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Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman

Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman

Titel: Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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bisher von ihm gehört hatte. Der Hüne klammerte sich mit beiden Armen an den Wanten fest. Ethan zog das massivere Holzgeländer vor, legte ein Bein um einen Stützpfeiler und klammerte sich mit beiden Händen an der Reling fest.
    Als die Slanderscree auf dem neuen Südwestkurs stand, sprang sie der Rifs an, als versuchte er verzweifelt, die Beute doch noch zu erhaschen.
    Die Farbe des Himmels wechselte von Blau nach Schwarz. Donner rollte. Mächtige Strahlen elektrischen Todes tasteten nach dem fliehenden Klipper. Sie erinnerten Ethan an nichts so sehr, wie die leuchtende, widerliche Zyklopenkreatur, gegen die sie während der Flucht aus den Verliesen von Poyolavomaar gekämpft hatten. Ein glühendes Auge, ein gigantisches schwarzes Maul mit gezackten Zähnen. Nur, daß jetzt die Fänge kilometerhoch und gelbgolden, anstatt durchsichtig waren.
    Ethan hatte einige Mühe, den Blick von der herannahenden Eismauer zum Steuerdeck zu wenden. Ta-hoding, der eher wie ein Brocken aus grauem Granit aussah als wie der behäbige Kapitän eines Eisfloßes, stand gegen das mächtige Rad gestemmt und gab sich Mühe, seinen zwei Steuerleuten zu helfen. Sie rasten bereits mit annähernd einhundertzwanzig Kilometern pro Stunde übers Eis, vermutete er. Wieder erfaßte der Rifs das Schiff mit einem mächtigen Windstoß und trieb die Segel noch weiter hinaus, beschleunigte die Slanderscree auf noch höheres Tempo.
    Wenn sie die Spalte bei dieser Geschwindigkeit verfehlten, würden sie sich um den Rifs keine Gedanken mehr zu machen brauchen. Der Eissegler würde sich selbst gegen die Wand schmettern. Nicht einmal Schmierer würden von seiner Mannschaft übrigbleiben. Selbst wenn sie die Spalte trafen, aber zu weit nach der einen oder anderen Seite überhingen, würden die gezackten Eisblöcke die Stage abreißen, die Masten abknicken oder vielleicht sogar die Rumpfwände zerschmettern.
    Über ihnen war Schwärze, auf sie jagte Weiße zu. Vom Wind gepeitschte Eis- und Schneepartikel pfiffen wie Projektile aus einer Million winziger Kanonen über Ethans Maske und erschwerten ihm die Sicht. Das Brüllen des Sturmes schien inzwischen von einer Stelle irgendwo zwischen seinen Ohren zu kommen, seine Stimme zu betäuben und sein Wahrnehmungsvermögen abzustumpfen. Hatten sie denn die Mauer immer noch nicht erreicht?
    Ein marmorähnlicher Tunnel verdeckte den größten Teil der Schwärze, als die Slanderscree in die Spalte einfuhr. Er bereitete sich auf den letzten Aufprall vor, so wie das alle anderen an Bord auch taten. Ein schreckliches, knirschendes Geräusch war zu hören. Ob aber nun das Schiff mit den gezackten Wänden kollidiert war, die zu beiden Seiten an ihnen vorbeirasten, oder ob der Blitz es getroffen hatte, vermochte er nicht zu sagen. Einen Augenblick lang erzitterte der Eissegler wie vom Fieber geschüttelt.
    Und dann waren sie durch, die weißen Mauern waren verschwunden, und unter den Kufen des Schiffes pfiff klares Eis dahin. Gegen den Wind ankämpfend, blickte er nach achtern, sah die Mauer von ihrer Südseite, sah, wie sie hinter ihnen zurückblieb. Sein Blick wandte sich wieder nach vorne. Irgendwo hatten die Mächte des Schicksals entschieden, daß die Slanderscree nicht mit einem Bugspriet reisen sollte. Davon abgesehen, schien der Eisklipper den Aufprall gut überstanden zu haben. Kein Mast war umgestürzt, nirgends im Deck klaffte ein Riß.
    An seinem Mund war etwas, das da nicht hingehörte, ihn reizte. Er öffnete die Lippen und spürte salzige Flüssigkeit. Er hielt sich die Hände vor das Gesicht, um es vor dem Wind zu schützen, und schob die Maske hinauf. Eisige behandschuhte Finger tasteten nach bloßer Haut, spürten, wie ihm Blut aus der Nase floß. Aber sie fühlte sich nicht an, als ob sie gebrochen wäre. Sie fühlte sich viel schlimmer an, und das Blut besudelte ihm den Anzug von innen.
    Er sah sich um, sah wie andere Mitglieder der Mannschaft sich wieder von Deck erhoben. Wie es den Matrosen in der Takelage geglückt war, nicht abgeworfen zu werden, war ein Wunder, aber er zog es vor, sich nicht weiter damit zu befassen.
    Unter zum Bersten gespannten Segeln, die drohten, die Rahen abzureißen, Rahen, die sich von den Masten lösen wollten, und Masten, die in ihren Verankerungen an Deck ächzten, und einem Rumpf, der auf seinen Kufen stöhnte, und zu guter Letzt einer Mannschaft, die Gebete zu ihren persönlichen Göttern schickte, daß das Ganze sich nicht in seine Teile auflösen möge, flog die

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