Die Lustsklavin
Schenkeln.
Nelly kam nun auf uns zu und an Nicolas gewandt fragte sie: „Wenn Sie gestatten, Master Nicolas, möchte ich gerne Cassandra über die Pflege informieren.“
„Ja, tu das, Nelly.“
Nelly hielt mir ein kleines braunes Fläschchen hin und meinte: „Hier, Cassandra, lass dir von Chloé etwas Watte geben und desinfiziere damit täglich zweimal die Stelle um den Ring herum. Du kannst ganz normal baden und duschen, Wasser ist gut und es heilt. Um die entsprechende Stelle herum solltest du erst mal nicht rasieren, bis es vollkommen verheilt ist. Sollte es sich röten, anschwellen oder entzünden, sag sofort Bescheid, damit du zu Lady Jade vorgelassen werden kannst. Chloé wird dir bei der Pflege und bei Fragen helfen.“
„Vielen Dank, Nelly“, erwiderte ich und nahm das Fläschchen entgegen.
Der Master bedankte sich bei Nelly und Jade und meinte: „Wir gehen zurück, Sklavin. Folge mir!“
Noch schnell eine Verabschiedung murmelnd, lief ich unsicher hinter Nicolas her.
Entgegen meiner Annahme, spürte ich den Ring kaum und konnte normal gehen. Wir verließen die Praxis und gingen zurück zu mein Zimmer. Ich zählte wieder die Pforten, um sicher sein zu können, dass ich mich nicht irrte. Aber ich hatte richtig gerechnet und der Master öffnete die fünfte Tür auf der linken Seite des Flurs, mein Zimmer.
Er begleitete mich noch hinein, sagte dann aber: „So, meine Sklavin, ich bin sehr zufrieden mit dir. Du hast dir ein paar Stunden Ruhe verdient und weil du so artig und gehorsam warst, gönne ich dir eine kleine Abwechslung.“ Ein breites Grinsen huschte über sein aufgeheitertes Gesicht und seine braunen Augen strahlten, als er weiter ausführte: „Du bekommst einen CD-Player und ein paar CDs, dann kannst du Musik hören, wenn du möchtest. Du hast es dir verdient.“
Die Überraschung war ihm gelungen und ich freute mich so sehr, dass ich fröhlich hüpfte, ungeachtet dessen, was man mir gerade angetan hatte. Voller Dankbarkeit stieß ich außer Atem hervor: „Vielen Dank, Master Nicolas, es war mir eine Ehre.“
Lächelnd stand ich vor ihm und freute mich, wie ein Kind auf Weihnachten.
„Je mehr du dich anstrengst, desto mehr Vergünstigungen wirst du bekommen. Wenn ich es für richtig halte, belohne ich dich auf die eine oder andere Weise. Die Zofe wird dir gleich alles bringen. Wir sehen uns später.“
Der Master wendete sich zur Tür und entgegen seinen sonstigen Gepflogenheiten drehte er sich nicht noch einmal um, sondern schloss kommentarlos die Tür. Ich war wieder allein.
Die verschiedenen Eindrücke der letzten Stunden brachen über mich herein und überwältigten mich. Ich sah nach unten und grätschte meine Beine, mit Stolz betrachtete ich den zierlichen Ring, der nun mein Geschlecht schmückte.
Ich konnte es gar nicht fassen. Ich hatte tatsächlich ein Piercing und es hat noch nicht mal richtig wehgetan. Das war unglaublich. Ich fühlte mich schön und begehrenswert mit diesem Schmuckstück. Meinen Blick immer noch auf meine geschmückte Vulva gerichtet, stand ich fassungslos im Raum und staunte.
An diesem Anblick konnte ich mich gar nicht satt sehen, riss mich jedoch irgendwann los und stapfte im Zimmer umher. Auf dem Tisch sah ich ein wenig Gebäck und eine Kanne mit Kaffee. Chloé hatte diese kleine Zwischenmahlzeit wohl für mich bereitgestellt.
Noch immer hatte ich das kleine Fläschchen von Nelly in der Hand, ich hatte es fast vergessen. Nachdem ich überlegt hatte, wo ich es aufbewahren solle, entschied ich mich für das Badezimmer. Ich stellte es auf die Ablage, neben den Rasierschaum. Danach nahm ich ein wenig Gebäck zu mir und ließ mir zwei Tassen Kaffee schmecken. Er war schön heiß und sehr aromatisch. Träumend saß ich an meinem kleinen Tisch und genoss verdientermaßen das köstliche, duftende Gebräu, während ich mir die Fingernägel manikürte und mit dem Nagellack, den Chloé mir wie versprochen bereitgestellt hatte, lackierte.
Kapitel VIII
Die hübsche Zofe Chloé betrat mein Zim mer und begrüßte mich, wie immer, sehr fröhlich. Sie war voll bepackt mit irgendwelchen Sachen. Als ich das sah, sprang ich auf und wollte ihr helfen, aber sie lehnte es ab.
„Lass nur, Cassandra, das mach ich schon. Dazu bin ich schließlich da. Trotzdem danke.“
„Chloé, ich hab mein Piercing“, platzte ich voller Stolz heraus.
„Ja, ich weiß. Hat’s wehgetan?“
„Nur ein bisschen, aber das
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