Die Mutter
Johnny sich gerade Trickfilme an und trank eine Dose Cola, als er sie rufen hörte.
Johnny stellte die Cola ab, ging in die Küche und trat an die Kellertür. Er öffnete die Luke und stieg hinunter. Der Gestank von Urin und Exkrementen traf ihn wie ein Schlag.
»Rebecca! Rebecca! Wo bist du?«
Johnny ging zur Grube hinüber und blickte hinunter. Die Lady sah aus wie ein Skelett - ihre Knochen bohrten sich beinahe durch ihre kränklich weiße Haut. Nur ihre Arme, die über ihrem Kopf zusammengebunden waren, hatten eine andere Farbe - aufgrund der mangelnden Durchblutung waren sie ganz schwarz und blau. Ihr kurzes blondes Haar war voller Blut- und Schmutzflecken.
»Schrecklich«, sagte Johnny und schüttelte den Kopf. »Absolut widerlich.«
»Geh nicht, Rebecca! Nein, geh nicht weg! Stirb, Mutter, stirb!«
Johnny runzelte die Stirn. Sie will sich umbringen?
»Stirb, Mutter, stirb!«, heulte sie erneut.
Ihre Augen waren geschlossen, aber Johnny konnte nicht sagen, ob sie träumte oder im Delirium war. »Du hast noch einen langen Weg vor dir, bevor du stirbst. Dieser Schmerz ist nichts im Vergleich dazu, wie du dich in ein paar Wochen fühlen wirst«, sagte er, aber er war sich nicht sicher, ob sie ihn hören konnte.
»Rebecca!«, brüllte sie und öffnete ihre Augen. Sie starrte keuchend zu ihm hinauf. Ihre tief liegenden Augen funkelten ihn wild an. »Was hast du mit meiner Tochter gemacht?«
Johnny holte das Foto aus seiner hinteren Hosentasche und warf es ihr ins Gesicht. »Ist es das, was du willst?«
Weinend nickte sie: »Ja.« »Du willst wissen, was mit deiner Tochter passiert ist?«
»Ja, oh Gott, ja. Bitte.«
Johnny grinste. »Sag mir, wie viel Schmerz du fühlst. Sag mir wie viel Angst du hast.«
»Ja, ich habe Angst«, keuchte sie. »Ich will nicht sterben.«
»Das reicht nicht. Erzähl mir mehr.«
»Was soll ich denn sagen?«, wollte die Lady wissen.
»Sag mir, wie viel Schmerz du fühlst. Wie viel Angst du hast. Dass du alles tun würdest, um am Leben zu bleiben.«
»Okay, okay. Ich hatte unrecht. Ich hab gedacht, ich hätte keine Angst davor, zu sterben ...«
»Ja?« Johnny begann, seinen Schritt zu streicheln. Die Angst anderer Menschen turnte ihn mehr an, als Pornografie es je getan hatte.
»Aber die habe ich. Ich will weiterleben. Ich will für Rebecca weiterleben. Da ist noch so viel, was ich tun muss. Bitte, lass mich gehen. Ich will nicht sterben.«
»Jetzt weißt du, wie ich mich Tag für Tag fühle. Wie es ist, jeden Tag mit Qualen und Demütigungen zu leben.« Er zog seine Hose herunter. »Ich will auf dich kommen, dann erzähl ich dir von deiner Tochter.«
»Versprochen?«
»Ja.«
Sie nickte und ließ ihren Kopf sinken.
Johnny trat ins flache Wasser hinunter. Er begann, seinen Schwanz zu streicheln. Er schloss die Augen und stellte sich vor, wie die Lady sich vor Schmerzen wand, heulte und ihn anflehte, sie gehen zu lassen. Es fühlte sich großartig an - bis er an Mum oben denken musste. Da er ihre Einstellung zum Sex kannte, besonders zu der Art, die nur dem Vergnügen diente, nicht der Fortpflanzung, und da er ihre Anwesenheit im Raum förmlich spüren konnte, hörte er auf, zog seine Hose schnell wieder hoch und schloss den Reißverschluss.
Wütend, weil Mum etwas zerstört hatte, das so wundervoll hätte werden sollen - wie sie es so oft tat - sagte Johnny: »Ich kann das nicht tun. Es ist Mum. Sie ist hier.«
Die Lady blickte auf und sah sich im Keller um. »Wo?« »Nicht hier unten. Hier im Haus.«
»Oh.« Sie sah nervös und verängstigt aus. »Wirst du es mir jetzt erzählen?«
»Was?«
»Von Rebecca.«
Johnny hielt das Foto nicht mehr in der Hand, er musste es während seiner kurzen Anwandlung der Lust fallen gelassen haben. Er blickte sich schnell um und entdeckte es im schmutzigen Wasser. Er hob es auf. »Ich werde es dir erzählen«, sagte er, »wenn du das isst.«
»Nein«, schluchzte sie.
Johnny zuckte die Schultern. »Nun, ich schätze, dann wirst du nie erfahren, was mit deiner Tochter passiert ist.«
»Bitte, sag es mir.«
»Nur, wenn du das Foto isst. Wenn du wissen willst, ob ich derjenige bin, der deine Tochter getötet hat, dann musst du sie essen. Zeig mir, dass du alles tun würdest, um die Wahrheit zu erfahren.«
Die Frau, die ohnehin schon völlig ausgemergelt aussah, schien noch weiter zu schrumpfen, als sie in sich zusammensackte und sämtliche Emotionen aus ihrem Gesicht wichen. »Das ist das einzige Foto, das ich von ihr
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