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Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lacey Alexander
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nicht der schönen Landschaft galt.
    Nachdem sie sich gesetzt hatten, schnitt Jake mit dem Plastikmesser ein paar Stücke ab, und sie hielt die Teller, während er sie darauf ablegte. Wie seltsam das war! Vor einem Monat haben wir es noch wie die Karnickel getrieben, und jetzt essen wir zwei Straßen von zu Hause entfernt gemeinsam Torte.
    Jake stellte die Tortenplatte beiseite, reichte ihr eine Gabel und stach mit der eigenen in das schaumige, mit Schokostreuseln verzierte Baiser. »Ich weiß, du bist sauer, dass ich die Torte gekauft habe, aber ich möchte nur, dass du mit mir redest«, erklärte er mit resoluter und ein wenig verärgerter Stimme. Er klang wie ein Mann, der entschlossen war, seinen Willen durchzusetzen. Und trotz all ihrer Bemühungen sah es ganz so aus, als würde er den auch bekommen.
    »Wieso?«, fragte sie, denn darauf waren viele Antworten möglich. Carly hatte wirklich keine Ahnung, wieso er so erpicht darauf war, mit ihr zu sprechen. Wollte er einfach nur, dass sie zu dem stand, was zwischen ihnen gelaufen war? Oder ging es um mehr?
    »Vielleicht werde ich ja einfach nicht gern angelogen«, erwiderte er und schaute ihr direkt in die Augen. Sein Ton sorgte dafür, dass sie die Gabel mitten in der Bewegung zum Mund stoppte. »Vielleicht würde ich mich ja besser fühlen, wenn ich wüsste, was eigentlich Sache ist.«
    Carly seufzte laut auf und dachte kurz über ihre Möglichkeiten nach – so wenige es auch waren.
    Vielleicht wäre es am besten, ihm einfach die Wahrheit zu sagen. Sich einfach noch ein bisschen mehr zu erniedrigen und ihm reinen Wein einzuschenken.
    Jetzt gilt’s. Als er endlich ein Stück von der Torte in seinen Mund steckte, fiel Carlys Blick auf ihr eigenes Stück. »Na schön, du willst die Wahrheit wissen? Hier ist sie. Ich wollte Sex. Und da es hier niemanden gibt, mit dem ich welchen haben wollte, bin ich eben woanders hingefahren. Jetzt zufrieden?«
    »Köstliche Torte«, sagte er und schaute sie an. »Aber nein, damit bin ich noch nicht zufrieden. Wieso der falsche Name?«
    Sie holte tief Luft und atmete wieder aus. Noch mehr Wahrheiten. Selbst wenn sie beschämend waren. Carly wollte die Wahrheit nur ungern zugeben, aber sie war jetzt ihr einziger Rettungsanker. Wenn sie sich ihm erklärte, würde er sie vielleicht endlich in Ruhe lassen. »Es fällt mir einfach leichter, … wenn ich mich so benehme, als wäre ich jemand anderes.« Das Geständnis ließ ihr Gesicht rot anlaufen.
    Er nahm einen weiteren Bissen und warf ihr einen sachlichen Blick zu. »Nur, um das mal klarzustellen, ich wäre auch mit deinem wahren Ich sofort ins Bett gegangen.«
    Seine Worte ließen sie leicht zusammenzucken, und sie musste blinzeln, während sie ihre Gedanken sortierte. Als sie an sich herabschaute, kam sie sich sehr reizlos vor. Eben wie ein Kleinstadtmädchen. Carly dachte an jenen Abend zurück – wie attraktiv sie ihn gefunden hatte. Immerhin hatte sie vermutet, er sei Pilot. Das mochte zwar nicht zutreffen, aber es war ihr vorgekommen, als führte er ein Leben außerhalb ihrer Kreise, als sei er ein Mann, der jede Frau haben konnte. Von daher wusste sie nicht recht, ob sie ihm glauben sollte. »Ich bin nicht gerade so anziehend wie Desiree«, erklärte sie.
    »Du bist genauso hübsch«, erwiderte er ohne zu zögern, er wirkte aber immer noch ernst und etwas genervt. »Vielleicht nicht ganz so nett, aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Verdammt, du bist eine Frau voller Geheimnisse. Und glaub mir, das zieht mich mehr an, als mir lieb ist.« Er führte erneut die Gabel zum Mund. »Und wieso konntest du mir das alles nicht erzählen, als ich versucht habe, mit dir zu reden? Wieso hat es mich fünfunddreißig Dollar gekostet, damit du mir gegenüber wenigstens einigermaßen höflich bist?« Jakes Blick fiel erneut auf seinen Teller. »Obwohl ich zugeben muss, dass diese Torte verdammt gut schmeckt.«
    Carly seufzte zum wiederholten Male, dachte zurück und fragte sich, warum er nicht selbst darauf kam, sondern sie zwingen musste, es auszusprechen. »Als ich dich das erste Mal im Schubert’s sah, war ich zu schockiert. Wie versteinert, um genau zu sein. Entsetzt. Und seitdem lebe ich in Angst, dass du allen davon erzählen und damit mein Leben ruinieren könntest.«
    »Wieso sollte ich dein Leben ruinieren wollen?«
    »Du weißt ja wohl, dass das, was du über mich weißt, ein ziemlich pikantes Geheimnis ist. Und Männer sind nun mal …«
    »Schweine? Ja, ab und zu

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