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Die Mondblumenpflückerin

Die Mondblumenpflückerin

Titel: Die Mondblumenpflückerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Germaine Wittemann
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gefährliche Pflanzen zu berühren. Mir blieb nichts anderes übrig, als zu schreien wie verrückt. Wie man sieht scheint es genutzt zu haben. Du lebst noch.“
    Katja schnaufte laut auf.
    „Meine Güte, du hast mir jetzt wirklich Angst gemacht.“
    „Tut mir leid“, sagte Celine mit betrübter Stimme. „Du hast mir das Leben gerettet, weißt du das? Ich war wirklich schon kurz davor eine der Blumen zu berühren. Wenn ich wieder daheim bin, erzähle ich dir, was es mit diesen Pflanzen auf sich hat. Aber nun muss ich schnell weiter, Hulsartas Rätsel suchen, sei mir bitte nicht böse. Es eilt. Kaselius wird immer dunkler.“
    „Das weiß ich schon, Bratzipus hält mich zum Glück immer auf dem Laufenden. Pass weiterhin auf dich auf!“
    Katjas Gesicht verschwand wieder im Diamanten und Celine warf noch einmal einen Blick auf die goldenen Blumen. Sie hatten ihre Macht verloren. Celines Gedanken gehörten ihr wieder ganz alleine. Die Blume, die sie fast berührt hatte, hing plötzlich schwarz und verfault herunter.
    „Was ist denn nun los?“, fragte Celine erschreckt.
    „Wieso ist denn die Blume gestorben?“
    „Das ist schnell erklärt“, antwortete der Wompelsch. „Die Blume hat all ihre Energie verbraucht, um deine Gedanken zu kontrollieren. Wenn es eine Blume nach so einem Kraftakt nicht schafft, ein Lebewesen gefangen zu nehmen, dann stirbt sie ganz schnell. Die letzte Energie, die sie noch hat, braucht sie, um Samen zu bilden, danach wird sie schwarz und faulig. Die Samen werden bald zu Boden fallen und es werden viele neue Goldblumen wachsen. Konntest du einmal den Goldblumen widerstehen, hast du für immer gewonnen gegen sie.“
    „Ist es denn gefährlich die Samen anzufassen?“, wollte Celine wissen. Der Wompelsch verneinte und Celine ging sofort zu der toten Blume. Sie steckte alle Samen sorgsam in ihre Tasche.
    „Man weiß nie, für was man sie noch brauchen kann. „
    Dann setzte sie sich wieder in den Puscher, und die Suche nach dem Rätsel ging weiter.
    Sie suchten und suchten, aber die Leuchtbuchstaben von Hulsarta waren nirgends zu finden. Celine wurde immer unruhiger.
    „Wo können sie denn nur sein?“, wandte sie sich schließlich an den Wompelsch.
    „Da gibt es nur eines. Du musst Bratzipus anrufen und ihn nach den genauen Koordinaten fragen. Ich habe ein System einprogrammiert, damit finde ich jeden Ort im Universum. Ich brauche nur die genauen Daten.“
    „Prima, das ist super! Hättest du das nicht gleich sagen können“, meckerte Celine ein wenig rum.
    Sie holte ihren Kontaktstein heraus und dachte fest an Bratzipus.
    Da erschien auch schon sein blaues Gesicht. Es war dieses Mal komplett erschienen. Er wirkte sehr aufgeregt.
    „Geht’s euch gut, konntet ihr das Rätsel schon lösen?“
    „Nein, leider nicht, lieber Bratzipus“, antwortete Celine ein wenig traurig.
    „Wir haben das Rätsel seltsamerweise noch gar nicht gefunden. Normalerweise leuchten die Buchstaben weit über alles hinweg, aber wir können sie diesmal nirgends entdecken. Könntest du bitte Hulsarta fragen, wie die Koordinaten lauten, denn mein Wompelsch hier kann sie dann sofort finden.“
    „Aber sicher, da werde ich gleich mal nachfragen bei unserer Seherin. Einen Augenblick bitte.“
    Bratzipus verschwand für einen kurzen Augenblick und erschien dann freudig strahlend mit den genauen Daten.
    „Super!”, rief Celine. „Dann werde ich sie gleich mal an meinen Freund weitergeben.“
    Der Wompelsch hatte sich schon vorbereitet. Eine Tastatur war zum Vorschein gekommen. Celine konnte ganz bequem die Koordinaten eingeben.
    „Los geht’s!“, jubelte Celine. „Danke, Bratzipus. Ich melde mich, wenn es etwas Neues gibt.“
    Celine bestieg den Puscher, und der Flug konnte weitergehen. Bald schon sahen sie in der Ferne die Leuchtschrift. Als sie landeten wurde ihnen klar, warum sie die Buchstaben nicht hatten finden können.
    Die Schriftzeichen waren von dunklen, wolkenähnlichen Gebilden verhangen. Celine musste sich mächtig anstrengen das Rätsel überhaupt lesen zu können. Sie fing an und las mit bebender Stimme vor:
    „Aurums Flüsse stehen still,
    weil die dunkle Macht dies will.“
    Weiter kam sie nicht. Celine bekam einen riesengroßen Schreck. Die dunklen Gebilde kamen immer näher. Celine erkannte nun, dass es sich um Schattenwesen handelte. Sie hatten schwarze Flügel und sahen bedrohlich und gruselig aus.
    „Wa wa wa was ist das?“, stotterte sie und wich zurück.
    „Oh!“, rief der

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