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Die Mädchenakademie

Die Mädchenakademie

Titel: Die Mädchenakademie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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brachte er sich selbst und seine Sklavin einem Orgasmus näher. Sie stöhnten mittlerweile um die Wette. Hemmungslos gaben sie sich ihren Trieben hin, ließen sich gehen und vergaßen alles um sie herum.
    Butcher kam als Erster, doch er blieb in ihr und massierte ihren Kitzler so lange, bis auch sie den köstlichen Orgasmus erreicht hatte. Erschöpft lehnte sich Megan gegen ihn, die Augen fest geschlossen und noch immer in dem warmen Kokon des abklingenden Höhepunktes gefangen.
    Megan war nicht so hart und kalt, wie sie immer tat, das sah Emma jetzt ein. Sie gestand sich in der Öffentlichkeit nur keine Schwäche ein, damit niemand sie für genauso hündisch wie ihre Mutter hielt.
    Emma glaubte nicht, dass jemand mit einer harten Schale und einem weichen Kern in der Lage war, einer Mitschülerin etwas anzutun, allerdings waren Menschen in Extremsituationen unberechenbar. Immerhin hatte Emma nun eine weitere heiße Spur, denn Stanley Butcher konnte womöglich der ominöse Sir Dark aus Rubys Tagebuch sein.
    Ob er es tatsächlich war, würde sie herausfinden! Allerdings brauchte sie dazu Christian und eigentlich war es klüger, nicht zu versuchen, einen Polizist zu überreden, ein krummes Ding zu drehen.

17
     
     
    »Das wird dich einiges kosten. Bist du dir dessen bewusst?«
    Emma stand unruhig neben Christian und beobachtete, wie er den Master Key in das Türschloss von Stanley Butchers Zimmer steckte. Da der Lehrer im nahe gelegenen Bradfordon-Avon lebte und jedes Wochenende nach Hause fuhr, bewohnte er nur ein Einzimmerappartement und keine Personalwohnung. Emma hatte versucht, Christian zu überreden, sich durch die Geheimgänge Zugang zu Butchers Privatreich zu verschaffen, doch Christian hatte ihr schmunzelnd den Generalschlüssel unter die Nase gehalten, den er brauchte, um Reparaturen und Malerarbeiten durchzuführen.
    »Du wiederholst dich.« Sie murrte, doch in Wahrheit kribbelte alles in ihr, weil er als Gegenleistung von ihr einen erotischen Gefallen gefordert hatte. Was das war, würde er ihr mitteilen, sobald sie den Einbruch hinter sich hatten. Die Ungewissheit machte Emma nervös, gleichzeitig steigerte sie aber ihre Vorfreude. Nach dem, was er auf dem Maskenball mit ihr getan hatte, traute sie ihm so einiges zu.
    Die Tür ging auf, und sie huschten hinein. Da der Lehrer bereits am gestrigen Abend heimgefahren war, mussten sie sich keine Sorgen machen, von ihm entdeckt zu werden, wohl aber von Corben J. Hoodle, dem restlichen Personal oder den Mädchen.
    Während Christian die Tür so leise wie möglich schloss, zog Emma die Latexhandschuhe an, die sie aus dem Labor stibitzt hatte und begann, die Schubladen zu durchstöbern. Dabei ging sie äußerst vorsichtig vor, damit nichts auf eine Durchsuchung schließen ließ.
    Als Christian die Handschuhe sah, schnalzte er. »Du hast eine kriminelle Ader.«
    »Eher eine kriminalistische.« Sie vermied, ihn anzusehen, weil sie aufgrund ihres geheimen Wissens über den Dienstausweis, den er unter seiner Matratze versteckte, bestimmt verdächtig errötet wäre. Zu gerne hätte sie die Gunst der Stunde genutzt und ihn gefragt, ob er tatsächlich ein Polizist war oder ob die Ausweise gefälscht waren. Aber sie fürchtete sich vor seiner Antwort und vor den Konsequenzen.
    Christian runzelte die Stirn und zuckte mit den Achseln. »Nach was suchen wir eigentlich?«
    »Ich weiß es selbst nicht genau.« Zu viel wollte sie ihm auch nicht verraten. Ratlos sah sie sich um, ihr Blick blieb an Butchers Computer hängen. »Kennst du dich mit Rechnern aus?«
    »Ich bin kein Experte, aber ich probiere es. Dafür verlange ich aber einen erotischen Bonus.«
    Emma warf ihm lächelnd ein Paar Handschuhe zu und beobachtete ihn dabei, wie er sie anzog, sich an den Tisch setzte und den PC hochfuhr. Sie konnte es kaum fassen, dass er sie begehrte. Aber ihr Verlangen nach ihm musste warten.
    Akribisch stöberte sie in jedem Winkel, doch sie fand nur einen alten Karton. In dem befand sich allerdings Erstaunliches.
    Nachdem Emma ihn unter dem Bett herausgezogen und geöffnet hatte, pfiff Christian leise. »Das hätte ich Butcher gar nicht zugetraut.«
    Vor ihnen lag ein Sammelsurium von Schlagwerkzeugen: Peitschen, Gerten, Rohrstöcke und Dinge, die Emma noch nie vorher gesehen hatte. Manche sahen aus wie mit Leder bezogene Teppichklopfer, andere wie kleine Holzpaddel. In einem Wildlederbeutel fand sie Nippelklemmen, kleine Saugglocken und anderes Erotikspielzeug. Als sie einen

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