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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Trotzdem stehen alle Verteidigungseinrichtungen. «
    »Na ja, da kann ich nur hoffen, dass er es auch weiterhin bleiben lässt«, sagte Sheida. »Wir hätten kaum genug Energie übrig. Und das ist auch der Grund meines Besuches. « Sie baute eine virtuelle Simulation von etwas auf, das wie eine riesige Libelle aussah. »Dies ist eine Idee von Aikawa. Wir brauchen Energie und haben alle traditionellen Methoden ausgeschöpft, nur die Solarenergie nicht, weil sie so diffus ist.«
    »Paneele errichten …«, Ishtar runzelte die Stirn. »Nicht Paneele«, sagte Sheida. »Das hier verbreitet Nanniten. Es produziert sie in seinem Körper und gibt sie an Umweltförderer wie Kobolde und dergleichen weiter. Es ist darüber hinaus selbst replizierend; ein völlig natürliches Biological. Aber die Nanniten liefern die Energie nur an diejenigen, die die entsprechenden Protokolle haben. Auf die Weise kann es Nanniten verbreiten, die Solarenergie sammeln und sie an diejenigen weitergeben, die sie brauchen.«
    »Eine in der Tat sehr diffuse Form der Energie«, sagte Ishtar und betrachtete das Insekt. »Und dann ist natürlich zu bedenken, dass Nanniten, die Solarkraft absorbieren, andere Solarprozesse stören könnten, die Photosynthese beispielsweise. Und wie fügt es sich in die Umwelt ein? Es muss aus eigener Kraft überleben.«
    »Nun ja, ein wenig Energie zieht es natürlich für den eigenen Gebrauch ab«, erwiderte Sheida. »Und es frisst alles das, was auch Libellen fressen. Damit ist es natürlich auch eine räuberische Spezies. Ich habe ein paar Umweltsimulationen
laufen lassen, und es passt verblüffend gut, will sagen, es destabilisiert zumindest nicht.«
    »Und wie willst du sie verbreiten?«, fragte Ishtar. »Und was hält dein kleiner Freund von ihnen?«, fügte sie dann hinzu und deutete auf die Echse, die um Sheidas Hals lag.
    »Er hält sie für eine räuberische Spezies«, schmunzelte Sheida. »Und man kann ihnen sogar einen Energiestoß verpassen und sie auffordern, an bestimmte Plätze auf der Erde zu fliegen. Man kann sie also weit verbreiten. Aber wenn du beispielsweise anfangen könntest, sie hier zu züchten und Ungphakorn in Südam und ich in Norau etc.«
    »Kann der Neue Aufbruch die Energie nutzen?«, fragte Ishtar.
    »Nein, es leitet sie nicht in das Netz«, erklärte Sheida. »Das kann man verhindern. Aber sie könnten uns natürlich kopieren. Und es kann auch dazu kommen, dass es Kämpfe um Solarterritorium gibt, aber das liegt noch in weiter Zukunft. Zuerst müssen wir die Nanniten verbreiten. «
    »Mhm«, machte Ishtar und schloss die Augen. »Auf lange Sicht könnte es sogar zu Pauls Vorteil sein. Er verfügt über eine größere Landfläche als wir und mehr davon in hohen Solarregionen. Stören diese Dinger die Photosynthese? «
    »Nein«, versicherte ihr Sheida. »Sie absorbieren ein völlig anderes Spektrum. Und sie können sich natürlich nicht selbst replizieren. Deshalb werden sie sich nur langsam ausbreiten, ganz gleich, was wir tun. Und das Letzte ist, dass sie selbst abstoßend sind; sie werden also nie mehr als zehn Prozent eines gegebenen Quadratmeters bedecken, und das breit verteilt. Ich möchte nicht, dass die ganze Welt wie eine Sandwüste aussieht.«
    »Okay«, meinte Ishtar. »Du kannst mir ein paar von diesen Kreaturen schicken, dann werde ich für ihre Verbreitung
sorgen. Ich werde in den südlichen Marschen anfangen; dort sollte es ihnen eigentlich gefallen.«
    »Bist du schon dahinter gekommen, wer Paul mit Energie versorgt?«, fragte Sheida.
    »Bis jetzt noch nicht«, gab Ishtar zu. »Ich muss biologische Späher aussenden, vergleichbar dem Ding hier, und muss versuchen, die einzelnen Vorstandsmitglieder des Wolf-359-Projekts zu finden. Dazu müssen wir ihre letzten bekannten Standorte kennen und sie von dort aus aufspüren. Das wird viel Zeit in Anspruch nehmen. Bis jetzt habe ich nur in Erfahrung bringen können, dass sechs von ihnen entweder kurz vor oder kurz nach dem Fall gestorben sind. Und andere habe ich bis jetzt noch nicht gefunden.«
    »Na schön, halte mich auf dem Laufenden«, sagte Sheida. »Ich habe das komische Gefühl, dass uns das noch viel Ärger bereiten wird.«

36
    Herzer war sich nicht sicher, wie es sein würde, auf permanentem Einsatz zu sein, aber es zeigte sich bald, dass der Unterschied zur Ausbildung nicht sehr groß war. Sie übten immer noch jeden Tag sehr intensiv, arbeiteten an den Gewichten und machten regelmäßige Straßenmärsche, ganz zu

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