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Die Lilie von Florenz

Die Lilie von Florenz

Titel: Die Lilie von Florenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Gordon
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chinesischer Stickerei übergeworfen und sie allein gelassen.
    Cristina hatte immer sorgfältig darauf geachtet, dass es zu keiner Schwangerschaft kam, und ihre Ausrede war immer gewesen, sie wolle ihrem Mann kein fremdes Kind unterschieben. Von ihm aber nicht nur die Absolution, sondern sogar die Aufforderung bekommen zu haben, ihm ein Kind zu schenken, löste eine Vielzahl von Gefühlen bei ihr aus.
    Vor allem dieses: unbändige Freude.
    â€žKannst du dir vorstellen, wie es wäre, in einer Kutsche zu vögeln?“, flüsterte Alberto ihr ins Ohr, und sie atmete tief durch. Der Gedanke, in diesem schaukelnden Gefährt zu ficken, war aufregend, zugleich aber auch abstoßend, weil es so elend kalt war.
    Aber so war Alberto nun mal. Cristina hatte sich gerne für eine verruchte Frau gehalten, die nichts erschüttern konnte, und seit sie mit den beiden Männern das Lager geteilt hatte, war sie sicher, dass nichts sie schockieren könnte.
    Bis sie Alberto kennenlernte und erfahren musste, dass er noch weit schockierendere Ideen hatte, als sie sich überhaupt vorstellen konnte.
    â€žMir wird zu kalt, wenn ich jetzt meine Decken beiseite werfe“, sagte sie ausweichend.
    â€žMir wird bei dem Gedanken ganz heiß.“ Er lachte leise, und seine Hand glitt hinab zu ihrer Brust. Mit der anderen Hand fuhr er unter die Decke und begann, ihre Röcke zu raffen. „Lass mich dir zu Füßen knien und deiner Venusgrotte huldigen, meine Schöne.“
    Sie versetzte ihm einen spielerischen Klaps. „Woher hast du nur diese Worte!“, rief sie, doch da verschwand er schon im Gewühl der Decken und Pelze und vergrub sich unter den Röcken ihres Reisekleids aus dunkelgrünem Samt. Das nächste, was sie spürte, war sein heißer Atem, der über ihre nackte Möse strich.
    Seine Finger spreizten sanft ihre Schamlippen, und sie schloss die Augen. Heiße Nässe berührte ihre Möse, und sie glaubte im ersten Moment, sie würde jetzt sofort kommen, in diesem stillen Moment, da seine Zunge begann, ihre Falten zu erkunden und langsam um ihr Knöpfchen zu kreisen.
    Er hielt inne und lachte. Selbst sein Lachen, das durch den Pelz nur gedämpft zu ihr heraufklang, war Teil seines Spiels, denn sein Atem strich über sie hinweg und sandte neue Schauer über ihren Körper.
    Ihre Hand tastete nach seinem Kopf, drückte ihn hinab zwischen ihre Schenkel, damit er weitermachte. Ihr Kleid wäre nach dieser Reise ruiniert. Sie spürte, wie ihre Säfte strömten und ihre Schenkel nass machten.
    Mit jedem Schlagloch, das sie durchfuhren, jedem Stein, über den die Räder der Kutsche hinweghüpften, veränderte sich der Winkel, in dem seine Zunge sie umkreiste, in sie eindrang und sie massierte. Cristina schloss die Augen.
    Es gab nur noch ihn und sie. Das Innere der Kutsche war ihr Kosmos, in dem sie sich verloren, und Cristina verlor sich nur zu gerne in dieser unendlichen Weite. Als sie kam, war es, als würde eine Welle über sie hinwegbranden und sie taub machen für alles, was jenseits des schwankenden Gefährts war.
    Ihre Beine fühlten sich zittrig an, als sie sich danach wieder in dem Polster zurechtsetzte. Alberto tauchte unter dem Pelz auf. Er grinste, und sein Mund glänzte nass von ihren Säften. Er wischte sich mit dem Hemdärmel darüber. „Du bist ein kleines Wunder, meine Schöne“, versicherte er ihr. „Wie froh ich bin, dass ich an jenem Tag meinem Herz einen Ruck gab und zu dir geführt wurde.“
    Cristina lächelte und strich ihre Röcke glatt. Das Kleid war ruiniert, aber das kümmerte sie nicht. Sie schnurrte wohlig und schloss müde die Augen. Doch Albertos Worte gingen ihr nicht aus dem Kopf.
    â€žWie meinst du das?“, fragte sie schläfrig. „Wieso hast du deinem Herz einen Ruck gegeben?“
    Alberto setzte sich neben sie und zog sie in seine Arme. „Vergiss es, meine Schöne. Vergiss es, ich habe nur so dahergeredet. Es ist nichts Wichtiges.“
    â€žDoch, sag es mir. Wen hast du dort gesucht?“
    Er antwortete nicht sofort. Feine Schneeflocken prasselten gegen die Scheibe der Kutsche, und von ihren erhitzten Leibern waren die Fenster beschlagen. Cristina beugte sich vor und wischte mit einer Hand darüber. Blau senkte sich die Nacht über die Landschaft, doch weit und breit gab es kein Dorf, keinen Gasthof am Wegesrand. Sie würden noch eine

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