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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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mit dir Schritt zu halten. Was ist, bist du aus Eisen , oder was?«
    »Im Augenblick sicher nicht«, erklärte Herzer. »Ich fühle mich eher wie Gummi. Was hat denn Nergui?«
    »Sie hat sich sofort mit Earnon angefreundet«, erklärte Mike. »Hast du das nicht bemerkt?«
    »Nee.«

    »Gleich und gleich gesellt sich gern. Jedenfalls ist sie sauer, weil Earnon kein Mittagessen bekommen hat und man sie beinahe dabei erwischte, wie sie ihm Essen zusteckte. Und dann musst du wie eine verdammte Maschine arbeiten, sodass er noch schlechter dasteht. Weißt du, Jody musste zweimal seine Partner auswechseln, und dieser Baum ist immer noch nicht einmal zur Hälfte durchgesägt. «
    »Mhm …«, machte Herzer und sah sich zum ersten Mal seit dem frühen Morgen richtig um. Einige Bäume waren gefällt und großteils gesäubert und gekappt worden, und die einzelnen Stämme lagen jetzt auf dem schlammigen Gelände herum und warteten darauf, dass man sie wegschaffte. Die Äste, Blätter und sonstiger Abfall waren auf große Haufen zusammengetragen worden, und als er die einzelnen Bäume musterte, wurde ihm plötzlich bewusst, ein wie großer Teil dieser Haufen seine Arbeit gewesen war.
    Aber der Riesenbaum, mit dem der Ärger angefangen hatte, stand immer noch, und der Stamm war noch nicht einmal zur Hälfte durchgesägt, ganz wie Mike das gesagt hatte.
    »Na schön, ich denke, das beweist, wer gearbeitet hat und wer nicht«, schmunzelte Herzer und brach dann in schallendes Gelächter aus. »Und Jody hat Earnon den ganzen Tag an diesem Baum arbeiten lassen?«
    »Yeah, ich habe mich vor einer Weile mal beklagt. Schließlich hab ich den ganzen Tag lang mit der anderen Säge gearbeitet, und wir haben drei Bäume gefällt. Und die haben nicht einmal einen geschafft.«
    Herzer sah sich die anderen Bäume an und musste zugeben, dass das, auch wenn sie kleiner waren, viel mehr Arbeit als jener einzelne Baum war.
    »Ich denke, Jody will damit einfach etwas klarstellen«,
sagte Herzer. »Was, weiß ich nicht genau, aber ich bin ziemlich sicher, dass er sich etwas dabei gedacht hat.«
    »Oh, das weiß ich schon«, knurrte Mike. »Earnon ist faul und zu nichts zu gebrauchen.«
    »Hast du andere Partner gehabt?«, fragte Herzer.
    »Yeah, er hat mir so ziemlich jeden an meine Säge geschickt. Einige davon sind in Ordnung. Guy und Cruz und Emory geben sich ehrlich Mühe. Tempie und Glayds wahrscheinlich auch, aber die arbeiten nicht richtig, sie tun bloß, was sie müssen. Frederic, Cleo und Earnon sind zu absolut nichts zu gebrauchen.«
    Dazu nickteHerzer nur beiläufig und deutete mit einer Kinnbewegung auf Karlyn, die sich gerade einen Ast von der Größe eines kleinen Baumes auf die Schultern stemmte, um ihn wegzuzerren.
    »Yeah, Karlyn auch. Die meiste Zeit jedenfalls. Manchmal fehlt es ihr an Masse, denke ich. Und das gilt auch für Deann, aber die gleicht das mit ihrem Zorn aus.«
    Letztere war gerade damit beschäftigt, einen der Bäume zu kappen, den man bereits von fast allen Ästen befreit hatte. Wenn eine bestimmte Dicke unterschritten war, lohnte es sich nicht, die restlichen Äste zu entfernen, die Spitze wurde dann einfach abgeschnitten, »gekappt«, und zum Abfall geschleppt. Deann hatte eine der wie Streitäxte aussehenden Äxte und attackierte den Baum, als wäre er der Hals eines feindlichen Drachens. Ihr Gesicht war dabei vor Wut verzerrt.
    »Bäume! Sie hasst Bäume!«, flüsterte Herzer schmunzelnd.
    »Na ja, wenn du glaubst, dass das etwas Schlimmes ist, hättest du dich sehen sollen, als du angefangen hast«, sagte Courtney, die jetzt zu ihnen getreten war und sich neben Mike setzte. »Ich hatte Sorge, du würdest mit deiner Axt auf Jody losgehen!«

    »Nicht Jody«, erklärte Herzer. »Aber wenn Earnon herübergekommen wäre, um die Diskussion fortzusetzen, hätte ich für nichts garantieren können.«
    »Ich habe über das nachgedacht, was du vorher gesagt hast«, meinte Courtney. »Und du hast Recht. Aber das ist nicht alles.«
    »Hä?«
    »Was du gerade gesagt hast. Es gibt keine persönlichen Schutzfelder. Wenn du es dir in den Kopf setzen würdest, Earnon mit dieser Axt umzubringen, könnte keiner viel dagegen unternehmen.«
    »Und deshalb greift Jody massiv ein, ehe es zu irgendwelchen Streitereien kommt«, fügte Mike hinzu. »Ich wollte Frederic die Meinung sagen, als er an meiner Säge war, aber dann bin ich zu Jody hinübergegangen und habe mit ihm gesprochen. Frederic wollte sich einmischen, aber Jody hat ihm

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