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Die Nachtwanderin

Die Nachtwanderin

Titel: Die Nachtwanderin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T. J. Hudspeth
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Ardric hielt prüfend seine Hand in das Badewasser.
"Du solltest jetzt besser raus kommen, denn das Wasser ist bereits stark abgekühlt", meinte er anschließend. Er stellte sich vor Mimma hin, stemmte seine Hände in seine Hüfte und wartete darauf, dass sie endlich aus dem Badewasser stieg. Mimma sah ihn verwundert und mit großen Augen an und blieb weiterhin sitzen.
"Was ist?
Warum schaust du mich so entgeistert an?", wollte er wissen, als er Mimmas Blick bemerkt hatte.
"Ich...ähm...ich bin doch nackt!", klärte sie ihn auf.
"Ja, das ist mir nicht entgangen", erwiderte er ihr. Mimma neigte ihren Kopf ein wenig zur Seite und überlegte ob Ardric es ernst meinte, oder sich mit ihr nur einen Spaß erlaubte.
"In Ordnung ich habe verstanden.
Schade, ich dachte, dass wir in unserer Beziehung schon so weit sind, dass du mir freiwillig deinen prachtvollen Körper zeigst.
Aber wenn du lieber weiterhin die Unnahbare spielen möchtest, ist das kein Problem für mich.
Du weißt ja, dass ich auf Herausforderungen stehe", sagte er grinsend und zog seine Augenbrauen hoch.
"Bitte?
Welche Beziehung?
Du spinnst doch total. Wir beide führen keine Beziehung!", quietschte Mimma entrüstet und versuchte Ardric nass zu spritzen. Doch anstatt Ardric zu treffen platschte das Wasser auf den Boden, denn er wich Mimmas Wasserattacke blitzschnell aus.
"Ha, daneben!", rief er und machte sich schleunigst daran das Badezimmer zu verlassen, bevor Mimma das ganze Bad unter Wasser setzten würde, bei dem Versuch ihn nass zu machen. Mimma ließ das Wasser aus der Wanne ab und schlüpfte in ihren Bademantel. Langsam wurde sie müde. Sie hatte sich an Ardrics Rhythmus gewöhnt und schlief wie er Tagsüber, um nachts ausgeschlafen und fit zu sein. Mimma streckte sich und gähnte ausgiebig. Anschließend machte sie sich mit schweren Gliedern auf den Weg ins Schlafzimmer, um sich ihre Jogginghose und ihr T-Shirt anzuziehen. Ardric hatte bereits überall im Apartment die Jalousien herunter gelassen, damit sie beim Schlafen nicht von dem hellen Tageslicht gestört wurden. Mimma schleppte sich müde die Stufen hinauf und fand Ardric im Bett vor. Er saß am Rand und war nur noch mit einer engen Boxershorts bekleidet. Neugierig beobachtete er Mimma, die ungeschickt versuchte sich anzuziehen, ohne ausversehen, ungewollte Einblicke zu gewähren. Ardric war nicht abgeneigt einen Blick auf Mimmas Körper zu erhaschen und hoffte gebannt auf seine Chance.
"Könntest du vielleicht die Güte besitzen und dich zumindest für einen Augenblick umdrehen, bis ich mich angezogen habe", pflaumte sie Ardric an. Er grinste sie frech an, doch dann drehte er sich tatsächlich um. Auch Mimma drehte Ardric nun den Rücken zu, warf dann einen kurzen und prüfenden Blick über ihre Schulter, ob er sich auch wirklich daran hielt und nicht schummelte. Dann zog sie zügig ihre Jogginghose an. Anschließend ließ sie ihren Bademantel zu Boden fallen und zog sich schnell ihr T-Shirt über. Was Mimma allerdings nicht bedacht hatte, war der große Spiegel am Kleiderschrank, indem Ardric alles mit ansehen konnte. Als sie fertig war, bemerkte sie Ardrics zufriedenes Grinsen, während er sich zudeckte.
"Warum grinst du so?", wollte sie von ihm wissen.
"Ach nur so", gab er zufrieden von sich. Mimma legte sich hin und schlüpfte unter die Bettdecke. Angestrengt dachte sie nach, was der Grund für Ardrics amüsiertes Grinsen sein konnte, als ihr Blick auf den Spiegel fiel. Augenblicklich kannte sie den Grund für Ardrics Zufriedenheit.
"Du Mistkerl hast mich im Spiegel beobachtet!", fuhr sie ihn entsetzt an.
"Du selbst hast mir doch gesagt, dass ich mich umdrehen sollte", erinnerte er sie daran.
"Ja, aber ich habe nicht gesagt, dass du mich im Spiegel beobachten sollst!", zeterte sie.
"Das ist richtig, aber du hast auch nicht gesagt, dass ich das nicht dürfte", meinte Ardric rechthaberisch. Mimma griff sich eines der Kopfkissen und warf es nach Ardric. Der fing es gekonnt mit einer Hand auf und blitzte Mimma herausfordernd aus seinen Augen an.
"Ich habe keine Lust auf eine Kissenschlacht mit dir!
Du regst mich total auf!", schimpfte Mimma, legte sich hin und kehrte Ardric schmollend den Rücken zu.
"Sei doch nicht wegen jeder noch so winzigen Kleinigkeit eingeschnappt", sagte Ardric.
"Möchtest du als wieder Gutmachung kuscheln?", bot er Mimma freundlich an.
"Pah, das hättest du wohl gerne!", entgegnete sie ihm und machte keine Anstalten sein Angebot anzunehmen.
"Dann eben nicht. Ich dachte

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