allegra betrat den Raum. Sie gesellte sich zu den anderen Zuschauern, die allesamt abwartend an den Wänden standen und mit angehaltenem Atem beobachteten, was passierte.
âKomm her, mein Hübscher. Willst du der erste sein?â, gurrte die Frau. Sie legte die Hand um seinen dicken Penis, beugte sich vor und umschloss ihn mit den Lippen. Die Anwesenden seufzten, während die Frau mit der anderen Hand zwischen ihre Beine glitt und sich selbst berührte. Sie lächelte verführerisch zu ihrem Liebhaber auf, und dann lehnte sie sich zurück, lieà seinen Schwanz aus ihrem Mund gleiten, der jetzt feucht glänzte. Sie zog ihn auf sich, und
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