Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Titel: Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
Vom Netzwerk:
irgendwie außer Kraft setzen können, sitzen Pen und die Ard Rhys in dem Moment, in dem sie zurückkehren, in der Falle. Ich habe schon versucht, mir etwas einfallen zu lassen, hatte jedoch nicht viel Glück.«
    Rue Meridian, die schweigend im Hintergrund zugehört hatte, schob sich vor und legte Khyber die Hand auf die Stirn. »Du glühst ja, Khyber. Wir müssen etwas dagegen tun, sonst verlieren wir dich noch.« Sie warf einen Blick auf die grünlichen Lichtsäume der Geheimtür und sagte: »Gehen wir doch ein Stück im Gang zurück.« Khyber war zu schwach, um viel zu protestieren. Sie ließ sich auf den Boden des Gangs legen, während Rue ihr das verschmutzte Gewand öffnete und die Wunde untersuchte. Aus einem verschlossenen Beutel holte Pens Mutter eine Salbe. Diese schmierte sie auf die Wunde und verband sie dann mit frischem Stoff aus ihrem Rucksack. Rues Finger fühlten sich kühl und sanft an, und Khyber schloss die Augen vor Erleichterung. Der Schmerz ließ nach. »Trink dies«, befahl Rue.
    Sie reichte Khyber eine bittere Flüssigkeit und ein wenig Wasser, um sie herunterzuspülen. Khyber trank alles aus, nachdem sie gesagt hatte: »Seit einer Ewigkeit habe ich nichts mehr zu essen bekommen.«
    »Du brauchst eine bessere Behandlung, als wir dir hier zukommen lassen können«, erwiderte Rue, hielt Khybers Gesicht in den Händen und blickte ihr in die Augen. »Du hast eine Infektion im Körper; diese Wunde muss geöffnet und gereinigt werden. Aber das muss zunächst warten.«
    Sie sah Bek an. »Mehr kann ich im Augenblick nicht für sie tun.« Ihr Mann nickte. »Erzähl mir von dem Triagenel, Khyber.« Khyber setzte sich wieder auf und erklärte, wie es funktionierte. »Ich habe zwar die Elfensteine, doch weiß ich nicht, wie ich sie in diesem Fall einsetzen kann.«
    Bek dachte einen Moment lang nach. »Sind die Stränge des Triagenels überall gleich stark? Ist es überall regelmäßig, oder variiert es von Strang zu Strang?«
    »Es wird Unterschiede in den Strängen geben. Der Aufbau eines jeden durch die drei Magieanwender geht zwangsläufig nicht ohne ein gewisses Auf und Ab vonstatten. Zumindest hat mir Onkel Ähren das erzählt. Je begabter der Anwender ist, desto einheitlicher ist die Magie. Aber selbst bei den vollendetsten Anwendern gibt es Schwächen.«
    »Ähren hätte es gewusst.« Bek sah zur Tür und zu den dünnen grünen Lichtstrahlen, die durch die Ritzen in den Gang fielen. »Wie ist das Triagenel befestigt? Deiner Beschreibung nach scheint es eine Art Netz zu sein. Hängt es an der Decke?«
    Khyber nickte. »Ja. Es ist in den Ecken des Raums aufgehängt, und wenn die Magie ausgelöst wird, fällt es auf die Opfer herunter und wickelt sie ein. Das geschieht sehr schnell, so dass niemand ausweichen kann, selbst wenn er sofort gewarnt würde.« »Was löst die Magie aus?«
    »Wie meinst du das?«
    »Was bringt das Triagenel dazu herunterzufallen?«
    Sie zögerte. »Woran denkst du?«
    Bek beugte sich leicht vor, die Stirn gerunzelt. »Wenn du und ich nun ein paar Stränge schwächen könnten? Würde eine so mächtige Magieanwenderin wie meine Schwester dann eine Möglichkeit finden, durch das Netz zu schlüpfen, wenn es auf sie herunterfällt?« Khyber dachte darüber nach. »Ich glaube, das Triagenel kann sich nicht selbst reparieren, also ja, wenn genügend Stränge geschwächt sind, könnte sich ein Gefangener befreien. Aber wie in aller Welt willst du das anstellen, Bek? Wenn du in diesen Raum gehst, wird die Magie ausgelöst und auf dich herunterfallen.«
    »Ich rede nicht davon hineinzugehen. Was ich versuchen möchte, erfordert zwei verschiedene Formen der Magie, eine von dir und eine von mir. Deshalb habe ich gefragt, ob die Gegenwart einer anderen Magie das Triagenel auslösen würde. Und?«
    Sie dachte über diese Frage nach und schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht. Meiner Meinung nach wird es nur durch einen Körper aus Fleisch und Blut ausgelöst.«
    »Dann könnte es funktionieren. Wir brauchen nicht viel unserer eigenen Magie, um das zu schaffen, und wenn wir Glück haben, werden wir nicht entdeckt. Die Magie des Triagenels ist doch sehr stark, hast du das nicht gesagt?« Sie nickte. »Dann wird es unsere vielleicht überdecken.«
    »Was heckt ihr beide da aus?«, fragte Rue, und auch Tagwen schob sich näher heran.
    Bek hockte sich auf die Hacken. »Wenn Khyber die Elfensteine benutzen würde, um die Schwächen des Triagenels auszukundschaften? Die Elfensteine sind

Weitere Kostenlose Bücher