Die Lustsklavin
Zufriedenheit ausführen. Nachfragen oder gar Verweigerung sind strikt untersagt und werden mit harten Strafen geahndet. Bis hierhin alles klar?“
Durch seine plötzliche Frage wollte er bestimmt wissen, ob ich aufmerksam zuhörte. Da ich so verblüfft und gebannt seinen Worten gelauscht hatte, fiel es mir nicht schwer, sofort zu antworten, und ich bestätigte ihm, dass ich gut zugehört hatte.
Zufrieden mit mir, strahlten seine grünen Augen und er lamentierte weiter: „Gut so. Du wirst mir immer zu Diensten sein und mir jeden Wunsch sofort erfüllen. Wenn du dich anstrengst, bekommst du Vergünstigungen, wie zum Beispiel einen DVD-Player oder Kosmetika, speziellen Nagellack oder ein besonderes Parfum, vielleicht aber auch mal ein wertvolles Schmuckstück, wenn du es wirklich verdient hast. Wenn du dich allerdings dumm anstellst, dann werde ich dich bestrafen. Ich bestimme das Strafmaß und die Art der Strafe. Du hast keine Chance, den Strafen zu entgehen.“
Er holte tief Luft und stand vom Stuhl auf. Unruhig lief er im Zimmer auf und ab und redete weiter: „Ich mache mit dir, was ich will. Ich bin der Herr über deine Bedürfnisse und deine Lust. Erst wenn ich es erlaube, darfst du an dir rumspielen oder einen Höhepunkt erleben. Denk immer daran: Du hast keine eigene Meinung mehr, keinen Willen und keine Wünsche. Du lebst nur durch mich und ich bestimme all dein Handeln. Ich bin dein Herr. Irgendwelche Fragen?“
Rasch erwiderte ich gehorsam: „Nein, Sir Ethan.“
Von seinem Vortrag völlig überrascht und dennoch erstaunlich ruhig, war ich stolz, so gut reagiert zu haben, und ein inneres Lächeln erhellte meine Seele.
„Du scheinst klug zu sein und das schätze ich an einer Sklavin. Werde nur nicht anmaßend und unterschätze mich nicht. Ich kann sehr streng sein und harte Strafen erlassen.“
Wieder schwieg er und ich wartete geduldig, bis er fortfuhr.
„Du wirst heute in meine Gemächer umziehen, wo es dir an nichts mangeln wird, solange du dich ordentlich benimmst. Du wirst an dem Fußende meines Bettes schlafen, wenn du artig bist. Bist du nicht gehorsam, schläfst du entweder gar nicht oder auf dem Boden. Wenn es mir gefällt, lasse ich dich ins Verlies sperren, also überlege dir immer gut, was du tust oder nicht tust. Du wirst stets nackt sein, außer wenn ich möchte, dass du etwas Bestimmtes anziehst. Dein Blick ist immer gesenkt und wenn ich den Raum betrete, kniest du dich hin, ohne Aufforderung. Ich bestimme, wann du mich ansehen darfst, und ich sage dir, wann du dich erheben darfst. Wenn mir danach ist, kniest du einen ganzen Tag. Gib dir Mühe, mir zu gefallen, dann wird es dir gut gehen. Hast du das kapiert, Sklavin?“
Er hatte seinen Gang verlangsamt, blieb nun stehen und wartete auf meinen Kommentar. Ich beeilte mich zu sagen: „Ja, Sir Ethan, ich habe verstanden.“
Anscheinend gefiel ihm mein Verhalten, denn er entspannte sich zusehends. Er kramte etwas aus seiner Jackentasche und ich hörte das bekannte Geräusch von Schlüsseln, die aneinanderklimperten. Er schloss das Schloss am Bettpfosten auf und öffnete den Karabiner an meinem Halsband. Die Kette schmiss er geräuschvoll auf den Boden.
„Steh auf!“, lautete sein knapper Befehl, den ich schnellstens befolgte.
Mit matten Gliedern kroch ich blitzartig aus dem Bett und stellte mich vor das Kuschellager. Noch immer schwindelig und total erschöpft, wackelte ich und versuchte mich zu beherrschen, was mir nur teilweise gelang. Der Sir kam auf mich zu und polterte: „Auf die Knie, sofort!“
Ich ließ mich einfach fallen und prallte unsanft auf dem Fußboden auf.
„Ich werde noch einmal Gnade vor Recht ergehen lassen, aber beim nächsten Mal kniest du sofort, ohne Aufforderung. Du hast mir doch bestätigt, gut zugehört zu haben.“
Leise faselte ich: „Ja, Sir …“
Brüllend unterbrach er mich: „Sei still – oder habe ich dir erlaubt zu sprechen?
Eingeschüchtert hockte ich auf dem Boden und wagte es nicht, mich auch nur ein bisschen zu regen. Das Risiko, ins Verlies gesperrt zu werden, war mir zu hoch. Ich musste mich umstellen und noch mehr anstrengen, um mir keine Strafe einzufangen. Wütend stapfte der Sir durchs Zimmer und schnaubte wie ein wild gewordener Stier. Aus der Ecke des Raumes raunzte er: „Wasch dich gleich, wenn ich weg bin, du stinkst nach Urin. Chloé wird dich dann zu mir bringen, wenn du wieder reinlich und sauber bist. Gib dir Mühe,
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