Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Mädchenakademie

Die Mädchenakademie

Titel: Die Mädchenakademie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
Vom Netzwerk:
Atmosphäre hatte etwas Mystisches. Grillen zirpten, es war angenehm warm, und alle sprachen nur im Flüsterton. Dank des Mondlichts war es hell genug, nur die Ecken lagen im Dunkeln, und genau dort tummelten sich die Gäste. Sie hatten auch leichte Bekleidung gewählt, Kleidung, die man schnell ausziehen konnte. Es wurde geknutscht, gefummelt, zu zweit oder zu mehreren. Nicht nur der Champagner lockerte die Stimmung, sondern die erotischen Aufgaben von Holly, Lauren und Charlie, die sich unter die Anwesenden mischten und enthusiastisch Megans Anweisungen umsetzten.
    Im Gegensatz zu Emma. Sie stand wie ein scheues Reh in der Nähe des Eingangs. Als sie einen Mann mit schwarzer Pfauenmaske erblickte, wurde ihr innerhalb von Sekunden heiß und kalt. Louis war in seiner schwarzen Hose, dem schwarzen, engen T-Shirt und dem Bandana eine imposante Erscheinung, er wirkte männlicher, auf eine erotische Weise finster.
    Louis bemerkte Emma und schlenderte zu ihr. Er schaute ihr tief in die Augen, dann schritt er um sie herum und musterte sie von oben bis unten. Ihre Brustspitzen stellten sich auf, aber ihr innerer Widerstand schmolz keineswegs. Es widerstrebte ihr, sich mit dem Franzosen zu amüsieren.
    Als er sie in die Mitte der Versammlung ziehen wollte, wehrte sie sich. Verschämt sah sie sich um, ob jemand ihre Gegenwehr bemerkte, aber die anderen waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
    Er hob ihr Kinn an, schmiegte seine Wange an die ihre und flüsterte: »Beim letzten Mal habe ich mich zurückgehalten. Heute werde ich das nicht tun.«
    Christian! Es war Christian. Sie wollte freudestrahlend seinen Namen ausrufen, doch er verschloss ihren Mund mit seiner Hand. »Willst du, dass der Tausch auffällt? Ich habe Louis dazu überredet, die Rollen zu tauschen, weil es besser für alle Beteiligten ist. Du bleibst mir treu, ich muss Louis keine reinhauen, und er kommt heil davon.«
    Emma lächelte glückselig. Sie schob seine Hand weg, küsste ihn auf den Mund und schmiegte sich an ihn.
    Doch er löste sich von ihr. Als er ihr das Tüllkleid ausziehen wollte, schüttelte sie verlegen den Kopf. Ein Problem war gelöst, aber es gab ja noch ein zweites. Wie sollte sie sich jemals dazu überwinden, vor den Augen der anderen Sex zu haben?
    »Du trägst doch eine Maske, die deine Anonymität schützt und deine Verschämtheit versteckt. Sich vor anderen zu entblößen kann erregend sein.« Er öffnete den Reißverschluss seiner Hose und holte seinen Penis heraus, der bereits halb erigiert von seinen Lenden abstand. Dann nahm er ihre Hände und drückte sie darauf.
    Er machte den Anfang, zeigte ihr wie leicht es war, seine Lust zur Schau zu stellen, das imponierte ihr.
    Ein starkes Prickeln erfasste ihren ganzen Körper, als sie begann, sein Glied, das sie das erste Mal überhaupt zu Gesicht bekam, zu massieren. Es sah wunderschön aus, war weder so groß, dass es ihr Angst machte, noch so klein, dass sie befürchten musste, es kaum zu spüren. Christian war frisch rasiert, die Haut seines Geschlechts fühlte sich samtig weich an. Unter ihren Berührungen schwoll sein Glied weiter an und wurde immer prachtvoller. Sein Brustkorb hob und senkte sich, seine Finger krallten sich in ihre Oberarme.
    Diesen gestandenen Mann unter ihren Liebkosungen erbeben zu sehen und zu fühlen, bereitete ihr große Lust.
    Als Christian ein zweites Mal versuchte, ihr das Kleid abzustreifen, ließ Emma es zu. Das hatte jedoch zur Folge, dass sie die Aufmerksamkeit der Anwesenden erlangten. Christian zog sie zu sich und schob seinen Penis zwischen ihre Schenkel. Von selbst schmiegte sich der Schaft an ihren Schoß.
    »Ich kann nicht«, brachte sie atemlos hervor und legte abwehrend ihre Hände an seinen Oberkörper.
    »Du kennst die meisten Gäste nicht einmal, sie stammen aus Bellworth oder von weiter weg, und die Maske verbirgt deine Identität vor denen, die dir aus dem Internat bekannt sind.«
    Waren Lehrer anwesend? Jemand vom Personal? In einem Sekundenbruchteil zogen alle Gesichter vor ihrem geistigen Auge vorüber. »Holly, Charlie, Lauren und Megan wissen, wer ich bin.« Sie hatte zwar schon vor den Mädchen masturbiert, aber das hier ging einen Schritt weiter. Wollte Megan nur ihre Party anheizen oder Emma der Lächerlichkeit preisgeben? Beabsichtigte sie herauszufinden, wie geschickt Emma in Liebesdingen war?
    »Höre auf zu denken«, sagte er mit rauer Stimme. »Fühle!«
    Er rieb sein Glied an ihre Scham und brachte ihre Lust dazu, ihre

Weitere Kostenlose Bücher