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Die Moralisten

Titel: Die Moralisten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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groß genug sein, um die Beziehungen sehr zu verbessern.« Judd lächelte müde. »Um Ge schäfte zu machen, muß man sich anpassen.« Doc Sawyer nickte. »Was meinen Sie, woher die Ausrüstung stammt? Die Aufschriften und Bedienungsanleitungen waren alle auf englisch. Aber aus den Vereinigten Staaten stammen die Sachen bestimmt nicht. Das hätte Carter nie zugelassen.«
    »Die Sachen kommen aus Frankreich, da könnte ich wetten.« Doch Sawyer verzog ungläubig das Gesicht.
    »Und was ist mit dem Atomsperrvertrag?«
    »Sie sind ja naiv, Doc«, lächelte Judd. »Atomsperrvertrag hin oder her, wenn es um Devisen geht, finden die Franzosen immer einen Trick, um Reaktoren und Kerntechnologie in die ganze Welt zu verkaufen.« »Schöne Freunde.«
    »Mit solchen Freunden braucht man keine Feinde«, bestätigte Judd. Er sah zum Fenster hinaus und drückte dann auf die Sprechtaste der Gegensprechanlage. »Sind wir irgendwo in der Nähe von Rio?« fragte er.
    »Rio liegt etwa zweihundertsechzig Seemeilen hinter uns« erwiderte der Kapitän.
    »Dann kehren wir um. Bitten Sie um Landeerlaubnis.« Er grinste. »Wir brauchen ein bißchen Spaß«, sagte er zu Doc Sawyer.
    »Sie sollen um neun Uhr dreißig im Bett liegen«, wandte Sawyer ein.
    »Können Sie nicht einmal vergessen, daß Sie mein Arzt sind? Ich habe diese therapeutischen Schwanzmassagen endgültig satt, die ich dauernd bekomme. Die Mädchen von Ipanema sind wirklich Spitze. Sie kennen das Lied doch? Und Ihnen würde ein bißchen Sex auch mal guttun.«
    Bridget wachte mitten in der Nacht auf. Verwirrt sah sie sich um. Ihr Kabine war vollkommen dunkel.
    Von irgendwoher kam Gelächter. Die Leuchtziffern ihres Weckers zeigten halb vier. Sie warf einen Blick aus dem Fenster hinaus auf die Rollbahn und sah zwei große Limousinen, denen Judd, Doc Sawyer und drei oder vier kichernde Mädchen entstiegen. Kopfschüttelnd legte Bridget sich wieder ins Bett und starrte ins Dunkel. Ihre Kabine befand sich am hinteren Ende des Flugzeugs, deshalb konnte sie jetzt nichts mehr hören. Sie drehte sich zur Wand und versuchte einzuschlafen. Fast Eddie hatte bereits zwölf lange KokainLines auf den polierten Tisch in Judds Kabine gelegt. Die Mädchen nahmen ihre Strohhalme und saugten den Schnee kichernd ein. »So etwas Verrücktes«, bemerkte Fast Eddie. »So was habe ich auch noch nicht erlebt. Welche nehmen Sie denn?« »Ich nehme sie alle«, lachte Judd. »So wie ich mich jetzt fühle, fick ich sie in Grund und Boden.« »Langsam, langsam«, warnte Doc Sawyer. »Vergessen Sie nicht, daß Sie ein bißchen vorsichtig sein müssen.« »Vorsichtig lebe ich morgen«, grinste Judd. »Jetzt bin ich erst mal ein Bär im Bienenstock. Jetzt muß ich die Süßigkeiten vernaschen.«
    »He, Judd, warum kommst du denn nicht?« keuchte Sylvia mühsam. »Dein Schwanz ist so hart, daß es mir weh tut.« Die beiden anderen Mädchen nickten. »Mir tut auch alles weh. So einen brutalen Knüppel habe ich noch nie dringehabt«, sagte die eine. Und die andere fügte hin-zu: »Er wird überhaupt keinen Augenblick weich. Er rammelt drauflos, als hätte er eine Luftpumpe zwischen den Beinen. Es tut höllisch weh.« Sie zögerte einen Moment und versicherte dann ha stig: »Es war aber trotzdem ganz himmlisch!«
    Judd hielt inne. »Was ist mit dir, Mädchen?« fragte er die dritte.
    Das Mädchen dachte eine Sekunde lang nach. Dann meinte sie: »Manchmal habe ich das Gefühl, daß ich blute, aber es macht wirklich riesigen Spaß.«
    Judd setzte sich auf. »Tut mir leid, wenn ich euch weh getan habe. Vielleicht habe ich zuviel Kokain im Leib.« »Normalerweise macht zuviel Kokain die Schwänze doch weich«, widersprach Sylvia.
    »Jeder reagiert anders auf Drogen«, erklärte Judd abschlie ßend. Er stand auf und zog seinen Morgenmantel an. »Ihr möchtet jetzt sicher nach Hause. Vielleicht haben wir das nächste Mal mehr Spaß.«
    Sylvia starrte seinen Schwanz an. »Er ist ja immer noch hart. Irgendwie habe ich das Gefühl, als hätten wir Sie nicht richtig bedient.«
    »Nein, nein«, versicherte Judd. »Ihr seid alle sehr schön, und ihr habt mich vollkommen richtig bedient.
    Es war mir ein Vergnügen.«
    »Lassen Sie bald wieder von sich hören?« fragte Sylvia. »Sobald ich kann«, versprach er.
    Rasch zogen die Mädchen sich an. Judd drückte auf einen Knopf, und Fast Eddie erschien. »Schaff sie weg«, befahl Judd.
    Er gab jedem der Mädchen einen Kuß auf die Wange, als sie die Kabine verließen. »Denken

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