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Die Mädchenakademie

Die Mädchenakademie

Titel: Die Mädchenakademie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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ihren rechten Arm an das rechte angewinkelte Bein, so konnte sie ihre Arme nicht mehr benutzen und war in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
    Emma fühlte sich wie ein Maikäfer, der auf dem Rücken lag und sich nicht ohne fremde Hilfe aus der misslichen Lage befreien konnte. Christian hatte sie in der Hand. Ängstliche Erregung erfasste sie. Erleichtert stellte sie fest, dass er sie nicht triumphierend betrachtete, sondern voller Verlangen und Stolz.
    Er fasste ihre Knie und spreizte ihre Schenkel. Sein Blick glitt über ihren entblößten, ihm ausgelieferten Körper und blieb an ihrem Schoß hängen. »Das gehört alles mir heute Nacht, und ich kann damit tun und lassen, was ich will.«
    Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, die gleichsam drohend und verheißungsvoll klangen, schaltete er die Taschenlampe aus.
    »Mach das Licht wieder an, bitte.« Schon jetzt zerrte sie verzweifelt an ihren Fesseln und wollte nichts lieber, als sie loswerden, um die Lampe anzuknipsen.
    Emma erschrak, als sie Christians Hand auf ihrem Bauch spürte.
    »Scht«, machte er und streichelte sie besänftigend. »Die Dunkelheit wird dir helfen, dich vollkommen in meine Hände fallen zu lassen. Sieh sie als Freund und nicht als Feind an.« Seine Fingerspitzen umkreisten ihren Bauchnabel und kraulten dann ihren Venushügel. »Auf Megans Geburtstag haben alle Gäste mitbekommen, wie du vor Ekstase gezuckt hast, und es war dir peinlich. Deine Miene war vor Lust verzerrt und dein Stöhnen heiser. Diesmal ist die Situation das genaue Gegenteil, nichts kann dich verlegen machen!« Er begann die Innenseiten ihrer Oberschenkel behutsam zu kneten. »Niemand sieht, wie du dich windest, wenn du die Erregung nicht länger aushältst, wenn deine Mitte zerfließt und du den Kopf hin- und herwirfst, weil er das Einzige ist, das du noch bewegen kannst.«
    Seine eindeutigen Worte und seine Liebkosungen raubten ihr den Atem. Sie öffnete den Mund, um besser Luft zu bekommen. Er hatte Recht. In der Dunkelheit konnte sie sich gehen lassen, weil niemand sie beobachtete. In der Finsternis brauchte sie sich nicht zurückhalten und konnte sich auf dieses neue, aufregende Spiel von Christian einlassen. Im Notfall würde sie sich einfach vorstellen, dass sie nur träumte, er hätte sie gefesselt, aber eigentlich wollte sie viel lieber in der Realität bleiben. Vor kurzem hätte sie niemals geglaubt, jemals einem Mann die totale Kontrolle überlassen zu können. Nun tat sie es bereits. Und es fühlte sich so gut an!
    Sie hörte, wie er einen Gegenstand aus dem Korb nahm. Sekunden später schrie sie auf, weil etwas sie an ihrer Spalte kitzelte. Es musste eine Art Wedel sein, mit dem Christian über ihre Haut strich, die durch die Finsternis viel empfindlicher reagierte. Oder waren die Fesseln und die Tatsache, sich nicht wehren zu können, der Auslöser?
    Hauchzart wedelte er über ihre Scham, als wäre sie ein kostbares Juwel, das er höchst vorsichtig entstauben musste. Er streichelte über ihre Schenkel, ihre Fußsohlen, was sie aufkreischen ließ, und ihre Brüste, deren Spitzen sich augenblicklich aufstellten. Emma hätte sich nur allzu gerne an diesen Stellen gekratzt, doch das war unmöglich. Während der Kitzelfolter lachte sie, doch es war eine bittersüße Tortur. Christian führte den Wedel über ihren Hals und über ihren Bauch zurück zu ihrem Schoß. Ihre Haut kribbelte überall dort, wo er sie berührt hatte.
    Emma hörte, wie er den Gegenstand zurück in den Korb warf, und spürte fast zeitgleich seinen heißen Atem an ihrer Mitte. Sie erschauerte wohlig. Dass sie eine Gänsehaut bekommen hatte, nahm er kurz darauf wahr, als er ihren Körper zu streicheln begann und frivol sagte: »So kalt ist es hier doch gar nicht.«
    Immer wieder küsste er sie oder biss sie sanft. Sie wusste nie, ob sie als Nächstes seinen Mund oder seine Zähne spüren würde. Genau das erregte sie. Durch die Dunkelheit konnte sie nicht sehen, was auf sie zukam. Und wenn schon! Sie hätte es ohnehin nicht ändern können, da sie ihm ausgeliefert war.
    Die Bisse taten niemals weh, nicht einmal, als er ihre äußeren Schamlippen mit seinen Zähnen neckte und ihre Brustspitzen sie zu spüren bekamen. Er wusste seine Kraft bestens zu dosieren. Emma entspannte sich innerlich. Ihr Vertrauen zu ihm wuchs. Ihre Lust ebenfalls. Das Blut rauschte heiß durch ihre Spalte, ihre Brustwarzen waren hart und empfindsam, und jede Pore ihres Körpers, auch die nicht erogenen Zonen, schien

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