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Die Nächte der Aphrodite

Die Nächte der Aphrodite

Titel: Die Nächte der Aphrodite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daria Charon
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einem Augenblick als forschen Draufgänger erscheinen ließ, im anderen als schüchternen Jungen. Eine Welle von Sympathie überschwemmte Henri. Um diese Welle nicht näher analysieren zu müssen, schlug er einen spielerischen Ton an.
    »Du wagst dich weit hinaus, mon petit.« Er wickelte die blonden Locken um seine Finger. »Hast du nicht Bedenken, dass du mich durch dein loses Mundwerk verärgern könntest?«
    »Und Ihr mir dann mein loses Mundwerk stopfen würdet?« Vincent grinste. »Oh ja, Euer Gnaden, genau deshalb bin ich hier.«
    Henri zog leicht an den messingfarbenen Strähnen. »Sei vorsichtig, dass du bei dem Handel nicht mehr bekommst, als du bewältigen kannst.«
    »Mit Worten seid Ihr verdammt gut, Euer Gnaden, ich bin schon gespannt, ob es sich mit den Taten ebenso verhält.«
    Statt einer Antwort leckte Henri über seine rechte Brustwarze und biss dann spielerisch zu. Vincents Hüften zuckten hoch, und ein kurzer, überraschter Schrei entrang sich seinen Lippen. Während Henri die Hand um seine Rute schloss und weiter an der winzigen Knospe saugte, hörte er Vincents lustvolles Stöhnen, das sich schnell höher schraubte.
    Er beschloss, etwas weniger rasant ans Werk zu gehen und hob den Kopf, um sich an dem ausgestreckten Körper zu erfreuen. Noch nie hatte er einen schöneren Mann im Bett gehabt. Vincents Brust hob und senkte sich heftig, die Bauchmuskeln zeichneten sich unter der glatten Haut ab, und das Vlies, aus dem sich seine Erektion erhob, glänzte wie gesponnenes Gold. Schon das Betrachten dieses Kunstwerks ließ Henris Herz in schnelles Stakkato ausbrechen. Er strich über die sehnigen Oberschenkel und drückte sie ein wenig auseinander, um die vollen Hoden in seiner Hand zu wiegen.
    Vincent keuchte und legte den Arm über die Augen. »Wenn ich gewusst hätte, was mich erwartet, hätte ich mich nicht damit aufgehalten, mich auf die staubige Landstraße zu legen.«
    »Und dabei haben wir ja noch nicht einmal richtig angefangen.« Henri stand auf und zog die Lade des Nachtkästchens auf. Aus dem Sammelsurium an Tiegeln und Döschen wählte er eines, dessen Inhalt nach Sandelholz duftete. Er kniete sich wieder neben Vincent aufs Bett und betrachtete voller Verlangen dessen Erektion, die sich bis zum Nabel spannte.
    Als er sich über ihn beugte und den Schaft mit der Zunge berührte, musste er ein Stöhnen unterdrücken. So heiß. So hart. So lebendig. Er leckte bis zur Spitze und streifte mit den Lippen die Vorhaut zurück. Dann ließ er ihn tief in seinen Mund gleiten, so quälend langsam, dass sich Vincents Becken vom Bett hob, um ihm entgegenzukommen. Als er wieder zurückglitt und anfing, die Kuppe mit seiner Zunge zu reizen, stieß Vincent einen unartikulierten Fluch aus.
    Während Henri fortfuhr, ihm mit seinem Mund Lust zu bereiten, öffnete er den bereitliegenden Tiegel und tauchte den Zeigefinger in die ölige Paste. Vorsichtig tastete er nach Vincents festverschlossener Pforte und begann, sie mit der Paste zu salben. Vincent spannte sich an, aber Henri machte weiter, so lange, bis sich die ringförmigen Muskeln entspannten und seinem Finger Einlass gewährten. Er schob ihn tiefer und massierte die kleine Schwellung, von der wusste, dass sie die Lust seines Opfers noch steigern würde.
    Vincent stöhnte laut auf, stieß den Kopf in die Kissen und wand sich, um ihn noch besser spüren zu können. Henris Brust überzog sich mit feinen Schweißperlen, und aus seiner Rute quollen die ersten Lusttröpfchen. Er bewegte den Finger, saugte im gleichen Rhythmus an der Eichel und bereitete sich auf Vincents Explosion vor. Der Samen schoss mit solcher Gewalt in seinen Mund, dass er sich anstrengen musste, alles zu schlucken. Erst als die Kontraktionen verebbten, und er mit der Zunge die letzten Tropfen ableckte, konnte er sich völlig dem Zauber des Moments hingeben.
    Vincent richtete sich auf den Ellbogen auf. »Das war wirklich ...« Ein unverschämtes, aber sehr sinnliches Lächeln spielte auf seinen Lippen, während er nach Worten suchte. »... all die Mühe wert.«
    Henri konnte nicht anders, als sein Lächeln zu erwidern. Seine eigene Erektion pulsierte schmerzhaft, und er lehnte sich bewusst zurück, um Vincent den Anblick genießen zu lassen. Er schloss die Faust um seinen Schaft und rieb ihn provozierend. »Wenn du dich selbst daran versuchen willst, nur zu.«
    Vincents Lächeln verblasste. »Ich dachte ...« Er brach ab und fixierte einen Punkt im Nichts.
    »Was dachtest du denn, mon

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