Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Nachtwanderin

Die Nachtwanderin

Titel: Die Nachtwanderin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T. J. Hudspeth
Vom Netzwerk:
freigeräumt.
Darin müsstest du eigentlich alles finden, was ein Frauenherz höher schlagen lässt. Kleider, Strümpfe, Unterwäsche, Schuhe in den verschiedensten Farben und Formen.
Bedien dich einfach nach Herzenslust.
Das Bett ist frisch überzogen und es ist das Einzige hier im Apartment.
Du wirst also damit klar kommen müssen, dass wir uns das Bett teilen.
Es ist groß genug.
Wir sollten uns also nicht in die Quere kommen", erklärte ihr Ardric kurz und knapp.
"Such dir was Neues zum Anziehen heraus, wir müssen nämlich bald wieder los", meinte er anschließend.
"Das ich meine Privatsphäre brauche, daran hast du wohl nicht gedacht", versuchte sie Ardric klar zu machen.
"Privatsphäre?
Wozu?", wollte er wissen.
"Na vielleicht hab ich mal männlichen Besuch und möchte mit ihm...naja, du weißt schon.
Ich bin eine junge Frau und ich werde darauf deinetwegen nicht verzichten!" Ardric neigte den Kopf ein wenig zur Seite und sah Mimma fragend an. Doch dann prustete er los.
"Ich glaube kaum, dass du ohne Drogeneinfluss, die Eier in der Hose hast einen fremden Mann hier hoch zu bringen, wenn du dich bei mir schon wie die Jungfrau Maria höchst persönlich aufgeführt hast.
Und Drogen sind ab sofort Tabu für dich!", ermahnte er Mimma ausdrücklich.
Aber sollte der Fall jemals eintreffen, werde ich gerne das Apartment verlassen, damit du dich vergnügen kannst", versicherte er Mimma.
"Und was ist mit dir?
Ich habe keine Lust das Bett mit deinen unzähligen Affären zu teilen!", meinte Mimma.
"Keine Sorge, ich werde keine Frauen mit her bringen, außerdem habe ich dir bereits gestanden, dass ich dich haben will", sagte Ardric. Mimma verdrehte bei seinen Worten genervt die Augen.
"Dann wäre das also auch geklärt.
Wenn du mich suchst, ich bin in der Dusche.
Falls du dich auch frisch machen möchtest, tu dir keinen Zwang an, du kannst mir gerne Gesellschaft dabei leisten", sagte er vorwitzig zu Mimma. Sie lehnte ab. Ardric kramte frische Klamotten aus dem Schrank heraus, dann ließ er Mimma alleine im Schlafzimmer zurück. Neugierig öffnete sie ihre Seite des Kleiderschranks. Ardric hatte nicht zu viel versprochen. Sie fand darin so viele neue Kleidungsstücke vor, dass sie sich nur schwer entscheiden konnte. Die Wahl fiel auf eine schwarze, durchsichtige Bluse mit kurzen Ärmeln und einer schwarzen, engen Jeans. Um farblich nichts falsch zu machen, entschied sie sich für einfache, schwarze Stiefel, mit kleinem Absatz. Sie legte die Sachen alle aufs Bett. Auf Zehenspitzen schlich sie zur Treppe und prüfte, ob sie Ardric irgendwo im Wohnbereich sehen konnte. Mimma wollte nämlich auf gar keinen Fall erneut von Ardric überrascht werden, während sie halbnackt da stand, um ihre Kleidung zu wechseln. Als sie sicher war, ihn nirgends zu sehen, noch zu hören, rannte sie zum Bett und zog sich so schnell sie konnte um. Anschließen betrachtete sie sich im Spiegel, der großzügig in der Mitte des Schrankes angebracht war. Obwohl die Bluse durchsichtig war, konnte man dennoch kaum ihre Unterwäsche sehen. Sie war zufrieden mit ihrer Kleiderwahl.
"Nicht schlecht, so kann ich mich mit dir blicken lassen!", sagte Ardric anerkennend der plötzlich hinter Mimma auftauchte.
"Du musst wirklich aufhören dich so an mich heranzuschleichen.
Irgendwann bekomme ich einen Herzinfarkt deinetwegen", tadelte sie ihn.
"Den Spaß lass ich mir nicht nehmen.
Außerdem bist du dank deiner Vampirprägung kerngesund und dein Herz klopft kräftig", klärte er Mimma über ihren Gesundheitsstand auf.
"Dazu kommt noch, dass dein Immunsystem von Tag zu Tag stärker wird, durch die Zuführung meines Blutes.
Wenn wir schon davon sprechen.
Es ist wieder an der Zeit für deine Fütterung.", erinnerte er sie.
Mimma machte einen angewiderten Gesichtsausdruck.
"Können wir das heute nicht ausfallen lassen?
Bitte?", bettelte sie Ardric. Doch er ließ keine Ausnahme zu.
"Nein, wir können nicht riskieren auch nur einen Tag auszulassen.
Nach deinem aller ersten Kontakt mit meinem Blut, musst du es regelmäßig bekommen, sonst laufen wir Gefahr, dass dein Immunsystem irritiert wird und sich gegen deinen Körper wendet.
Und du willst doch nicht sterben", klärte er Mimma auf.
"Sterben muss ich doch eh.
Vampire sind doch tote Wesen, oder lieg ich da falsch?", fragte Mimma.
"Ja und nein, aber ich habe jetzt keine Zeit mit dir darüber zu diskutieren.
Können wir das gesittet hinter uns bringen?", fragte er Mimma ungeduldig.
"Ja können wir", gab sie ihm patzig

Weitere Kostenlose Bücher