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Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Titel: Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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ihr anzustellen hatte, und diese Gelegenheit begrüßen. Die Frage, ob er Iridia die Rückkehr in den Druidenorden gestatten sollte, stellte sich nicht mehr. Es bestand keine Chance, dass Shadea einen Versuch unternehmen würde, die zerbrochene Freundschaft zu kitten. Shadea würde Iridia auslöschen, und damit wäre die Sache vorüber.
    Zufrieden mit seinem Plan gab er dem Kutscher das Zeichen, ihn zum Gebäude der Ingenieure und zu Etan Orek zu fahren. Er machte es sich bequem und dachte über seinen Plan nach. Bei der Durchführung musste er vorsichtig vorgehen. Iridia war kein Narr. Sie roch eine Falle wie die meisten Druiden; ihre Magie stattete sie mit einem sechsten Sinn für Verrat aus. Dass er ihr nicht mehr vertraute, wusste sie längst; also musste er sie vom Gegenteil überzeugen. Vielleicht sollte er ihrem Plan zustimmen, mit der
Zolomach
nach Arborion zu fliegen. Ein Versuch konnte nicht schaden, er konnte ihr einfach sagen, er habe entschieden, ihren Rat zu beherzigen. Er konnte sogar vorgeben, sie dorthin mitzunehmen; dann reichte er ihr an Bord einen kleinen Trunk und überließ den Betäubungsmitteln den Rest. Sie würde nichts merken, ehe es zu spät war. Danach brachte er sie nach Paranor, übergab sie den Druiden und brauchte sich nie wieder Gedanken um sie zu machen.
    Beruhigt, weil er glaubte, dieser Plan würde funktionieren, entspannte er sich und betrachtete die Gebäude der Stadt, deren Mauern golden in der untergehenden Sonne leuchteten. Als die Kutsche die Gebäude der Ingenieure erreichte, stieg er aus, die Wachen scharten sich um ihn, und er wartete darauf, dass Etan Orek ihn wie verlangt abholte. Er musste nicht lange warten. Der kleine Ingenieur erschien wenige Augenblicke später mit gefalteten Händen und hielt den Kopf ehrerbietig gesenkt.
    »Herr«, sagte er und verbeugte sich so tief, dass Sen Dunsidan fürchtete, er könnte umfallen.
    »Guten Tag, Ingenieur Orek«, erwiderte er. Er stand aufrecht und nutzte seine Körpergröße und die Kraft seiner Stimme, um sein Gegenüber zu dominieren. »Wie geht es mit der Waffe voran?« Der Mann hob den respektvollen Blick ein wenig. »Sie ist fertig, Premierminister! Das Gehäuse wurde gestern Nacht fertig gestellt, und heute Morgen habe ich die Teile der Waffe eingebaut. Alles ist bestens. Ich habe sie getestet, und sie funktioniert einwandfrei.« Sen Dunsidan war zufrieden. Die Dinge entwickelten sich hervorragend. »Reichweite und Schusskraft der Waffe ähneln jener der ersten?«
    »Oh, sie ist viel besser! Die Facettierung und die Ausrichtung der Kristalle haben die Konzentration und den Ausstoß des Feuers erhöht. Wo die erste Waffe nur ein Loch durch Metall oder Holz gebohrt hätte, kann die neue diese Materialien sogar in Flammen setzen. Damit kann man ohne große Mühe ein Luftschiff abschießen oder eine Verteidigungsmauer explodieren lassen.«
    Der Premierminister nickte beifällig. »Wieder einmal muss ich sagen: Gut gemacht, Ingenieur. Sind noch weitere im Bau?« Der kleine Mann strahlte. »Ja. Zwei weitere sogar. Ich brauche noch Zeit, um sie fertig zu stellen, doch werden sie innerhalb weniger Wochen einsatzbereit sein. Ist das früh genug?«
    Es konnte gar nicht früh genug sein, aber Sen Dunsidan hütete sich, zu sehr zu drängen. Die Fertigstellung einer Waffe war alles, was er brauchte, und die hatte er.
    »Ja, zwei Wochen wären gut«, antwortete er.
    »Herr«, sagte Etan Orek leise und trat einen Schritt näher. »Bevor Ihr das Landefeld verlasst, machte ich Euch noch etwas Neues zeigen.«
    »Etwas Neues?«
    »Ich habe eine neue Entdeckung gemacht.« Die hellen Augen bewegten sich ruhelos hin und her. »Ich denke, Ihr solltet sie Euch ansehen.«
    Abermals machte sich in Sen Dunsidan Erregung breit. Eine neue Entdeckung? Was konnte das sein? Er erinnerte sich daran, wie Etan Orek mit der Nachricht über die Entdeckung des Feuerwerfers in sein Schlafzimmer gekommen war. Und an die Freude, als er erfahren hatte, wozu der Feuerwerfer in der Lage war. Und nun gab es noch etwas ?
    »Was hast du entdeckt?«, wollte er wissen. Er neigte den Kopf mit der Löwenmähne leicht, damit niemand das Gespräch belauschen konnte. »Sag schon.«
    Aber Etan Orek schüttelte den Kopf. »Nein, Premierminister, ich muss es Euch zeigen.« Er blickte sich erneut um. »Allein. Wie beim letzten Mal. Ihr wollt sicher nicht, dass es jetzt schon jemand sieht. Im Augenblick sollte dieses Wissen unter uns bleiben.« Sen Dunsidan dachte einen Moment

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