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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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wahrzunehmen.
    »Nein, wir wohnen im Wald«, sagte Bast. »Und wir verändern unsere Umgebung nicht mehr als unbedingt notwendig. Ich vermute, dass das für Menschen andererseits einfach eine Notwendigkeit ist.« Sie seufzte erneut. »So viele Menschen. Ich habe die Städte der Menschen viele Jahre nicht besucht. Aber das ist wirklich mehr, als ich in langer Zeit an einem Ort gesehen habe.«
    »Auch mehr, als ich an einem Ort gesehen habe«, gab Rachel zu.
    »Manche von ihnen sind eigentlich gar nicht übel«, sagte Bast. »Da, sieh dir die beiden dort drüben an, einer für jede von uns!«
    Rachel sah hin, wo die Elfe hinzeigte, und lachte. »Den links kenne ich nicht, aber der auf der rechten Seite ist Herzer Herrick.«
    »Ein Freund von dir?«, fragte Bast und ging auf die beiden jungen Männer zu. »Stellst du mich vor?«
    »Bast!«
    »Oh, tut mir Leid, gehört er dir?«, fragte Bast. »Daran denke ich immer nicht.«
    »Nein, er ›gehört nicht mir‹«, sagte Rachel. »Es ist bloß …«
    »Gut, dann kannst du mich ja vorstellen. Und du kannst den anderen haben!«
    »Und wenn ich keinen mag?«, fragte Rachel.
    »Magst du Mädchen?«, fragte Bast. »Mhm … das habe ich lange nicht mehr probiert. Vielleicht ein Dreier?«
    »Bast!«
    »Oh, tut mir Leid, Zeit für Prinzessin Jungfrau, was?«, fragte die Elfe und blinzelte ihr zu. »Die Tour kenne ich auch. Das funktioniert immer!«
    »Bast!«, zischte sie, als sie sich den beiden Männern näherten. »Benimm dich!«

    »Was heißt hier: Benimm dich, Mädchen? Ich bin großartig .«
    »Tag, Rachel«, sagte Herzer. Er war schmutzig und sah so aus, als ob er an diesem Morgen keine Zeit gehabt hätte, sich zu waschen. Und im Übrigen auch, als ob er nicht gut geschlafen hätte.
    »Tag, Herzer, das hier ist Bast«, sagte Rachel.
    Bast war unterdessen um den jungen Mann herumgegangen und inspizierte ihn wie ein preisgekröntes Pferd. »Mhm …«
    »Tag, Bast«, sagte Herzer. »Rachel, das ist Mike. Ich habe ihn und Courtney gestern Abend kennen gelernt.«
    »Schnelle Arbeit«, sagte Bast. »Ich denke, wenn du ein wenig besser gewaschen bist, gefällst du mir besser, aber wenn du so schnell arbeitest …«
    »Courtney ist Mikes …«
    »Freundin«, fiel Mike ihm ins Wort und sah Rachel mit billigender Miene an. »Und du bist …«
    »Entschuldige, Mike, das ist Rachel Ghorbani.«
    »Oh, ich habe von dir gehört«, sagte er und streckte die Hand aus. »Du bist Edmund Talbots Tochter.«
    »Ja, ständig«, nickte Rachel missmutig. »Wie war’s denn, Herzer?«
    »Na ja, wenn man müde genug ist, schläft sich’s eigentlich auch auf dem blanken Boden ganz gut«, meinte er vergnügt. »Und zum Frühstück gab’s Maisbrei. Sonst nichts. Aber eigentlich läuft hier alles ganz gut; wir werden beide in das Lehrlingsprogramm eintreten. Was wirst du machen?«
    »Ich habe das komische Gefühl, dass man mich zur Ärztin ausbilden will«, erklärte Rachel.
    »Das ist einleuchtend, wenn man bedenkt, wer deine Eltern sind«, nickte Herzer. »Und du, Bast?«
    »Ich bin sozusagen bloß auf der Durchreise«, sagte sie
und musterte ihn von oben bis unten. »Ich kenne hier einen Bach, wo man gut baden könnte. Willst du mitkommen? «
    »BAST!«
    Herzer starrte sie einen Moment lang mit weit aufgerissenen Augen an, versuchte dann ein Grinsen zu unterdrücken und Rachel nicht anzusehen. »Äh … später vielleicht? «
    »Geht in Ordnung, ich habe ohnehin mit Rachel noch etwas vor«, erklärte Bast. »Irgendwann heute Nachmittag?«
    »Äh, ja gern«, sagte Herzer, der sichtlich immer noch Zweifel hatte, ob man sich nicht über ihn lustig machte.
    »Nach dem Mittagessen, ich hol dich dann vor der Taverne im Dorf ab«, sagte Bast. »Ich bringe Seife mit.«
    »Okay«, sagte Herzer, der immer noch ein wenig benommen wirkte.
    »Bis dann also«, flötete Bast und winkte ihm im Umdrehen noch einmal zu. Sie griff nach Rachels Arm und verabschiedete sich von den beiden jungen Männern mit einem aufreizenden Hüftschwung.
    »Wo gehen wir denn jetzt hin?«, fragte Rachel ein wenig bissig. »Nachdem du mich ja wohl bis auf die Knochen blamiert hast.«
    »Der andere hat so ausgesehen, als ob er auch gern baden würde«, sagte Bast philosophisch. »Und ich möchte sehen, wer reinkommt. Es waren noch eine Menge Leute hierher unterwegs, und Leute beobachten macht solchen Spaß.«
    Rachel seufzte, während sie, etwa vergleichbar einem Schleppkahn hinter einem wesentlich kleineren Schlepper, an den Rand des

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