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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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aufgeschlitzt wird. Und dann zu allem Überfluss noch dieser Wahnsinns galopp, um Shilan zu retten. Ich meine, ehrlich, du hättest hören sollen, wie da alle aufgestöhnt haben, als du abgezogen bist. Du warst halb über das Feld, ehe irgendein anderer auch nur angefangen hatte zu reagieren , du bist so schnell galoppiert, dass es aussah, als würdest du in einem Düsenwagen sitzen, nicht auf einem Pferd. Alle haben dir zugesehen und darauf gewartet, was du als Nächstes tun würdest. Ich habe gehört, wie Leute auf dich gewettet haben.«
    »Oh«, sagte er und versuchte sich zu erinnern. War er wirklich so auffällig gewesen?
    »Alle dachten, Shilan hätte keine Chance mehr und müsste dran glauben, als dieser Eber auf sie losstürzte,
und dann hast du das verdammte Biest nicht nur abgestochen , sondern es auch noch auf die Seite gekippt, und das war dein Ende, soweit die meisten das sehen konnten, du warst tot! Keiner hat gedacht, dass du wieder aufstehen würdest, nachdem du gegen diesen Ast geprallt warst und die meisten dich ja auch nicht sehen konnten. Der Applaus kam, weil du wieder herausgeritten kamst.«
    »Oh.«
    »Tu mir einen Gefallen, ja? Ich habe auch so schon genügend Probleme. Hör auf, den Helden zu spielen.«
    »Okay«, sagte er benommen.
    »Ich gehe jetzt jemanden suchen, der dafür sorgt, dass du nicht einschläfst«, sagte sie, stand auf und wischte sich den Rock ab. »Ich glaube sogar, ich weiß schon, wer sich dafür eignet.«
    Herzer schloss die Augen und lehnte sich wieder zurück, zuckte dann aber zusammen, als ihm bewusst wurde, dass er halb eingeschlafen war. Er war nicht sicher, ob Rachel das ernst meinte, dass er nicht wieder aufwachen würde, aber er wollte es auch nicht darauf ankommen lassen. Und außerdem fragte er sich, wie lange dieses Verbot gelten würde.
    Er schlug die Augen auf und sah sich in dem halbdunklen Raum um. Ein paar andere Betten waren ebenfalls besetzt, aber niemand war nahe genug, als dass er mit ihm hätte reden können.
    Da jetzt die unmittelbaren Probleme gelöst waren und er für den Augenblick nichts anderes zu tun hatte, fing er an, seine weiteren Schmerzen zu katalogisieren. Sein Hals brachte ihn halb um, und nach Rachels Schilderung des Geschehens überraschte es ihn, dass er nicht gebrochen war. Es überraschte ihn nicht nur, er war echt froh, wirklich echt froh darüber. In dieser Gesellschaft querschnittgelähmt zu sein wäre wirklich das Allerletzte. Da konnte
er ebenso gut einen Freund bitten, ihm die Kehle durchzuschneiden. Wobei er sich gar nicht sicher war, ob er überhaupt überleben könnte , hätte er denn atmen können?
    Nach ein paar Augenblicken, die er mit ähnlich düsteren Gedanken verbrachte, blickte er auf und sah Rachel und Shilan in das Gebäude kommen. Er setzte zu einem Lächeln an und bemerkte dann, dass Shilan den Arm in einer Schlinge trug.
    »Alles okay bei dir?«, fragte er und zuckte von einem plötzlichen stechenden Schmerz im Kopf zusammen.
    »Bloß ein ausgerenkter Ellbogen«, sagte sie, lächelte und setzte sich auf den Hocker, den Rachel frei gemacht hatte. Rachel reichte ihr einen irdenen Becher und ging hinaus, nicht ohne Herzer noch einmal zuzuwinken.
    »Dann sollst du mich also wach halten?«, fragte er.
    »Wach, aber nicht aktiv«, sagte Shilan. »Klingt wie ein Rezept für totale Langeweile.«
    »Nicht, wenn du hier bist«, sagte er und zuckte dann zusammen, als er einen neuen Stich verspürte.
    »Und sie hat gesagt, du würdest wahrscheinlich nicht reden wollen«, fügte Shilan hinzu und zog ein Buch heraus. »Lehn dich also einfach zurück und ruh dich aus, während ich lese.«
    »Laut?«, fragte er und verzog das Gesicht. Er kam sich vor, als wäre er wieder ein Kind.
    »Ich bezweifle, dass du das möchtest«, sagte Shilan und schmunzelte. »Das ist ein Buch über Webetechniken. Ich habe neulich einem der Wiederaufführer zugesehen und angefangen, mich dafür zu interessieren. Ich denke nicht, dass ich mich besonders für den Holzfällerberuf eigne.«
    »Ich denke, als Weberin würdest du deine Talente vergeuden«, sagte Herzer, lehnte sich zurück und schloss die Augen.

    »Irgendetwas muss ich aber tun«, sagte sie. Er konnte die Sorge in ihrer Stimme hören.
    »Mechanische Webstühle sind nicht so schwer zu bauen«, sagte Herzer. »Man kann sie mit Wasserkraft betreiben. Und es gibt eine Menge Dinge, die du tun kannst. Ärztin, fällt mir da ein.«
    »Vielen Dank, nein. Ich sehe schließlich, wie das Dr. Daneh

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