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Die Mädchenakademie

Die Mädchenakademie

Titel: Die Mädchenakademie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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Schublade des Schuhschranks und fischte einen Wollschal heraus. Kaum hatte er den Kuss gelöst, band er Emmas linkes Handgelenk an einen der Garderobenhaken. Sie war unfähig sich zu wehren, denn er hielt ihren anderen Arm immer noch fest, holte einen Sommerschal heraus und fesselte auch diesen an einen der Metallhaken.
    Spielerisch zog Emma an ihren Fesseln, aber weder die Schals, noch die Haken gaben nach. »Schuft!«
    »Nun gehörst du mir.« Etwas Bedrohliches lag in seiner Stimme, das Emma wohlig erschauern ließ.
    Sie lachte. »Das tue ich doch sowieso schon.«
    Christian stützte sich rechts und links neben ihrem Kopf ab und schaute sie eindringlich an. »Aber heute werde ich deine Träume wahr werden lassen.«
    »Meine …?« Er erinnerte sich noch an ihre erotische Beichte, die er von ihr auf bittersüße Weise erzwungen hatte?
    »Ich habe dich in einem Liebesspiel gefesselt, in einem anderen dir die Augen verbunden. Heute werde ich beides auf einmal machen und noch mehr.« Er gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze. »Du vertraust mir doch inzwischen, oder?«
    Die Aufregung schnürte ihr die Kehle zu. Sie nickte, damit er ihre Zweifel nicht bemerkte, denn sie zweifelte nicht an ihm, sondern an ihrem Mut. Es fiel ihr schwer, die Kontrolle vollkommen abzugeben. Dennoch sehnte sie sich genau danach. Christian war definitiv der richtige Mann, um diese Fantasie auszuleben. Aber war dies auch der rechte Zeitpunkt für sie? War sie bereit dazu?
    Er nahm zwei weitere Schals aus der Schublade und spreizte ihre Beine. Nachdem er einen verlangenden Blick auf ihre Spalte geworfen hatte, band er ein Fußgelenk an die Heizung und das andere an den Schuhschrank. Er erhob sich und betrachtete zufrieden sein Werk.
    Als er einen Regenschirm aus dem Schirmständer nahm und in das gegenüberliegende Gäste-WC ging, runzelte Emma die Stirn und war verunsichert. Ihr Gefühl sagte ihr, dass er nicht vorhatte, ihren Körper einfach nur zu liebkosen, zu küssen und sie dann zu nehmen. Christian war immer für eine Überraschung gut. Eigentlich mochte Emma das, allerdings stürzte sie die Ungewissheit jedes Mal von Neuem in einen Strudel aus Angst, Nervosität und Lust, der an ihren Nerven zerrte, aber auch ihre Erregung anfachte.
    Er wusch die Plastikkugel, die auf der Spitze des Schirms steckte, trocknete sie in Seelenruhe ab und kehrte zu Emma zurück. Seltsamerweise legte er den Regenschirm quer über den Ständer, als hätte er das Interesse verloren, aber Emma wusste genau, dass er sie nur verunsichern wollte. Natürlich schaffte er das auch. Nun nahm er einen Seidenschal und verband ihr die Augen. Dann trat er zurück.
    Emmas verbliebene Sinne waren alarmiert. Was um Himmels willen hatte er vor? Ihr Schoß prickelte heftig, das Blut rauschte durch ihre Spalte und ihre Brustspitzen stellten sich auf. An welcher Körperstelle würde Christian sie als Erstes berühren? Würde sie zuerst seine Finger oder seine Lippen spüren? Ihr Busen wogte auf und ab. Sie war unruhig, konnte sich jedoch wegen der Fesselung nicht bewegen.
    Würde er ihr heimzahlen, dass sie ihn oral verwöhnt und dann einfach sitzen gelassen hatte?
    Sie hörte Schritte. Angestrengt lauschte sie. Wohin ging er? Sie hörte, wie ein Schrank geöffnet wurde und danach eine Schublade. Er war in der Küche. Was holte er von dort? Oder machte er sich jetzt einen Tee, um sie warten zu lassen, wie sie ihm angedroht hatte?
    Erleichtert atmete sie aus, als er zu ihr zurückkehrte. Doch schon im nächsten Augenblick schrie sie auf. Etwas war auf ihren linken Busen geträufelt, eine zähe Masse, die langsam über ihre Brustspitze herablief. Plötzlich leckte Christian sie ab. Er zog seine Zunge der Länge nach über die Brustwarze, saugte sie dann kurz und sachte ein, sodass Emma nicht anders konnte als zu stöhnen, und küsste Emmas Lippen. Seine Zunge stieß in sie hinein. Honig, das war es also! Eine intensive Süße breitete sich in ihrem Mund aus.
    Verlegen kicherte sie, nachdem er von ihr abgelassen hatte. Sie schämte sich, weil sie wegen etwas ganz Harmlosem aufgeschrien hatte.
    Christian rieb den Honiglöffel gegen ihre rechte Brustwarze, entrang ihr einen Seufzer nach dem anderen und lutschte den Honig schließlich ab. Lustvoll stöhnte sie.
    »Ich habe noch etwas vergessen«, sagte er. »Das Spiel ist noch nicht perfekt.«
    Was meinte er damit? Emma hörte, wie er das Honigglas auf den Schuhschrank stellte und zurück in die Küche ging. Das Warten machte sie

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