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Die Mission

Die Mission

Titel: Die Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rod Rees
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kämpfen jetzt ums Überleben.«
    JFK war auch nicht schlecht.
    »Soll das ForthRight wissen, dass wir jeden Preis bezahlen, jede Bürde auf uns nehmen, jede Härte ertragen, jedem Freund helfen und jedem Feind entgegentreten werden, um den Fortbestand, den Sieg und den Erfolg der Freiheit und Gleichheit innerhalb der Demi-Monde zu sichern. Soll das ForthRight wissen, dass wir eine neue Weltordnung wollen, eine, in der die Starken gerecht, die Schwachen sicher sind und der Frieden gewahrt wird.«
    Nicht zu vergessen, der unnachahmliche Martin Luther King.
    »Ich habe einen Traum, dass sich eines Tages diese Welt erheben wird und die wahre Bedeutung ihres Glaubensbekenntnisses ausleben wird, dass alle Menschen gleich erschaffen sind. Ich habe einen Traum, dass sich eines Tages sogar das ForthRight mit den brutalen Rassisten, mit einem Führer, von dessen Lippen Worte des Abscheus und der Unterwerfung tropfen, in eine Oase der Freiheit und Gerechtigkeit verwandeln wird. Ich habe einen Traum, dass die Menschen eines Tages in einer Welt leben werden, in der sie nicht wegen der Farbe ihrer Haut, sondern nach dem Wesen ihres Charakters beurteilt werden.«
    Noch eine Prise Churchill.
    »Also geht hin und verbreitet die Botschaft, dass die Demi-Monde sich gegen die Plage des UnFunDaMentalismus vereinen muss. Sagt den Menschen der Demi-Monde, dass wir uns vereinen müssen, um Krieg zu führen, zu Land und zur See. Wir müssen Krieg führen mit all unserer Kraft und mit der, die ABBA uns geschenkt hat. Wir müssen Krieg führen gegen eine ungeheuerliche Tyrannei, die die schrecklichsten Verbrechen der Menschheit in den Schatten stellt. Sagt ihnen, dass wir kämpfen müssen und dass wir siegreich sein müssen.«
    Und zum Schluss runden wir das Ganze mit einem weiteren Körnchen Martin Luther King ab.
    »Seid versichert, dass die Glocken der Freiheit eines Tages durch die ganze Demi-Monde läuten und den Tag ankündigen werden, an dem Männer und Frauen, Schwarze und Weiße, HerEretikalisten und HimPerialisten sich als gleichwertige Freunde die Hände reichen werden. Dies ist meine Botschaft, und ich bete zu den Geistern, dass sie euch beschützen, dass sie euch Mut und Kraft geben mögen, damit ihr die Herausforderungen, die vor euch liegen, meistern könnt.«
    Nachdem sie fertig war, senkte sich eine seltsame Stille über ihre Zuhörer. Dann stand der baumlange William Penn auf, der die ganze Zeit fleißig mitgeschrieben hatte. Tränen liefen ihm über die Wangen. »Jungfrau ImManual, wir geloben, deine Botschaft gegen die Tyrannei und für Demokratie und Gerechtigkeit in alle Sektoren der Demi-Monde zu tragen. Wir geloben, Tag und Nacht daran zu arbeiten, das Übel des ForthRight und des UnFunDaMentalismus zu bekämpfen. Wir geloben unserer Erlöserin, der Jungfrau IMmanual, und dem Glauben des IM manualismus uneingeschränkte Loyalität und Gefolgschaft.«
    Sakrament!
    Dann knieten die Zwölf vor ihr nieder. Ella erinnerte sich an die Prediger, die sie im Fernsehen gesehen hatte, und machte die Runde, legte jedem einzeln die Hand auf das gesenkte Haupt und sagte: » ABBA sei mit dir.«
    Schließlich sah Vanka sich genötigt einzuschreiten. »Nun, vielen Dank, Ladies and Gentlemen. Und alles Gute für euer Vorhaben. Gehet hin und verkündet die Frohe Botschaft. Wachset und mehret euch. Aber wir müssen jetzt los.« Er sprang in den Korb und reichte Ella die Hand. »Komm, es ist höchste Zeit.«
    Sobald seine zwei Begleiter sicher im Korb waren, nickte Vanka William Penn zu. »Wären Sie so freundlich, die Halteleinen zu kappen?«
    Es folgte ein Zittern, ein Ruckeln, und dann erhob sich der Ballon langsam in die Luft.
    »Wie fandest du es, Vanka?«, fragte Ella und schnappte nach Luft, während sie beobachtete, wie der Boden sich immer mehr entfernte.
    »Wenn du noch so ein paar Reden hältst, werden dich die IMmanualisten nicht mehr aus der Demi-Monde rauslassen.« Er strahlte sie an. »Und wenn es so weit kommt, würde ich mir überlegen, ob ich nicht auch zum IMmanualismus konvertiere.«
    Während Trixie auf die Ranguner Seite der Anitschkow-Brücke zumarschierte, entdeckte sie, dass sie bereits von einer Abordnung erwartet wurde. Ohne es zu merken, fuhr sie sich mit der Hand über das verschwitzte Haar, um sich etwas salonfähiger zu machen. Doch sie musste fast lachen: Was für eine lächerliche Sorge nach allem, was sie durchgemacht hatte!
    Zwei Mitglieder der Delegation traten vor. Die Frau war groß gewachsen und

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