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Die Nacht der Uebergaenge

Die Nacht der Uebergaenge

Titel: Die Nacht der Uebergaenge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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sie hat keinen Ton gesagt! Schick sie doch
hinterher zu mir runter! Das muss unbedingt gebührend gefeiert werden!“, hatte
Cat energisch beschlossen, nachdem Nico anscheinend eine eilige Lieferung ins
Eagle Building bekommen hatte.
    Das Mädchen hatte dann zugeben müssen, dass es ein Geschenk
zu ihrem Geburtstag war. Von einem Freund … Obwohl Cat furchtbar
neugierig gewesen war, hatte sie Nico nicht nach dem Mann gefragt, der ihr ein
so kostbares Geschenk machte, weil es ihr schon unangenehm genug war, dass sie
alle so ein Aufhebens um ihren Geburtstag machten.
    Cat hatte, wie es ihre feurige Art war, die Führung
übernommen. Sie sollten alle die Abwesenheit der Männer nutzen und einen
schönen Frauentag verbringen. Einkaufen, Aufstylen und dann schick ausgehen, wo
man doch den angesagtesten Club der Stadt zur Hand hatte, der heute ohne
Besitzer da stand und in dem man dann ordentlich abfeiern konnte. Ihrem
Enthusiasmus konnte man sich nur schwer entziehen, sie steckte alle mit ihrer
Energie an, so dass sie den Tag tatsächlich in vollen Zügen genossen.
     
    ° ° °
    Es war nach neun gewesen, als sie im Fountain einliefen, wo
Cat schon telepathisch einen Tisch für Vier bestellt hatte, so dass sie erst
einmal in Ruhe essen konnten. Die Küche hatte Sternequalität und Romy hatte sie
ja schon die ganze Zeit ausprobieren wollen. Und sie wurde nicht enttäuscht.
Zum einen schmeckte Essen endlich wieder und zum anderen war das Menü wirklich
eine Offenbarung. Cat hatte Champagner bestellt, der in Strömen floss, da drei
von ihnen in diesem Punkt keine Zurückhaltung mehr üben mussten, obwohl Romy
natürlich nur mit anstieß und nichts trank. Nico nippte nur an ihrem Getränk,
doch das war in Ordnung, da sie ja noch tanzen wollten. Es war ja schließlich
ihre Party.
    Mit dem neuen Haarschnitt sah sie einfach umwerfend aus,
obwohl Romy den Verlust ihrer schönen Locken bedauerte. Cat hatte darauf
bestanden, dass sich Nico diesen knappen Overall in strahlendem Sonnengelb
zulegen sollte, den sie bei einem Designer in der Auslage entdeckt hatte.
Einkaufen in der Fifth Avenue war ja noch nie ein Problem für ihren Boss
gewesen, wie Cat ihnen bei der Kosmetikerin gestanden hatte.
Hotpants, Neckholderoberteil und ein breiter Gürtel, der die schmale Taille
betonte. Das Ding hatte Puppenmaße und Nico war wirklich die einzige, die ihre
zierlichen Körper da hinein bekommen hätte. In ihren sonstigen weit
geschnittenen Kleidern sah man nie, dass sie eine wirklich knackige Figur
besaß, die an den richtigen Stellen gerundet war. Nicht so üppig wie bei den
anderen Drei, doch passend zu ihrem zierlichen Körper.
    Romy war froh, das knappe Kleid losgeworden zu sein. Sie
hatte einen weißen Nadelstreifenanzug für sich entdeckt, von dem sie gerade nur
Hosen und die knappe Weste ohne etwas drunter trug, da sich das nur unschön
abgezeichnet hätte. Sie trug als einzigen „weiblichen“ Kompromiss weiße,
hochhackige Sandaletten dazu, die Cat ihr aufgeschwatzt hatte, aber das gab dem
ganzen Outfit die nötige Würze. Um ihren Bauchnabel herum blitzte zwei
Handbreit nackte Haut, so dass man den Diamanten in ihrem Nabel gut ausmachen
konnte.
Cat selbst trug ein Kleid, das elektrisierend Blau war, so dass ihre rote Mähne
noch mehr als sonst hervorstach. Es war schulterfrei und knielang, doch an der
einen Seite so hoch ausgeschnitten, dass Cat ständig ihre perfekt geformten
Beine hervor blitzen ließ.
    Nach dem Essen zogen sie sich nach oben in eine der VIP-Logen
zurück, von der aus sie den besten Ausblick auf die sich stetig füllende
Tanzfläche hatten. Die Aufmerksamkeit, die ihnen zuteilwurde, war in jedem Fall
schmeichelhaft und Romy genoss die kleine Flirtereien, die nun nicht mehr
gefährlich für sie waren, da sie ja kontrollieren konnte, wen sie mit ihrem
Duft anzulocken gedachte. Es machte einfach Spaß, sich ein bisschen weiblich zu
fühlen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
    Als sie unten auf der Tanzfläche tanzten, forderte Cat Romy
heraus, ihr doch zu zeigen, was die kleine Sugar denn so drauf gehabt hatte.
Das ließ sich Romy nicht zwei Mal sagen und ließ sich von einem eifrigen Helfer
auf eine der Boxen helfen, als gerade ein Schichtwechsel angesagt war. Die
Tänzerin hatte nichts dagegen, noch zu warten und Romy war durch die
ausgelassene Stimmung locker genug, jegliche Hemmungen abzulegen. Sie hatte ja
schon in knapperen Outfits getanzt, so dass sie mit den Hosen sogar mehr wagen
konnte. Und Sugar

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