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Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Titel: Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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in Taupo Rough angetan haben. Ich denke, wir werden uns nicht mit Warten aufhalten. Stattdessen tun wir, was mein Bruder vorgeschlagen hat - wir reißen ihre Mauern ein. Wir werden die Tore erstürmen und den Keep einnehmen. Danach machen wir uns auf die Suche nach euch.« »Das wird nicht leicht werden«, warnte Bek. »Die Druiden werden sich wehren.«
    Kermadec lachte leise. »Manche von ihnen werden kämpfen, doch die meisten werden das tun, was sie schon die ganze Zeit wollten - Shadea und ihr Vipernnest ihrem verdienten Schicksal überlassen.« Er trat vor und legte Bek die Hand auf die Schulter. »Eure Aufgabe ist die entscheidende. Wenn wir euch rechtzeitig erreichen und euch helfen können, wird sich das Opfer gelohnt haben.« Er drückte leicht zu. »Wir sind einen langen Weg gegangen, um an diesen Punkt zu gelangen, Bek Ohmsford. Dein Sohn ist sogar noch weiter gegangen, und er wird hoffentlich zurückkehren. Und die Ard Rhys am weitesten. Sorgen wir dafür, dass unsere Mühen nicht umsonst waren. Bringen wir die Dinge wieder in ihre alte Ordnung.« »Ja«, antwortete Bek. Er legte seine Hand auf die des Trolls. »Viel Glück, Kermadec.«
    Der Maturen trat zurück. »Dir auch.«
    Damit trabten die Trolle über den Rundgang und folgten den kleineren Gestalten von Trefen Morys und Bellizen. Als sie im dunklen Schlund des Gangs verschwunden waren, wandte sich Bek wieder an Tagwen.
    »Ich denke, wir sind bereit«, sagte er. »Wo sind die Geheimgänge, die zum Schlafgemach meiner Schwester führen?«
    Tagwen sah ihn betroffen an. »Ich habe keine Ahnung. Sie hat es mir nie gezeigt.« Hilflos sah er Rue an und dann wieder zu Bek. »Kannst du sie nicht mit deiner Magie finden?«
    Rue Meridian verdrehte die Augen.
    Shadea a'Ru saß am Schreibtisch in ihrem neuen Zimmer, das sich nicht weit von ihrem alten Schlafgemach befand. Letzteres hatte sie verlassen, nachdem sie mit Traunt Rowan und Pyson Wence das Triagenel eingerichtet hatte. Als es an der Tür klopfte, blickte sie vorsichtig auf.
    Wer ist da?,
wollte sie fragen und sagte schließlich einfach: »Herein.«
    Die Tür ging auf, und Traunt Rowan trat ein. »Wir haben vielleicht ein neues Problem, Shadea.«
    Sie starrte ihn auf eine Weise an, die ihm mitteilte, dass sie nichts davon hören wollte. Er hielt ihrem Blick stand. Das hatte er schon immer besser gekonnt als andere. »Was für ein Problem?«, fragte sie.
    Respektvoll stellte er sich an ihre Seite; er kannte seinen Platz. »Die Gnomenjäger, die wir losgeschickt haben, um uns die kleine Elessedil vom Hals zu schaffen, sind verschwunden. Alle. Spurlos.« Sie drehte sich in ihrem Stuhl um und sah ihn an. »Und das Mädchen?«
    »Ebenfalls. Auch die Elfensteine. Wir hätten es gar nicht bemerkt, wenn Pyson nicht zurückgegangen wäre, um mit dem Anführer zu sprechen. Der war nicht aufzutreiben. Weitere Nachforschungen ergaben, dass die ganze Gruppe nicht aufzufinden war. Im Augenblick kann man noch nicht sagen, was vorgefallen ist. Pyson durchsucht den ganzen Keep und durchkämmt alle Gänge und Höfe, jeden einzelnen Zoll. Er hat sich über hundert Gnomenjäger zur Hilfe geholt.«
    Shadea dachte darüber nach. »Aber von dem Mädchen gibt es keine Spur?« Sie zögerte. »Gab es ungeklärte Anwendungen von Magie innerhalb der Mauern?«
    »Mir wurde nichts berichtet.«
    »Geh hinauf in die kalte Kammer, und überprüfe das Scrye-Wasser auf Störungen. Jeglicher Art. Besonders hier in Paranor. Alles. Sprich mit jedem, der in den letzten vierundzwanzig Stunden dort Wache gehalten hat.« Sie hob den Finger und zeigte auf Traunt. »Und lass dich nicht belügen.«
    Daraufhin erhob sie sich. »Wenn das Mädchen entkommen ist, könnte sie versuchen, wieder ins Schlaf gemach zu gelangen.« Aber Traunt Rowan schüttelte nur den Kopf. »Nein, ich war bereits da. Ich habe nachgeschaut, ob das Triagenel noch da ist. Ist es. Es wurde in keiner Weise gestört. Wenn sie lebt, ist sie dort bestimmt nicht.«
    »Vielleicht ist sie nach Arborion aufgebrochen, um Hilfe zu holen. Aber wie konnte sie einer Gruppe Gnomenjäger entkommen, obwohl sie gefesselt und geknebelt war? Dazu fehlt es ihr an Magie! Sie ist bloß ein Mädchen!«
    »Nun, vielleicht ist sie gar nicht geflohen. Möglicherweise gibt es eine andere Erklärung.«
    Sie blickte ihn an wie einen Idioten. »Wenn die Gnome vermisst werden, ist sie geflohen. Aber das bekommen wir schon in den Griff.« Sie deutete auf die Tür. »Geh. Hör dir an, was die Wachen in der

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