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Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Titel: Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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feindliche Magie. Beides war nicht exakt das, was Khyber jetzt brauchte.
    Sie lehnte sich an die Wand des Gangs und dachte nach. Plötzlich hörte sie ein Geräusch in der Dunkelheit hinter sich. Ihre Nackenhaare stellten sich auf, und ihr schnürte sich vor Angst die Kehle zusammen.
    Da kam jemand.

Fünfundzwanzig
    Khyber hätte sich am liebsten in Luft aufgelöst. Sie drückte sich an die raue Wand des Gangs, konnte sich nirgendwo verstecken, konnte nirgendwohin ausweichen. Sie saß in der Falle, und wenn der oder die, wer auch immer sich ihr näherte, nicht bald die Richtung änderte, würde man sie entdecken. Sie versuchte sich zu erinnern, wo die letzte Abzweigung vor der Tür gewesen war, doch fiel es ihr nicht mehr ein. Die Schritte kamen immer weiter auf sie zu. Ein Irrtum war ausgeschlossen.
    Sie griff in ihr Gewand und holte die Elfensteine heraus. Wenn Shadea oder einer der anderen Druiden sie gefunden hatten, würde sie kämpfen müssen. Wurde dabei Magie eingesetzt, boten die Elfensteine ihr einen gewissen Schutz.
    Dann erschien eine schemenhafte Gestalt im Gang, gedrungen und schwer, gerade groß genug für einen Gnom oder einen Zwerg. Einer der Jäger, die sich, wie sie befürchtete, auf die Suche nach ihr gemacht hatten, dachte sie verzweifelt. Da würden ihr die Elfensteine nicht nützen. Sie musste sich auf das lange Messer verlassen, mit dem sie schon ihre Wunde ausgebrannt hatte. Rasch steckte sie die Steine wieder ein und holte die Waffe hervor. Kein Dutzend Fuß entfernt hielt die Gestalt an. Zwei weitere Schemen erschienen, die viel größer waren als der erste und Kapuzenmäntel trugen. Ein Schwindelgefühl überfiel sie, ausgelöst durch den plötzlichen Adrenalinschub, den die neuerliche Bedrohung mit sich brachte. Mit drei Gegnern konnte sie es nicht aufnehmen. Nicht einmal für einen war sie stark genug. Sie war schwach, hatte Fieber und blieb allein durch schiere Willensanstrengung bei Bewusstsein.
    Konnte sie vielleicht Magie verwenden, um ihre Anwesenheit zu verhüllen? Das war eine Möglichkeit, und sie griff danach wie nach einer Rettungsleine. Das Beschwören von Magie stellte ein Risiko dar, doch hatte sie keine andere Wahl. Es war besser, eine spätere Entdeckung zu riskieren, als sie jetzt unausweichlich zu erleben. Sie hob die Hände vor sich und beschwor bereits einen Verhüllungszauber, als eine bekannte Stimme fragte: »Khyber Elessedil, bist du das?«
    Voller Erstaunen hörte sie in ihrem Tun auf und starrte den Sprecher an, wobei sie nun erkannte, dass ihre Silhouette im Licht des Triagenels deutlich zu sehen gewesen sein musste. »Tagwen?«, flüsterte sie ungläubig.
    Er eilte zu ihr, kniete sich vor ihr nieder und nahm ihre Hände in seine. »Schatten, Elfenmädchen! Wir hatten keine Ahnung, was aus dir geworden ist! Ich muss sagen, mehr als einmal habe ich das Schlimmste angenommen. Aber da bist du ja.« Er beugte sich vor und umarmte sie innig. »Sieh nur, ich habe Hilfe mitgebracht!« Er deutete auf die beiden Gestalten, die ihn begleiteten. »Das sind Pens Eltern, Bek und Rue.«
    Die beiden knieten sich ebenfalls nieder, und rasch begrüßte man sich im Flüsterton, während die Magie des Triagenels einen grünlichen Lichtschein auf sie warf. »Wie habt ihr mich gefunden?«, fragte Khyber.
    »Durch Zufall«, erklärte Bek und hielt die Stimme gesenkt. »Wir haben nach dem Schlafgemach meiner Schwester gesucht, weil wir hier sein wollen, wenn sie und Pen aus der Verfemung zurückkehren.«
    Rasch erklärte er, wie Rue und er den Druiden und dem Keep vor über einer Woche entflohen und dann auf der Suche nach Pen und seinen Gefährten mit der
Schnell und Sicher
nach Norden geflogen waren, weil sie nicht wussten, dass ihr Sohn bereits in Gefangenschaft geraten war. Nachdem sie Tagwen und die anderen in Stridegate entdeckt und erfahren hatten, was mit ihrem Sohn geschehen war, hatten sie sich sofort auf den Rückweg gemacht, um ihn zu retten.
    »Ist Kermadec bei euch?«, fragte sie aufgeregt.
    »Er ist mit Atalan und ein paar anderen im Keep unterwegs«, antwortete Tagwen. »Die übrigen Trolle von Taupo Rough folgen. Sie sind vermutlich nur einen Tag hinter uns. Dann werden wir sehen, wie Shadea und die anderen damit fertig werden.« »Wir brauchen ihre Hilfe«, sagte Khyber. Sie erklärte, was passiert war, nachdem sie Pen befreit und ihm in die Verfemung geholfen hatte. »Aber Shadea und ihre Verbündeten haben ein Triagenel im Schlafgemach errichtet. Wenn wir es nicht

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