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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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seid fröhlich, morgen sind wir tot!«
    »Und du trinkst auf Kredit«, lachte Pedersen. »Weil du deinen letzten Wochensold beim Würfeln an mich verspielt hast!«

    »Deswegn muss u aufpassn, dass ich am Lebn bleib!«, lallte Cruz und hieb dem Dekurio grinsend auf die Schulter.
    »Wie hat dir denn die Ausbildung gefallen?«, fragte Edmund.
    »Schrecklich! Keim Hund sollt man owas antun!«
    »Sie war … interessant«, erwiderte Herzer. »Besonders der Todesmarsch am Ende, den fand ich ausnehmend nett.«
    »Danke«, erwiderte Edmund. »Der war meine Idee!«
    »Hast du es so eingerichtet, dass wir am Ende in der Lichtung Halt gemacht haben?«, fragte Herzer. »Was hat es denn mit dem Grab auf sich?«
    »Das sollt ihr herausfinden«, erwiderte Edmund, plötzlich ernst geworden. »Dort liegt ein großer Mann begraben. Ein großer Mann. Einer der besten Generäle der Weltgeschichte. Und völlig vergessen, wenn man von ein paar ewig Gestrigen wie mir absieht.«
    »Legst du die Zitronen dorthin?«, fragte Herzer.
    »Nein«, erwiderte Talbot und grinste. »Das ist schon vor meiner Zeit eingeführt worden. Freut mich, dass das immer noch geschieht.«
    »Also, schlecht sind die nicht«, meinte Herzer und zuckte dabei die Achseln. »Nicht so sauer wie die meisten Zitronen.«
    »Du hast sie doch nicht etwa gegessen, oder?«, fragte Edmund verblüfft.
    »Äh, doch«, antwortete Herzer beunruhigt. »Warum?«
    »Mhmmm«, machte Edmund. »Du … du hast doch nicht etwa seltsame Träume, oder?«, fragte er und musterte den jungen Mann von oben bis unten.
    »Nein.«
    »Du sitzt bereits aufrecht, ist das etwas, was du neu gelernt hast oder …?«

    »Ich hatte immer eine gute Haltung«, sagte Herzer. »Worauf, zum Teufel, willst du hinaus, Baron Edmund?«
    »Na ja«, machte Talbot und zuckte schmunzelnd die Achseln. » Wahrscheinlich ist ja nichts passiert, aber wenn du anfängst, beim Denken den linken Arm über den Kopf zu heben, müssen wir einen Exorzismus durchführen.«
    »Was?!«
    Die Band hatte die letzte Nummer zu Ende gespielt. Cruz blickte mit glasigen Augen von seinem Bier auf und fing jetzt an, rhythmisch auf den Tisch zu trommeln. »Cam-BREATH, Cam-BREATH, Cam-BREATH!«
    Die anderen fielen ein, auch die Kavallerie in der Ecke, aber die Sängerin schüttelte den Kopf.
    »Pfui, Soldaten!«, schrie sie und lachte. »Ihr wollt immer den Cambreadth hören. Ich geb euch euren Cambreadth!« Damit winkte sie der Band zu, und die fing zu spielen an, aber der Text war anders, als Herzer ihn in Erinnerung hatte. Er kannte das Lied gut; es galt praktisch als die Hymne der Blood Lords, und sie sangen es bei jedem Marsch. Aber das hier war etwas anderes, und er fing zu lachen an und konnte nicht mehr aufhören.
    »Rambo Frosch reist im Mondenschein,
Und trifft dort den roten Waschbär –
Bald kommt Schildkröte und Hase dazu,
Damit die Tiere fair bleiben –
Am Wasserloch kommt’s zum Streit,
Die Eingeborenen haben die Kontrolle verloren –
Und Froggy’s Boys kommen von oben runter:
›WIE VIELE VON EUCH KÖNNEN EINE FLIEGE FANGEN?‹«
    Als sie zu der Stelle kam, wo der Frosch den Falken angreift, lachte Herzer so laut, dass er fast von der Bank gefallen wäre.

    »Der Junge muss ganz entschieden öfter rauskommen«, lachte Deann.
    Herzer merkte gar nicht, dass der erste Krug bereits geleert war, bis er mit dem zweiten halb fertig war. Und da die beiden Biere zusammen gekommen waren, entschieden sie, dass sie Gesellschaft brauchten. Im Laufe des Abends verschwamm alles ein wenig ineinander, bis schließlich beide Gruppen »Yellow Ribbon« sangen und einer der Kavalleriesoldaten plötzlich Cruz anbrüllte.
    » Kavallerie soldat, heißt das, du Idiot!«, brüllte der betrunkene Soldat und schwankte auf ihren Tisch zu.
    » Legionär sage ich, du dämlicher Pferdeficker!«, sagte Cruz und stand auf.
    »Gelb ist die Farbe der Kavallerie , du Schwachkopf!«, erwiderte der offenbar lebensmüde Soldat. Er war annähernd einen Kopf kleiner als Cruz und mindestens zwanzig Kilo leichter.
    »Hey, hey, hey«, sagte Herzer freundlich, stand auf und schob die beiden auseinander, indem er jedem eine seiner mächtigen Pranken auf die Brust setzte. »Gelb«, erklärte er mit deutlicher Stimme, »ist die Far-be der Ka-val-lerie, Cruj.« Und dann wandte er sich dem Kavalleriesoldaten zu. »Anererseits sing man das Lie … tra … tradiz … ionell mit an… anderen Sachen«, schloss er.
    »Verschwinde, du feiger Sack«, sagte der Soldat.
    »Was hast

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