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Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Titel: Die Nacht Hat Viele Augen -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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er schließlich, um überhaupt etwas von sich zu geben. Irgendetwas.
    Raine richtete sich auf und kniete sich hin, dann sah sie schweigend auf ihn herab. Sie legte eine Hand auf seine Brust. »Danke«, sagte sie leise.
    »Wofür?« Seine Stimme klang schroff, aber er konnte es nicht ändern.
    »Das war eine sehr nette Entschuldigung«, erklärte sie. »Es hat mir gefallen, dass es keine Wenns und Abers gab. Sie war ganz einfach und sehr effektiv.«
    »Oh.« Verwirrt blinzelte er sie an. »Ich freue mich, dass … äh … sie dir gefallen hat.«
    Zum ersten Mal hatte er in einer solchen Situation etwas richtig gemacht, aber nicht durch seine Intelligenz oder Sensibilität oder eine Technik. Nur durch pures Glück.
    Der Gedanke war nicht besonders tröstlich.
    »Also bist du nicht mehr … hm … sauer auf mich?«, erkundigte er sich vorsichtig.
    Raine unterdrückte ein Lachen, indem sie die Hände vor den Mund schlug und schüttelte den Kopf. Sie beugte sich vor, stützte sich zu beiden Seiten seines Kopfes auf und sah ihm zärtlich in die Augen. Ihr Haar hing um sie beide herab wie ein parfümiertes Zelt, und ihre Brüste baumelten wie saftige, reife Früchte über ihm. Er wollte nur noch nach ihnen greifen und sie streicheln. Raine beugte sich noch weiter hinunter und gab ihm einen zarten Kuss auf die Lippen.
    Er dachte, das wäre sein Stichwort, um sie an sich zu ziehen, aber er verstand es wieder falsch. Sie versteifte sich und zog sich nervös zurück.
    Er ließ die Arme fallen und öffnete die Hände. Er traute sich nicht, etwas zu sagen, nicht mal zu atmen. Keine Bedrohung , versuchte er mit seinem Körper, mit seinen Augen zu sagen, ich tue nichts, ich plane nichts, du bestimmst. Er konnte das Gefühl nicht noch einmal ertragen, wenn sie so offensichtlich ängstlich vor ihm zurückzuckte.
    Unsicher lächelte sie ihn an, und er gab einen Seufzer der Erleichterung von sich. Doch schon im nächsten Moment schnappte er nach Luft … als sie ihre Finger um seinen Schwanz schloss. »Lieg still«, flüsterte sie.
    Sie strich ihr Haar zur Seite, dann ergriff sie ihn mit beiden Händen, massierte ihn mit kühnen Bewegungen, sodass er stöhnte und sich auf die Ellbogen stützte. Ein erster Tropfen erschien auf seiner Eichel. Sie beugte sich hinunter und leckte ihn fort.
    »Gott«, murmelte er. »Was soll das, Raine? Versuchst du, irgendwas zu beweisen? Es mir heimzuzahlen?«
    »Nein«, flüsterte sie. »Ich möchte dir Vergnügen bereiten.«
    Ihr warmer Atem an seinem Schwanz, während sie sprach, war die süßeste Berührung, die er jemals gespürt hatte, bis sie ihn mit ihren Lippen umschloss. Es war so feucht und weich, voll köstlicher Zärtlichkeit. Mit ihrer gierigen Zunge umkreiste sie ihn und leckte ihn von allen Seiten. Oh Gott, genau das wollte er.
    Sie hatte all ihre Ungeschicklichkeit abgelegt. Mit einer Hand griff sie unter seinen Hintern und zog ihn noch tiefer in ihren üppigen, saugenden Mund, und mit der anderen Hand umfasste sie seine Hoden und rollte sie zärtlich zwischen ihren Fingern. Sie leckte um die Spitze seines Glieds und quer darüber. Dann die ganze Länge auf und ab, bis er feucht und schlüpfrig war. Dann unterstützte sie ihre saugenden Bewegungen mit der Hand und massierte ihn fest. Ihr heißer Mund hielt ihn fest, und ihre Zunge umkreiste ihn langsam, als würde sie etwas besonders Köstliches essen. Dann sog sie ihn wieder tief in sich hinein.
    Er hatte schon oft in seinem Leben oralen Sex gehabt und es jedes Mal zutiefst genossen, aber das hier war anders. Es war so zärtlich und intim, fast quälend.
    Er konnte es sich nicht leisten, sich so verwundbar zu fühlen. Nicht in Lazars Haus. Mit seinen Fingern fuhr er auf beiden Seiten ihres Kopfes in ihre herabfallenden Locken und hielt sie auf.
    Sie sah ihn an. »Gefällt es dir nicht?«
    Fast hätte er über diese Ironie gelächelt. Er versuchte, etwas zu sagen, aber seine Stimmbänder gehorchten ihm nicht. Er holte tief Luft und versuchte es erneut.
    »Es ist unglaublich. Ich bin völlig schutzlos. Das ertrage ich einfach nicht. Wir müssen hier verschwinden. Lass uns das alles noch einmal machen, wenn wir an irgendeinem sicheren Ort sind.«
    In ihren Augen las er, dass sie ihn absolut verstand. Sie griff über ihn hinweg und nahm eins der in Folie eingeschweißten Päckchen vom Nachttisch. Dann kniete sie sich neben ihn und rollte mit zärtlichen, sorgfältigen Strichen das Kondom über sein Glied. Er wartete regungslos, denn er hatte

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