Die mit dem Werwolf tanzt
vergessen, ich versuche nur, nicht daran zu denken. “ „ Wie nett! “
„ Still jetzt, sonst verliere ich den Faden. “ Sie warf einen Blick auf ihre Liste und tat so, als würde sie nicht bemerken, dass Derik dicht neben ihr vor Empörung kochte. Als wenn dieser Einkauf im Wal-Mart nicht schon kompliziert genug gewesen wäre ... die Camping-Abteilung war größer als der Yosemite-Nationalpark. „ Okay, dann gehen wir jetzt in die L e bensmittelabteilung und kaufen Hotdogs, Speck, Brot und ... “
„ Sara, wir brauchen diesen ganzen Kram doch nicht. “ Er nahm den Schlafsack und hätte beinahe vor Abscheu die Nase g e rümpft. „ Zuerst einmal haben wir nicht so viel Geld, also sage ich dir, wofür du es nicht verschwenden solltest. “ „ O ja? Das würdest du tun? Das wäre wirklich toll. “ Sie rollte mit den A u gen.
„ Ich kann im Dunkeln sehen, also brauchen wir keine Tasche n lampen. Ganz sicher brauche ich nicht die Pflaster aus dem in Erste-Hilfe-Kasten. Und ich esse lieber meine eigene Schei ße als dieses getrocknete Rindfleisch. “
„ Du bist ja so widerlich “ , sagte sie. „ Und mich vergisst du d a bei ganz. Ich kann nämlich weder im Dunkeln sehen, noch meine eigenen Mahlzeiten jagen. Und nachts habe ich es gern etwas warm. “
„ Warum überlässt du das nicht mir? “ Er grinste anzüglich. „ Warum leckst du mich nicht am Arsch? “
Er lenkte ein. „ Ach, komm, Sara. Es ist meine Aufgabe, auf dich aufzupassen. Du brauchst diesen ganzen Mist doch nicht. “ „ Hmmm. “ Sie strich ein paar Posten auf der Liste. „ Sieh mal, ich weiß es ja zu schätzen, dass du mich nicht mehr töten willst, ehrlich. Aber wenn ich schon mit einem gemeingefährlichen Fremden durch das ganze Land reise - ja, du hast ganz richtig gehört, gemeingefährlich, du brauchst dich gar nicht so aufz u blasen wie eine Kobra und mich böse anzustarren -, dann kümmere ich mich auch um mich selbst. So, wie ich es schon immer getan habe. Wenn du erlaubst. “ Und auch wenn nicht, du Angeber.
„ Das hast du aber gut gesagt “ , bemerkte er bewundernd. „ Ach, sei still. Und pack Insektenspray ein, bitte. “ „ Igitt! Damit willst du dich doch wohl nicht einsprühen? “
„ Nein, damit süße ich meinen Kaffee. Nimm es einfach mit “ , sagte sie müde. Es war ein langer Tag gewesen. Ein verdammt langer Tag.
„ Du brauchst Meersalz und frisch gemahlenen Pfeffer? Und Vanillestangen? “ , rief Derik entrüstet. „ Ich dachte eigentlich, wir wollten sparen? “
„ Das tun wir ja auch, aber auf manche Dinge kann ich eben nicht verzichten. Ich finde, bisher bin ich wirklich kein Spie l verderber gewesen, oder? Ich meine, du kommst und stellst mein Leben auf den Kopf, aber ich mache alles mit, ohne zu murren.
Das ist der Geschmack von Heimat, den ich auf die Reise mi t nehme, so musst du das sehen. “
„ Es ist Geld - und Platzverschwendung, so sehe ich das. “ „ J e mand mit wenig Fantasie “ , gab sie zu, „ der nicht kochen kann, der würde es wohl so sehen. “
Er schn üffelte an dem Glas mit den Vanillestangen und warf es in ihren Einkaufswagen. „ Nur zu deiner Information, Sonne n schein, ich bin ein verdammt guter Koch - und diese Dinger braucht man beim Campen nicht. Außerdem kommen sie aus Mexiko, nicht aus Madagaskar, also wirst du obendrein auch noch beschissen. “
„ Darüber reden wir noch mal, wenn du meinen LagerfeuerK a kao probiert hast. “
„ Gern. Wie viel Geld haben wir noch übrig?! “ „ Genug, um Eier von freilaufenden Hühnern zu kaufen “ , sagte sie und zog die Packung aus dem Regal. „ Sei ein guter Junge und flitz mal, um den Asiago-Käse zu holen, bist du so lieb. “ „ Ich tu mal so, als hätte ich das nicht gehört “ , sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
„ Du bist doch nur sauer, weil wir an dem Gang mit den Hu n dekuchen vorbeigegangen sind. “
„ Sara, um Himmels willen, wenn du nicht mit diesen Hund e witzen aufhörst... sofort... “ Er folgte ihr händeringend, aber sie wandte das Gesicht ab, um ihm nicht zu zeigen, dass sie läche l te. Es tat gut, die Oberhand zu haben, wenn auch nur kurz. Eine Campingtour quer durchs ganze Land mit einem Werwolf... wenn das kein Abenteuer war.
Teil Zwei
Zauberin und Werwolf
„ Willst du anhalten? “ „ Mir macht es nichts aus. “
„ Ich habe nicht gefragt, ob es dir etwas ausmacht. Ich fragte ... “ „ Da ich direkt neben dir sitze, war ich in der Lage, der Unte r
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