Die Maya-Midgard-Mission
denn dort steht geschrieben, was die Bücher der Sechsten Sonne uns sagen!
Deine Seele, von manchen auch Bewusstsein oder Geist genannt, de ine Seele also gebiert Gefühle, Gedanken und Ideen. Dein Körper braucht die unsichtbare Luft zum Atmen, wie deine Seele Liebe und Hass, Gut und Böse, Schöpfer- und Schaffenskraft, Pläne und Poesie ein- und wieder ausatmet, um fruchtbar zu existieren. Deine Seele ist das Zentralgestirn deines Seins. Ihr Strahlen belebt deinen Körper, strömt in dein Universum der fleischlichen Existenz und manifestiert sich durch deine Emotionen, Impulse und Ideen deutlich sichtbar bis an die Grenzen deiner Erfahrung und darüber hinaus. Das helle Leuchten deiner Seele durchdringt besonders in Form deiner Emotionen alle Kreisläufe deines Lebens und beeinflusst sogar die deiner Mitwesen. Dennoch bleiben diese Emotionen durchscheinend, ätherisch und schwer fassbar wie die Sonnenstrahlen, wie alles Licht. Die kleinste Zelle deines Organismus' ist wie der winzigste Stern im All. Sie funkelt hell in ihrer Bedeutung für das große Ganze, selbst wenn man sie nicht immer wahrnimmt.
Zusammen mit anderen Gliedern des lebendigen Bewusstseins bildest du eine Gemeinschaft, eine Gesellschaft, eine Welt. Wir sind das All-Eine, das All. Wir sind ein Teil von Gott. Wir sind Götterfunken. Wir dürfen göttliche Energie, unser inneres Licht, unsere Sonnenstrahlen, unsere Ideen, Gefühle und Gedanken gestalterisch benutzen, um sie derart zu verme hren.
In den Büchern der Sechsten Sonne steht: 'Kinich Kak Mo (Anmerkung des Verfassers: "der sonnengesichtige Feuer-Arara") schenkte seiner Geliebten, Kak Tan Chel (Anmerkung des Verfassers: "Feuriger Regenbogen") , einen kostbaren Jadejaguar zur Verlobung. Sie erwiderte sein Geschenk und überreichte ihm einen Jaguar aus Obsidian. Sie heirateten und besaßen jeder einen Jaguar. Kinich Ahau ("der Sonnengesichtige") jedoch küsste seine Geliebte Aixchel so heiß und innig, dass sein Licht sie durchdrang und sie als Ixchel fortan die Mitte jeder Nacht als Mondgöttin am Himmel erleuchtete.'
Ich gebe dir ein Stück Gold von meinem. Und du gibst mir ein Stück von deinem. Jeder von uns hat ein Stück Gold, genau wie zuvor. Nun gebe ich dir eine meiner Ideen. Und du gibst mir eine deiner Ideen. Ich schenke dir einen meiner Träume, und du mir einen der deinen. Siehst du, um wie vieles reicher wir nun sind? Je mehr Licht dir die Sonne schenkt, umso heller und wärmer wird es. Dennoch brauchst du die Dunkelheit der Nacht, um Licht überhaupt erkennen zu können. Deine Ideen, Gedanken, Impulse und Träume werden aus Licht geboren. Oder, um es physikalisch zu sagen: Gott ist reine Energie! Der Mensch ist der Mittler zwischen hochgeladener göttlicher Energie und niedrig geladener irdischer. Seine Mittel sind die Kräfte des Geistes, die er schöpferisch benutzt, um Energie in Materie zu verwandeln, um so einen elektromagnetischen Ausgleich zwischen den Polen zu bewirken. Siehst du, wie einfach der Sinn des Lebens ist?
Die Bücher sagen: Wir sind alle Gottes Kinder, geboren, Gottes Ki nder zu vermehren und damit Gott zu vermehren. Wir sind nicht, um Gutes besser zu machen, sondern um Mehr des Guten zu schaffen.
Insofern sind die Bücher der Sechsten Sonne niemals vollendet und dennoch die Antwort auf die ewige Frage: Warum bin ich? Und also sind sie auch eine Anleitung zum ewigen Leben. Sie sind der Gral des niemals endenden göttlichen Kreislaufs, der Jungbrunnen des sich stets erneuernden Seins. Sie sind, was wir unter ihnen verstehen. Deshalb sind deine Bücher deine, und meine bleiben meine, es sei denn, ich gebe dir ein Stück von ihnen. Die Bedeutung der Bücher der Sechsten Sonne ist unser Gebrauch ihrer Botschaft im alltäglichen Sein. Meine wie deine enthalten den Sinn des Lebens, die fünfte Zutat der Schöpfung: die Quinta Essentia! Die Bücher sind eine Ouelle, aus der in stetem Strom die Energie sprudelt, die Alles-was-ist mit Leben tränkt. Unser Gralsbecher.
Doch es sind nicht alleine unsere Bücher. Für William stellten sie Macht dar. Kolumbus bedeuteten sie, Recht zu behalten. Für Erasmus und Thomas Morus verhießen sie eine Utopie. Leibniz ahnte ihre ph ilosophische Wahrheit, vermochte sie aber noch nicht in Worte fassen. Nelson und Napoleon konnten sie am wenigsten verwenden, obwohl auch sie durch die Bücher für Augenblicke in ihrem Handeln beeinflusst waren. Marilyn hat die Idee so wörtlich genommen, dass sie – ähnlich wie Federmann und
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