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Die Nächte des Wolfs 02 - Zwischen Mond und Verderben

Die Nächte des Wolfs 02 - Zwischen Mond und Verderben

Titel: Die Nächte des Wolfs 02 - Zwischen Mond und Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Delany
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«
    Ich überlegte und zog das T-Shirt hoch. Hatte ich ihm das erzählt? » Er glaubt, dass du etwas von mir haben willst, ja. «
    » Ich möchte nur, was du auch geben willst « , beteuerte er.
    » Mmm. « Das Telefon fiel fast herunter, als ich das T-Shirt über den Kopf zog und den BH aufhakte. » Warte mal. « Ich legte den Hörer weg und suchte mein Pyjamaoberteil. Als ich es übergestreift hatte, nahm ich den Hörer wieder in die Hand.
    » Du gehst gerade ins Bett « , sagte er etwas heiser.
    Ich wirbelte zum Fenster und hätte mich nicht gewundert, wenn er am Fenster gehangen hätte. » Äh, ja. Gut geraten. «
    » Dann lass ich dich besser in Ruhe « , meinte er und seufzte. » Ich hol dich morgen ab zur Party. Gegen sechs? «
    » Ich gehe eigentlich mit Amy und Marvin … «
    » Schön. Dann treffe ich dich dort. « Er schwieg kurz. » Träum von mir. «
    » Gute Nacht. «
    Am nächsten Morgen hielt ein todschicker Mercedes vor dem Haus. Ich trocknete gerade das Frühstücksgeschirr ab. Der Wagen musste Dereks Familie gehören. Die Marke konnten sich in Junction nur wenige leisten.
    Hunter und Maggie spielten verrückt, als Derek mit einem Blumenstrauß aus dem Auto stieg. Hunter besann sich sogar auf den Alphajungen in sich und knurrte.
    Ich schob sie von der Tür zurück. » Du bist zu früh dran. Und zwar um Stunden. «
    » Rosen für dich « , sagte er, zog die Fliegengittertür auf und kam herein, während ich die Hunde mit dem Fuß hinauskomplementierte. Hunter ging stracks auf den Mercedes los und markierte die Reifen. Offenbar wollte er ihn behalten.
    » Ich habe gestern Abend über vieles nachgedacht « , meinte Derek und ging in die Küche. » Vase? «
    » Äh, ja. « Unter dem Spülbecken kramte ich die einzige Glasvase hervor, die wir besaßen. Sie war völlig verstaubt. Ich wollte sie schon auswaschen, aber er nahm sie und schob meine Hand mit festem Griff vom Wasserhahn weg.
    Mit der Küchenschere schnitt ich die Stiele an. » Sie sind hübsch. «
    Er lächelte. » Ich dachte, wie oft feiert ein Mädchen schon den siebzehnten Geburtstag, oder? Sollte das nicht ein klein bisschen großartig sein? Ach ja, das ist jetzt ein Oxymoron oder so was. « Er zuckte mit den Schultern. » Also habe ich heute Morgen deinen Vater angerufen. Ja. In der Fabrik. Nein. Er bekommt deswegen keinen Ärger. «
    Ich klappte den Mund zu.
    » Du weißt doch – ich habe Beziehungen. «
    Das war kaum zu übersehen.
    » Ich habe gefragt, ob ich dich ausführen darf. Den ganzen Tag. «
    » Wow. «
    » Er hat Ja gesagt. «
    Zweimal wow.
    » Und da jetzt gleich Mittag ist und du alles erledigt hast … « Er wartete auf meine Bestätigung.
    » Jep. Die Pferde sind gefüttert, die Tränken gecheckt. Die nächsten Tage soll es schön bleiben, also sind sie meistens auf der Weide, Ausmisten nicht notwendig. «
    » Kein Ausmisten « , kicherte er. » Fangen wir mit dem Mittagessen an. Und ich habe so einiges auf meiner Liste. «
    » Du hast eine Liste? «
    » Ich habe den Terminkalender heute rappelvoll, Baby « , sagte er und beugte sich vor, um mich zu küssen.
    » Nenn mich nicht so « , erwiderte ich und wich zurück, als sein Mund meine Lippen streifte. » Ich bin nicht das Baby von irgendwem. «
    Er zuckte mit den Achseln. » Sollen wir? «
    » Ja, ich muss nur schnell mein Kostüm holen. Und mich umziehen … «
    » Klar. « Er pfiff fröhlich vor sich hin, während ich die Treppe hinaufjagte.
    Ich schnappte mir die Verkleidung für später – die gute alte Pirnzessin Buttercup. Mein Schwarzer Mann hatte sich möglicherweise inzwischen anders entschieden, da wir nicht mehr zusammen waren. Ich fragte mich, als was er jetzt wohl kommen würde, und versuchte gleichzeitig, mir nicht noch mehr Gedanken darüber zu machen, während ich aus dem Arbeits-Shirt schlüpfte und das Deo auffrischte. Ich stöberte gerade im Schrank nach einem frischen Outfit, als quietschend die Zimmertür aufging.
    Derek kam herein. » Entschuldige. Ich wollte deine Halloweenkostüm abholen. Bist du noch nicht fertig? «
    » Hm. « Da stand ich nun, nur in BH und Jeans. Ich riss das nächstbeste T-Shirt vom Kleiderbügel, der zurückschwang und mir fast das Auge ausstach.
    Derek stoppte ihn mit der Hand. Sein Atem strich warm um meinen Hals. » Vorsicht. « Wie war er bloß so schnell herangekommen? Unglaublich. Mein Herz pochte wild.
    Sein Blick ruhte auf dem Bernsteinanhänger, den ich die Nacht über getragen hatte, aber er sagte nichts.
    » Das

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