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Die Mädchenakademie

Die Mädchenakademie

Titel: Die Mädchenakademie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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war. Der Gedanke versetzte ihrem Herzen einen Stich.
    »Seit dem Maskenball. Einem anderen Mann hättest du dich doch niemals hingegeben, weil du damals schon in ihn verliebt warst. Deine sehnsüchtigen Blicke haben Bände gesprochen.«
    Liebe hat in unserem Club keinen Platz , hatte Lauren gesagt. Wie Recht sie hatte! Aber die Tage des Geheimclubs waren gezählt. Gab diese Tatsache Christian und ihr nicht die Chance auf eine aufrichtige, normale Beziehung? Aber er war elf Jahre älter als sie. Konnte das funktionieren?
    Mit Entsetzen wurde ihr bewusst, dass es etwas gab, was sie mit ihrer Stiefmutter verband: Sie liebten beide einen älteren Mann.
    Emma seufzte. Die Abneigung gegen Janet verpuffte unerwartet. Mit diesem Schock musste sie erst einmal fertig werden.

Epilog
    Ende Oktober
     
     
    Als Emma hüllenlos aus dem Badezimmer trat, saß Christian nackt, geradezu obszön im Sessel, er hatte seine Beine leicht gespreizt, und sein Glied stand bereits erigiert von seinen Lenden ab.
    Durch die Glasfront hinter ihm sah sie, wie der Herbstwind die Blätter von den Bäumen schüttelte und das Laub über die Wiese hinter dem Cottage wehte. Zum Glück war das kleine Häuschen, das ihr Vater in Cornwall für sie angemietet hatte, gut geheizt.
    Nachdem Charlotte sich der Polizei gestellt hatte, war das White Garden College für die restlichen Ferien geschlossen worden. Die Abschlussprüfungen fanden in London statt. Emma bestand sie, wenn auch nicht mit den besten Noten. Das war nach dem ganzen Trubel um die Hochzeit ihres Vaters, dem Geheimclub und dem Leichenfund ja auch kein Wunder.
    Nach den Prüfungen hatte sie angestrengt darüber nachgedacht, was sie mit ihrem Leben anstellen wollte. Ihre Freunde studierten alle, aber das war nicht ihr Weg. Seit sie angefangen hatte, ihre Erlebnisse im Geheimclub in einem Tagebuch zu notieren, hatte sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben entdeckt. Ihr Vater hatte Emma mit Erin Macgillivray, eine der bekanntesten Autorinnen Großbritanniens, bekanntgemacht, die sich dazu bereiterklärte, Emma unter ihre Fittiche zu nehmen, allerdings musste Emma deswegen nach Cornwall ziehen.
    Erst im Nachhinein erfuhr Emma, dass Oisin damit zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen wollte, denn ausgerechnet bei Christian hatte der Beschützerinstinkt ihres Vaters eingesetzt, und er hatte Emma aus Wiltshire weggelotst, wo sie einige Wochen bei Christian gewohnt hatte. Janet war für Emma in die Presche gesprungen. Oisin hatte seinen Fehler eingesehen, sich entschuldigt und seine Kontakte spielen lassen, sodass Christian zur Polizeidienststelle in Truro versetzt worden war. Emma rechnete Janet ihren Einsatz hoch an und gab zähneknirschend zu, bisher nicht sehr nett zu ihr gewesen zu sein.
    Die Dinge hatten sich geändert, und Emma war überglücklich darüber.
    Sie war tatsächlich fest mit Christian zusammen. Noch immer konnte sie es kaum fassen! Dieser kernige Mann begehrte sie genauso, wie sie ihn begehrte. Konnte das Leben wirklich so schön sein?
    Ihr Blick glitt über seinen muskulösen Körper und blieb an seinem Schaft hängen. »Er steht ja schon.«
    »Ich habe nicht selbst Hand angelegt. Er hat sich ganz von alleine aufgerichtet.« Christian musterte sie anzüglich von oben bis unten. »Ist ja auch kein Wunder, bei den Kurven!«
    Ein breites Lächeln bog ihre Mundwinkel nach oben. Sie ging langsam auf ihn zu und schwang ihre Hüften verführerisch. Seit sie Christian kannte, fühlte sie sich viel wohler in ihrem Körper. Sie haderte nicht mehr mit kleinen Unzulänglichkeiten, weil er sie attraktiv fand.
    »Setz dich auf mich«, forderte er sie auf.
    Emma tat so, als würde sie überlegen, betrachtete sein Glied eingehend, das daraufhin zuckte, und schüttelte schließlich ihren Kopf. »Ich bin noch gar nicht feucht genug.«
    Mit einer Selbstsicherheit, die ihr bis zum Sommer noch gefehlt hatte, kniete sie sich rechts und links auf die Armlehnen seines Sessels und präsentierte ihm somit ihre geöffnete Spalte.
    Er verstand die Aufforderung. Seine Hände glitten über ihre Waden höher. Zärtlich streichelte er ihre weiche Haut, die immer sensibler reagierte, je näher er ihrer Scham kam. Dann packte er ihr Hinterteil fest, als wollte er mit dieser Geste zeigen: Du gehörst mir.
    »Dem kann Abhilfe geschaffen werden«, sagte er und neigte sich vor.
    Christian küsste ihren Bauch, umkreiste ihren Nabel mit seiner Zunge und strich mit seinen Lippen über ihren Venushügel. Sinnlich hauchte er

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