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Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Titel: Die Nacht Hat Viele Augen -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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gesamte Sammlung zu zeigen, Raine, also brauche wir Mr Mackey nicht damit zu langweilen. Zeig ihm das Haus, wenn du möchtest.«
    »Das Haus würde ich gern sehen«, mischte Seth sich ein und legte ihr den Arm um die Schultern. »Ein tolles Anwesen haben Sie. Mein Kompliment.«
    »Gut, dann kommt doch nachher noch mal auf einen Drink vorbei, wenn ihr möchtet.« Er küsste Raine auf die Wange, nickte Seth zu und ging hinüber in den Saal.
    Seth zog sie zur Vordertür hinaus. Sie musste sich beeilen, um mit seinen großen Schritten mitzuhalten. »Wohin bringst du mich?«, fragte sie.
    »Auf mein Boot.«
    Sie riss sich los und blieb stehen. »Auf dein Boot? Ich kann nicht einfach wegfahren, Seth. Ich muss …«
    »Mein Boot ist der einzige Raum auf der gesamten Insel, wo ich einigermaßen sicher sein kann, dass unser Gespräch nicht belauscht oder aufgezeichnet wird. Falls wir uns nicht gerade anschreien. Und dafür kann ich im Moment nicht garantieren.«
    »Oh«, flüsterte sie.
    Unten am Kai war es noch kälter. Er half ihr ins Boot und stützte sie, als sie auf den hohen Absätzen schwankte. Sie stand in der Tür der Kajüte und beobachtete, wie er das Boot losmachte und den Motor startete.
    Er fuhr zwanzig, dreißig, fünfzig Meter auf das dunkle Wasser hinaus und stellte den Motor ab. Sie trat zur Seite, als er in die Kajüte kam. Die Hitze, die er ausstrahlte, begann den kleinen Raum sofort zu erwärmen. Er knipste die Lampe an, die auf den Tisch geschraubt war, und machte irgendetwas mit einer Tastatur und einem Monitor an der Wand der Kajüte. Dann drehte er sich zu ihr um und verschränkte die Arme. »Okay. Wir sind außerhalb der Reichweite jedes Richtmikrofons, das Victor vielleicht benutzt. Also raus mit der Sprache.«
    Sie wickelte sich in ihre dünne Stola. »Raus womit?«
    »Warum du dein Wort gebrochen hast. Warum hast du mir nicht gesagt, was du heute vorhattest?«
    Sie sank auf das Kissen der Sitzbank und spielte mit den blauen Rüschen ihres Kleids, während sie ihre Gedanken ordnete. »Ich wusste, dass du den ganzen Vormittag arbeiten würdest«, begann sie langsam. »Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst und überreagierst.«
    »Ich verstehe.« Er wartete.
    Sie schloss die Augen, weil er sie so intensiv und prüfend ansah, und spürte, wie erschöpft sie eigentlich war. »Ich war noch nicht bereit, dir oder irgendjemand anderem zu erzählen, dass ich Victor Lazars Nichte bin«, gestand sie. »Trotzdem bin ich sehr froh, dass du es jetzt weißt. Jeder, der es wissen möchte, kann es nun erfahren, denn Victor hat es ohnehin die ganze Zeit gewusst. Und ich dachte, ich sei so clever gewesen.«
    »Ich sag dir was, Babe. So herausgeputzt in dem Ballkleid, mit Großmamas Halskette, hast du nicht besonders verängstigt gewirkt. Victors verwöhnter Liebling. Du hast es eher ziemlich locker hingenommen, wenn du mich fragst.«
    »Ich habe das alles nicht geahnt!«, protestierte sie. »Er hat mich unter dem Vorwand auf die Insel geholt, dass ich dort arbeiten sollte, Seth! Dann bin ich von mehreren Frauen praktisch überwältigt, zu Boden gerungen und wie eine Puppe ausstaffiert worden! Ich wusste nicht, wie ich sonst hätte reagieren sollen, deswegen hab ich es mit mir machen lassen!«
    »Dann lass mal sehen, was dabei herausgekommen ist. Na los, nimm die Stola ab und zeig es mir.«
    Er riss die Stola auseinander. Sie glitt zu Boden. Als Raine danach greifen wollte, packte er ihren Oberarm. Sie versuchte, sich ihm zu entziehen, als er sie so hart anfasste, aber sein Griff war eisern und unerbittlich.
    »Es gefällt mir, was das Kleid mit deinen Titten macht«, stellte er fest. »Und so ist es jedem anderen Mann in dem Raum auch gegangen. Hast du gesehen, wie sie dich alle angestarrt haben, Raine? Das kann dir nicht entgangen sein. Hat es dir gefallen?«
    »Tu das nicht, Seth.« Sie berührte sein Gesicht, damit er sie ansah, aber er starrte nur auf ihren Körper. Er packte den unteren Saum des engen Korsetts und riss es nach unten. Ihre Brüste sprangen über den Ausschnitt, die Nippel steif und geschwollen von der Kälte.
    Sie versuchte, ihm auf die Finger zu schlagen. »Hör auf damit, Seth! Du kannst nicht ständig meine Sachen zerstören!«
    »Kein Problem, Prinzessin. Onkel Victor wird dir ein neues kaufen.« Hungrig griff Seth nach ihren Brüsten und massierte ihre Nippel.
    »Es ist nicht so, wie du denkst«, protestierte sie.
    »Ach nein?« Seine Hände glitten an ihrem Körper hinab und

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