Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Magd und das Teufelskind: Historischer Roman (German Edition)

Die Magd und das Teufelskind: Historischer Roman (German Edition)

Titel: Die Magd und das Teufelskind: Historischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Breuer
Vom Netzwerk:
sie mit rauer Stimme.
    Ivens Lächeln konnte sie nur spüren. Zitternde Finger lösten den Knoten an ihrem Hinterkopf und gaben ihre Augen frei.
    Im ersten Augenblick blendete sie die Reinheit des Steins. Doch dann sah sie das Gesicht mit den geschlossenen Lidern, das sich vor dem mächtigen Flügel zur Seite neigte, einem Flügel, der Schutz vor allem Bösen der Welt versprach. Alena fehlten die Worte.
    »Er wird dich beschützen, wenn ich nicht mehr da bin.«
    Tränen brannten in Alenas Augen. Wenn ich nicht mehr da bin. So etwas durfte Iven nicht sagen. Jetzt, in diesem Augenblick, lebten sie. Nur das zählte.
    Sie drängte sich an ihn. »Sag so etwas nie wieder!«
    Schweigend nahm Iven sie in die Arme und drückte seine Lippen in ihr Haar.
    »Bitte, Iven, lass uns für diesen Augenblick das Schicksal vergessen. Lass uns genießen, dass wir beisammen sind.«
    Er senkte den Kopf, nickte zustimmend und küsste sie. Erst sanft, dann immer fordernder. Ein Sehnen fuhr durch Alenas Leib. Grenzenloses Verlangen nach etwas Unbekanntem überwältigte sie. Sie drängte sich dichter in Ivens Arme und klammerte sich an ihn.
    Iven hob sie auf seine Arme und trug sie zum Bett. Die Laken verströmten seinen Duft, der sie noch tiefer in die Welt des Vergessens zog. Als Iven sich über sie beugte, schloss sie die Augen und wartete auf seine Lippen. Während er sie küsste, schlang sie die Arme um seinen Hals und zog ihn zu sich herunter. Seine Hände strichen über ihr Haar, ihren Hals, umfingen ihre Finger. Jede seiner Berührungen löste eine neue Woge der Sehnsucht in ihr aus. Ewig wollte sie so liegen bleiben und sich von ihm streicheln lassen. Er nahm ihre Hände, legte sie neben ihr Gesicht und hielt sie auf dem Kissen fest. Als er von ihren Lippen ließ, öffnete sie die Augen und versank in seinem Blick, der von unsterblicher Liebe erzählte.
    »Du bist mein Leben«, hauchte er und legte seine Lippen wieder auf ihre. Seine Hände glitten über ihren Hals, wanderten tiefer und berührten den Stoff über ihrer Brust. Genau dort wollte sie seine Wärme auf ihrer bloßen Haut spüren. Als ahnte er ihre Sehnsucht, löste er die Schnüre ihres Mieders und bedeckte mit zarten Küssen ihren Hals. Seine Finger umkreisten die Warzen, die sich fast schmerzhaft aufrichteten.
    Alenas Herz schlug heftig. Ivens Hände liebkosten ihren Bauch und schoben den Bund ihres Rockes hinunter. In ihrem Schoß pochte die Sehnsucht. Sie wollte mehr. Bereit, sich dem Strudel der Begierde hinzugeben, spreizte sie die Schenkel. Seine Hände strichen über ihre Scham, spielten mit dem Haar und glitten zu ihrer Mitte. Keuchend drängte er sich an sie und liebkoste mit der Zunge ihre Brüste. Alena spürte seine harte Männlichkeit an ihrem Bauch und öffnete mit zitternden Fingern die Bänder seiner Beinkleider. In ihrer Scham glühte eine pochende Hitze, die sie noch nie zuvor gespürt hatte. Zaghaft strich sie mit der Hand über seinen Schaft. Weich wie Seide fühlte sich die Haut unter ihren Fingern an.
    Iven stöhnte auf und drängte sich an sie. Das Spiel seiner Finger zwischen ihren Beinen raubte ihr schier den Verstand. Es war, als würde ihr Leib auf Wolken davongetragen. Iven legte sich über sie und verschloss ihre Lippen mit einem Kuss. Zwischen ihren Schenkeln pulsierte seine Männlichkeit, schob sich weiter vor und drang dann behutsam in sie ein. Die sachten Stöße, Ivens heiße Haut auf ihrer, eins zu sein mit ihm, zogen Alena tiefer und tiefer in einen Strudel hinein, der sich immer schneller um sie drehte. In ihrem Leib entfachten sich tausend Feuer, die in den Himmel aufstoben und dort wie Sterne verglühten.
    Ivens Stöße wurden heftiger. Keuchend umklammerte er ihre Schultern, bis sie seinen warmen Strom in ihrem Schoß spürte.
    Später öffnete sie langsam die Augen und strich ihm die feuchten Locken aus der Stirn. »Halt mich noch ein wenig«, flüsterte sie.
    Iven antwortete mit einem Kuss.
    Kurze Zeit darauf lag Alena in seinem Arm unter der Bettdecke und begann allmählich zu begreifen, was geschehen war. Sie hatten getan, was zu tun nur Eheleuten gestattet war. Doch sie verspürte kein schlechtes Gewissen. Im Gegenteil, sie würde es wieder tun, jederzeit, wenn sich die Gelegenheit dazu böte. Nie hätte sie geglaubt, dass es derart überwältigend sein konnte, bei einem Mann zu liegen. Sie fühlte eine innige Verbindung zu Iven, als würde sein Blut durch ihre Adern fließen. »Ich liebe dich«, flüsterte sie und strich mit

Weitere Kostenlose Bücher