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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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über seinen Penis. Das verhindert, dass das Ejakulat in den Körper der Frau gelangt.«
    »Das ist … obszön«, sagte Rachel; und sie kam sich dabei ziemlich dämlich vor.
    »Und manche Männer müssen natürlich größere Tiere als Schafe benutzen«, fuhr Edmund schmunzelnd fort und zog sich theatralisch die Hose hoch.

    »Das würde vermutlich funktionieren«, sagte Daneh und nickte. »Aber die Naht würde wahrscheinlich nicht dicht sein. Und für dich müsste ich einen Hasen finden …«
    »Ich nehme an, die haben sie wahrscheinlich gewachst«, sagte Edmund nachdenklich, ohne auf die Witzelei einzugehen. »Man testet sie, indem man sie mit Wasser füllt und sieht, ob es hält.«
    »Ich kann einfach nicht glauben, dass wir über so etwas reden«, sagte Rachel. »Jetzt hör schon auf.«
    »Rachel, du wolltest doch schon immer wie eine Große behandelt werden«, erwiderte Edmund, ohne sich umzudrehen. »Willkommen in der Welt der Erwachsenen. Wir könnten dich auch als Kind behandeln und sagen, dass du gehen kannst, wenn du willst.«
    Rachel klappte den Mund auf, um darauf eine hitzige Antwort zu geben, klappte ihn dann aber wieder zu.
    »Okay, das habe ich mir wohl selbst zuzuschreiben«, gab sie zu. »Aber ich darf vielleicht darauf hinweisen, dass ihr meine Eltern seid. Möglicherweise bin ich wirklich zu jung, um an manchen Gesprächen teilzunehmen, beispielsweise einer Diskussion über die Penisgröße meines Vaters. Okay?«
    »Okay«, sagte Edmund und lachte. »Tut mir Leid.«
    »Was ist ›Gänsefingerkraut‹?«, fragte Daneh.
    »Oh, eine Pflanze«, erwiderte Edmund. »Mehr weiß ich wirklich nicht darüber. Und dass es abortiv wirkt, und zwar anscheinend sehr gut.«
    »Es gibt so viel, was ich nicht weiß«, sagte Daneh und schüttelte seufzend den Kopf. »Edmund, bitte , wenn du das nächste Mal mit Sheida sprichst, dann sag ihr, dass sie mit dem Fluch ihrer Schwester rechnen muss, falls sie sich nicht bald etwas einfallen lässt, wie ich Zugang zu ärztlicher Fachliteratur bekomme.«
    »Ich werde es ihr sagen«, versprach Edmund.

    »So energieintensiv sollte das auch nicht sein«, bohrte Daneh nach.
    »Ich werde es ihr sagen.«
    »Und wir brauchen es wirklich.«
    »Ich werde es ihr sagen .«
    »Okay. Und noch etwas: Die Leute arbeiten sich zu Tode.«
    » Manche Leute arbeiten sich zu Tode«, korrigierte sie Edmund. »Worauf willst du hinaus?«
    »Wir müssen die Leute über Sicherheitsvorkehrungen aufklären. Es gibt hier Leute, die ihr ganzes Leben lang noch nie eine Axt in der Hand gehalten haben und die jetzt Bäume fällen, und auch welche, die mit schwerem Gerät arbeiten, die das noch nie getan haben. Die größere Amputation war ein Mann, der in der Sägemühle arbeitet und nicht genügend Verstand hatte, ein Hebegerät zu benutzen, um ein Ende eines schweren Balkens aufzuheben. Er hat seinen Vorderfuß verloren; dieser war so zerquetscht, dass es sinnlos gewesen wäre, an Reparatur zu denken. Ich weiß, dass früher niemand an Sicherheitsvorkehrungen interessiert war. Es hieß einfach ›Versuch, nicht ums Leben zu kommen‹, aber ich denke doch, dass wir das heute etwas besser können, oder?«
    »Ich werde mich darum kümmern«, sagte er und zog ein Bündel Papier und einen Bleistift heraus. Er hob die Hand, um ihrem Ausbruch zuvorzukommen. »Ich werde mich darum kümmern , du hast Recht, in der Vergangenheit hat es niemand versucht, weil es niemand interessiert hat, mit Ausnahme der Leute, die verletzt wurden. Und möglicherweise kann man es besser machen. Aber ich kann es nicht garantieren. Bäume zu fällen ist vom Wesen her gefährlich, wenn man keine motorisch betriebenen Systeme und einen Käfig hat. Und selbst dann kommt es zu Unfällen. Das Gleiche gilt für Bauernarbeit. Das ist die ganze
Zeit nicht besser geworden, in der Menschen diese Arbeiten verrichtet haben. Also weiß ich nicht genau, was wir tun können. Aber wir werden es versuchen . Okay?«
    »Okay«, nickte sie. »Letzter Punkt – wir müssen einen Ruhetag festsetzen.«
    »Daneh …«
    »Jede Gesellschaft im gesamten Verlauf der Geschichte hatte einen Ruhetag«, fuhr sie fort, ohne auf die Unterbrechung zu achten. »Großteils waren diese Ruhetage religiöser Natur, aber das brauchen sie nicht zu sein. Leute, die so hart arbeiten, müssen etwas Freizeit haben. Ich würde vorschlagen, einen Tag von sieben, weil das die alte Norm war und es allem Anschein nach funktioniert hat.«
    »Sonntag, vielleicht?«, fragte er

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